Das Interkulturelle Zentrum (IZ) der Stadt Heidelberg lädt gemeinsam mit dem Stadtteilverein Neuenheim alle Interessierten zu „Lesen in der Lutherstraße“ am Freitag, 8. Juli, mit Rasha Khayat nach Neuenheim, ein. „Lesen in der Lutherstraße“ ist ein Teil des Literaturprojekts „Heidelberg liest neue Weltliteratur“ und bringt neue Stimmen nach Heidelberg. Auf dem Marktplatz, im Bürgerhaus Neuenheim, im Caffè Auszeit und in der Galerie Kunst 2 gibt es ab 16 Uhr ein abwechslungsreiches Programm. Um 20 Uhr sind alle Interessierten zur Abschlusslesung von Rasha Khayat in das Bürgerhaus Neuenheim, Lutherstraße 18, 69120 Heidelberg, eingeladen.
Die west-östliche Diva erzählt von zwei Welten
Rasha Khayat, unter den Bloggern auch als west-östliche Diva bekannt, ist als Tochter einer deutschen Mutter und eines saudi-arabischen Vaters in Deutschland geboren, bis zu ihrem elften Lebensjahr jedoch in Saudi Arabien aufgewachsen. In ihrem Roman „Weil wir längst woanders sind“ widmet sie sich der Frage „Wie soll man ankommen, wenn man längst woanders ist?“. Darin erzählt sie von einer jungen, nicht religiösen, freiheitsliebenden Frau, die sich für ein Land entscheidet, in dem Frauen alles andere als frei sind.
Ein interkulturelles Mitmachprojekt für alle
Die Lutherstraße wurde in diesem Sommer bereits mehrmals zur Lesestraße und damit ein lebendiger Teil der Literaturstadt Heidelberg. Das Projekt lebt von den Mitmachern: Einzelhändler, Migrantenselbstorganisationen, Heidelberger Autoren, Studierende, sowie Schulklassen beteiligen sich mit Live-Musik, Improtheater, einem Kinder- und Jugendprogramm, diversen Lesungen, Poetry Slam und vielen weiteren Programmpunkten. Das Interkulturelle Zentrum plant am 15. Juli mit allen Mitmachern der letzten Wochen ein großes Finale.
Förderung vom Land und der Stadt
Das Projekt „Heidelberg liest neue Weltliteratur“ findet in Kooperation mit dem Kulturamt der Stadt Heidelberg und der UNESCO City of Literature statt. Es wird vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg und dem Kulturamt Heidelberg gefördert.
Weitere Informationen und das vollständige Programm gibt es im Internet hier, im Sekretariat des Interkulturellen Zentrums unter Telefon 06221 58-15600 oder per E-Mail an iz@heidelberg.de.