Der Bachchor Heidelberg ist einer der traditionsreichsten Chöre Deutschlands. 1885 wurde er vom damaligen Universitätsmusikdirektor Philipp Wolfrum gegründet.

Der Bachchor Heidelberg ist einer der traditionsreichsten Chöre Deutschlands. 1885 wurde er vom damaligen Universitätsmusikdirektor Philipp Wolfrum gegründet.

Ein gewaltiges Werk: Joseph Haydns Schöpfungsmesse. Den Beinamen erhielt diese, weil der Komponist im Gloria ein musikalisches Thema aus seinem Oratorium „Die Schöpfung“ verarbeitet hatte. Maria Theresia, Gemahlin des Kaisers Franz II., hat diese Stelle jedoch missfallen. Sie forderte eine Änderung.

Als selbstbewusster Künstler ging Joseph Haydn jedoch nicht darauf ein. Komponiert wurde die Schöpfungsmesse in nur zwei Monaten. Die Uraufführung erfolgte im September 1801 in der Bergkirche zu Eisenstadt.

Vor der Schöpfungsmesse erklingt an diesem Abend W. A. Mozarts B-Dur-Symphonie KV 319, diese ist eine der wenigen Sinfonien Mozarts die noch zu seinen Lebzeiten veröffentlicht wurden. Auffällig an dem 1779 in Salzburg entstandenen, recht klein besetzten Werk ist der durchweg spielerische Charakter voller Esprit und kammermusikalischer Leichtigkeit, die kleine Besetzung und der besonders im Unterschied zu den späteren Sinfonien kammermusikalischere Ansatz lässt sich womöglich damit begründen, dass Mozart das Werk auch für adlige Haushalte attraktiv machen wollte, die sich kein großes Orchester leisten konnten. Ursprünglich dreisätzig komponiert (Allegro–Andante–Allegro), fügte Mozart das Menuett nachträglich anlässlich der Wiener Uraufführung hinzu.

Programm: Wolfgang Amadeus Mozart Symphonie Nr. 33 B-Dur KV 319; Joseph Haydn Schöpfungsmesse B-Dur Hob. XXII 13

Samstag, 11.Juni 2016, 19.00 Uhr, Peterskirche Heidelberg; Vor dem Konzert findet um 18.10 Uhr auf der Empore der Peterskirche eine Werkeinführung mit Bruno Dumbeck statt.

Sopran: Irina Simmes; Alt: Bettina Rauch; Tenor: Christian Zenker; Bariton: Ipca Ramanovic

Vor dem Konzert findet um 18.10 Uhr auf der Empore der Peterskirche die Werkeinführung mit Bruno Dumbeck statt. – Tickets und weitere Informationen: www.theaterheidelberg.de…; 06221/5820.000;

 

 

Juni 2016 | Heidelberg, Allgemein, Feuilleton, InfoTicker aktuell | Kommentieren