Gegründet als internationalistischer Arbeiterkampfbund, stimmte sie bei erstbester Gelegenheit einem Weltkrieg zu, auf jedes „Hü” aus ihrem Mund folgte danach in Weimar ein „Hott”, so dass Satiriker diese zwielichtige „Pachtei” (Tucholsky) bereits damals als „durch und durch revolutionär” (Karl Kraus) gegen sich selbst gerichtet verhöhnen konnten, und in der Bundesrepublik setzte sich der Wahnsinn bruchlos fort.
„Mehr Demokratie wagen” (Brandt) hieß, einen Radikalenerlaß verabschieden, „fortgesetzte Entspannungspolitik” (Apel) bedeutete Zustimmung zum Nato-Doppelbeschluß, und die jüngste Bereitschaft der Genossen, durch jeden Standortreifen zu springen und noch die hemdsärmeligste Reformidee aus Industrie- und neoliberalen Think- Tank-Kreisen mit pfadfinderhaftem Eifer umzusetzen, wird der Klienteln als Widerstand gegen „das Kapital”(Müntefering) erklärt. Und, wie war das doch gleich mit der Mehrwertsteuer und überhaupt?
Nicht nur Jeder Psychiater weiß, was „doublebind” bedeutet: einen Menschen mit widersprüchlichen Aufforderungen, deren Verbindlichkeit er sich nicht durch Flucht entziehen kann, in dieSchizophrenie treiben.
Eben dies aber genau das veranstaltet die SPD mit dem verfassungsmäßigen Souverän.
Die an dieser Stelle schon einmal erhobene Forderung nach einem Verbot der SPD durch das Bundesverfassungsgericht muss lauter werden;
alle legalen Mittel, um der Parteiführung planvolles Handeln bei ihrem massenbewußseins zersetzen den Treiben nachzuweisen, sind eilig auszuschöpfen. Das größte Problem in diesem Zusammenhang dürfte (immer noch und schon wieder) die Suche nach seelisch gefestigten V-Männern sein, welche die nötigen Recherchen durchführen wollen und können.
Hier sollte sich der Verfasungsschutz nicht scheuen, ehemalige Stasi-Kundschafter zu kooptieren, die mit sehr ähnlchem Material so ihre Erfahrungen haben.
Feinfühlige Bedenken betreffend den durch ein SPD-Verbot zu befürchtenden Verlust eines parteipolitischen Verbands der Arbeitnehmer dagegen können wir uns nicht leisten.