Wohin driftet unsere Gesellschaft? Wie wird sich das Leben, etwa in Heidelberg, in den nächsten Jahrzehnten verändern? Fragen mit denen sich das Theater und Orchester Heidelberg in seiner Produktion „Der blaue Würfel“ beschäftigt (Foto: © Annemone Taake). Theater spiegelt auf eigene Weise die Welt wieder und orientiert sich stets an aktuellen gesellschaftlichen Trends: Konflikte werden behandelt, menschlichen Sehnsüchten ein künstlerischer Ausdruck verliehen. Religion bzw. Kirche hat ebenso einen ganz eigenen Bezug zur Welt.

Einen anderen Blick auf die gleichen Inhalte bietet der Gottesdienst.Diese Gemeinsamkeit haben die Heiliggeistkirche und das Theater und Orchester Heidelberg zum Anlass genommen, einen gemeinsamen Theater-Gottesdienst zu realisieren, gemäß dem Motto:

Abends ins Theater, morgens Theater in der Kirche.

Nach dem Tanz-Gottesdienst am 19. Februar ist es nun endlich wieder einmal so weit:
Am Pfingstsonntag, 4. Juni, um 11 Uhr geht es in der Heiliggeistkirche
um die rasante Zeitreisekomödie von David Gieselmann. Nicht klassische „science fiction“, sondern eine Art „social science fiction“, ist es, was der renommierte Autor in seiner neuen Komödie unternimmt: ein spekulativer Blick in unsere nicht allzu ferne Zukunft.

Der Eintritt zu diesem besonderen Gottesdienst am 19. Februar ist selbstverständlich frei. Die nächsten Aufführungstermine von „Der blaue Würfel“ sind am 02.06 sowie 19.06.2017, jeweils um 19.30 im Marguerre-Saal des Theaters und Orchesters Heidelberg.

Die Ansprache bei diesem besonderen Theatergottesdienst, verknüpft mit der Produktion „Der blaue Würfel“, hält Pfarrerin Sigrid Zweygart-Pérez. Die Heidelberger Schauspieler Sheila Eckhardt, Marco Albrecht und Andreas Uhse lesen Szenen aus der Komödie sowie aus dem „Führer für Zeitreisende“ von Howard J. Blumenthal.
Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es für alle Theater-  Gottesdienstbesucher die Möglichkeit zu einem gemeinsamen Gespräch.
„Kirche und Theater – Passt das? – Und ob!“