Nach demokratieunwürdigem „rin in die Kartofelln, raus aus den Kartoffeln“ haben die rot-grünen Elefanten wohl eingesehen, dass der SDR sich von ihnen nicht würde erpressen lassen und dass von uns Wählern von ihnen erwartet wird, dass sie sich Ihrer Aufgabe zu stellen haben, uns wissen zu lassen, wie (gesetzt, die AfD – was zu befürchten ist), sie mit diesen Leuten umzugehen vorhaben. Wo anders, als im Parlament sollte eine solche Auseinandersetzung denn ausgetragen werdem? Auf der Straße, wie bisher? Besser so, als wie jetzt! Lesen sie im Folgenden die Pressemitteilung des SWR – und dann, unten „in vino veritas“, was wir von Wahlen halten und erwarten:
Nach der erneuten Aufforderung von SWR Intendant Peter Boudgoust, dem ursprünglichen Konzept der Elefantenrunde zu folgen, haben die Spitzenkandidaten von Grünen und SPD, Ministerpräsident Kretschmann und sein Stellvertreter Nils Schmid, dem SWR doch noch ihre Teilnahme zugesagt.
Extremismus als Thema
In einer gemeinsamen Pressemitteilung erklärten die Politiker, die AfD sei keine normale Partei wie die anderen, sondern vertrete rechtspopulistische bis rechtsradikale Inhalte. „Deshalb schien uns ein herkömmliches Veranstaltungsformat zur Landtagswahl nicht angemessen zu sein.“ Der SWR habe aber deutlich gemacht, dass dieser Extremismus in der erweiterten „Elefantenrunde“ um AfD und Linkspartei eine zentrale Rolle spielen werde. Damit sei auch die direkte Auseinandersetzung mit dem rechtsradikalen Kern der AfD möglich. „An einer solchen Debatte werden wir teilnehmen und die AfD stellen.“
Insgesamt mehrere Podiumsdiskussionen geplant
Am Freitag war zuvor noch bekannt geworden, dass die Spitzen der baden-württembergischen grün-roten Regierungskoalition und der AfD in Podiumsdiskussionen der „Stuttgarter Zeitung“ und der „Stuttgarter Nachrichten“ zur Landtagswahl aufeinander treffen werden. Daraufhin hatte SWR Intendant Boudgoust mitteilen lassen, die „Elefantenrunde“ im SWR Fernsehen Baden-Württemberg sei das beste Podium, um alle Positionen kritisch zu hinterfragen – gerade auch extremistische. „Das war von Anfang an unser Konzept“, so Boudgoust. Mehr zu alledem: Zwei weiter oben.