Stadt und Polizei zeigen am 27. Juli auf der Neckarwiese Präsenz – Die Schulabschlussfeiern auf dem Neckarvorland stehen bevor, und die Stadt Heidelberg sowie das Polizeipräsidium Mannheim setzen auf Aufklärung. Für die Zeit rund um den letzten Schultag am Mittwoch, 27. Juli 2016, wurde wieder ein Bündel an Jugendschutzmaßnahmen geschnürt. Die Erfahrungen aus den Vorjahren zeigen: Die große Mehrheit der Jugendlichen feiert den Ferienbeginn friedlich und fröhlich. Dennoch gibt es immer wieder Schülerinnen und Schüler, die besonders beim Alkoholkonsum über die Stränge schlagen.

Die Stadt Heidelberg und das Polizeipräsidium Mannheim weisen deutlich darauf hin, dass sie die Schulabschlussfeiern keinesfalls unterbinden wollen. Die bewährten Jugendschutzaktionen am letzten Schultag in den vergangenen Jahren haben gezeigt, dass Jugendliche sich mit dem Thema Alkoholmissbrauch auseinandersetzen und auch bereit sind, sinnvolle Vorschriften zu akzeptieren.

Das sind die Bausteine der Jugendschutzaktion:

  • Aber auch dem gilt es zubegegnen: Elf Kubikmeter Abfall in drei Tagen: Das ist die Bilanz der Aktion „Den Müll sichtbar machen“, bei der Dreck auf der Neckarwiese liegengelassen worden ist. Ziel der Aktion war es, den Nutzerinnen und Nutzern einmal vor Augen zu führen, wie viel Abfall (sowieso) täglich auf der Wiese zurückbleibt. Der Abfall wurde in Säcke gepackt, auf einem abgesperrten Teilstück der Neckarwiese unterhalb der Theodor-Heuss-Brücke zur Demonstration gestapelt und bei einem Pressetermin der Öffentlichkeit präsentiert. Jungs und Mädels, feiert Euren letzten Schultag auf der Neckarwiese und zeigt den Alten und den Nörglern, dass Ihr auch fröhlich sein könnt, ohne Euch (furchtbar) zu besaufen, und ohne Dreck zu hinterlassen. Bild: Rothe

    Aber auch dem gilt es zubegegnen: Elf Kubikmeter Abfall in drei Tagen: Das ist die Bilanz der Aktion „Den Müll sichtbar machen“, bei der Dreck auf der Neckarwiese liegengelassen worden ist. Ziel der Aktion war es, den Nutzerinnen und Nutzern einmal vor Augen zu führen, wie viel Abfall (sowieso) täglich auf der Wiese zurückbleibt. Der Abfall wurde in Säcke gepackt, auf einem abgesperrten Teilstück der Neckarwiese unterhalb der Theodor-Heuss-Brücke zur Demonstration gestapelt und bei einem Pressetermin der Öffentlichkeit präsentiert. Jungs und Mädels, feiert Euren letzten Schultag auf der Neckarwiese und zeigt den Alten und den Nörglern, dass Ihr auch fröhlich sein könnt, ohne Euch (furchtbar) zu besaufen, und ohne Dreck zu hinterlassen. Bild: Rothe

    Im Vorfeld des letzten Schultages sind 134 Schulen in Heidelberg und im Rhein-Neckar-Kreis angeschrieben worden mit der Bitte, die Schülerinnen und Schüler über die Kontrollen auf dem Neckarvorland zu informieren und sie zum vernünftigen Umgang mit Alkohol aufzurufen. Auch sollen die Schulen im Rahmen ihres pädagogischen Konzeptes darauf hinwirken, dass bei den Feiern anfallender Müll der Umwelt zuliebe entsorgt wird.

  • Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des städtischen Bürgeramtes werden stichprobenartig Verkaufsstellen von Alkohol im Einzugsbereich des Neckarvorlandes auf die Einhaltung der Jugendschutzvorschriften kontrollieren. Dabei geht es vor allem um das Verbot der Abgabe von Alkohol an unter 16-Jährige sowie von branntweinhaltigen Getränken an unter 18-Jährige. Verstöße werden umgehend unterbunden und geahndet.
  • Auf dem Neckarvorland selbst werden am letzten Schultag Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bürgeramtes, des Kinder- und Jugendamtes, des Kommunalen Ordnungsdienstes sowie Polizeibeamte die Feiern aufmerksam beobachten. Kinder und Jugendliche werden bei unerlaubtem Alkoholkonsum angesprochen, die entsprechenden Alkoholika beschlagnahmt.
  • Falls erforderlich, werden die Kinder und Jugendlichen in Gewahrsam genommen und ihren Eltern übergeben. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des städtischen Kinder- und Jugendamts werden ebenfalls vor Ort sein und bei Bedarf auch mit den Eltern das Gespräch suchen.
  • Das Deutsche Rote Kreuz und die DLRG werden auf dem Neckarvorland vor Ort sein, um in Fällen von übermäßigem Alkoholkonsum oder Verletzungen rasch Hilfe leisten zu können.
Juli 2016 | Heidelberg, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Rhein-Neckar.Region | Kommentieren