Prof. Dr. med. Christoph Schuhmacher und Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner (vorne v.l.) unterzeichnen einen Vertrag zum PHV. Prof. Michael Braum, Geschäftsführender Direktor der Internationalen Bauausstellung (IBA) (l.) und Bürgermeister Hans-Jürgen Heiß (r) schauen zu. Bild: Philipp Rothe, 12.04.2017

Prof. Dr. med. Christoph Schuhmacher und Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner (vorne v.l.) unterzeichnen einen Vertrag zum PHV. Prof. Michael Braum, Geschäftsführender Direktor der Internationalen Bauausstellung (IBA) (l.) und Bürgermeister Hans-Jürgen Heiß (r) schauen zu.
Bild: Philipp Rothe

Arbeitsgrundlage für RIB ist das Ergebnis der „Planungsphase Null“ der Internationalen Bauausstellung (IBA). Die Entwicklungsvision für PHV, die am 29. März 2017 öffentlich vorgestellt wurde, wird nun in der Softwaretechnologie iTWOcity modelliert. IBA-Geschäftsführer Prof. Michael Braum war in die Vorgespräche mit RIB eingebunden. „Eine IBA ist ein Stadtlabor, ein Experimentierfeld für Städtebau und Architektur. Dies beinhaltet auch die Erprobung technologischer Erneuerungen.
Wir sind gespannt, wie sich unsere Visionen einer ,Wissensstadt von morgen‘ in dieser Zukunftstechnologie darstellen lassen“, sagt Prof. Braum.

Vorteile des digitalen Baumanagements

Die Visualisierung der Planungen mit Hilfe eines digitalen Modells bietet eine anschauliche Basis für Entscheidungen – auch im Dialog mit den Bürgern. Die Software ermöglicht, dass während des Entscheidungsprozesses eine Fülle von Varianten dargestellt und gegeneinander abgewogen werden können. So können Planungsfehler deutlich reduziert und Kosten gesenkt werden. RIB hat bei bisherigen Projekten die Erfahrung gemacht, dass mithilfe der eigenen Technologie bis zu 30 Prozent des Gesamtfinanzierungsvolumens eingespart werden kann.

Für die Stadt Heidelberg ist nun von zentraler Bedeutung, das Patrick-Henry-Village auch zeitnah ankaufen zu können. Aktuell gehört das rund 97 Hektar große Areal noch der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA). Auf einem Teil der Fläche betreibt das Land Baden-Württemberg ein Ankunftszentrum für Flüchtlinge. Die Stadt hat kürzlich der Verlängerung dieser Einrichtung bis April 2018 zugestimmt – gleichzeitig aber betont, dass man die Fläche für die eigene Entwicklung benötige und die Planungshoheit auch ausüben werde.

Apr 2017 | Heidelberg, InfoTicker aktuell, Politik | Kommentieren