1290000427-mask_logos_for_theatre-1.jpg.tnZum Beispiel macht er das im Schauspiel, das am 14. Februar die Uraufführungspremiere von WIR SIND DIE NEUEN nach der erfolgreichen Filmkomödie von Ralf Westhoff feiert. Dicht darauf folgt ab dem 18. Februar die 10-tägige WOCHE DER NEUEN MUSIK mit einer Opernuraufführung (inszeniert von Johann Kresnik!) und zahlreichen weiteren musikalischen Leckerbissen. Ebenfalls neu und dazu brandaktuell ist das Stück MORGENLAND, mit dem die Bürgerbühne des Staatsschauspiels Dresden am 12. Februar bei uns zu Gast ist. Ein guter Anlass auch um über die

neuen Herausforderungen und Chancen zu sprechen, die die zahlreichen Flüchtlinge aus den Krisenregionen unserer Welt zu uns nach Deutschland und Europa bringen (PODIUMSDISKUSSION am 13. Februar). Seien Sie neugierig und schauen Sie bei uns vorbei!

Foto: Stefan Kresin

Foto: Stefan Kresin

  Neue Welten

Zusammen mit Pina Bausch gilt er mit seinem »choreografischen Theater« als einer der wichtigsten Impulsgeber für das moderne Tanztheater: Johann Kresnik. Seine internationale Karriere startete er von Heidelberg aus, wo er 1979 – 1989 Ballettdirektor war. Zahlreiche seiner Inszenierungen wie FAMILIENDIALOG oder SYLVIA PLATH sind dem Heidelberger Publikum noch heute in eindrücklicher Erinnerung. Wir freuen uns sehr, dass er nun als Regisseur der Opern-Uraufführung PYM zum zweiten Mal seit seiner erfolgreichen spartenübergreifenden Inszenierung SAMMLUNG PRINZHORN (2012) an den Neckar zurückkehrt.
Arthur Gordon Pym, Romanheld Edgar Allan Poes, ist blinder Passagier, Schiffbrüchiger, Expeditionsreisender und Erzähler manch merkwürdiger Geschichten. Komponist Johannes Kalitzke, international renommiert als Experte für zeitgenössische Musik und 2015|16 Komponist für Heidelberg, setzt Poes rätselhaften und dramatischen Reisebeschreibungen Lyrik des 20. Jahrhunderts entgegen – vertont für ein zusätzliches Vokalquartett – als Zwischenspiele des Sich-Entfaltens und Neuorientierens. So wird hörbar, wie sehr die Meeresfahrt nur die äußere Hülle einer metaphysischen Reise ist: einer Reise der Entdeckungen, neuen Welten, Utopien.
Sicher keine leichte Theaterkost, aber stark empfohlen!
Premiere der Uraufführung ist am 18. Februar im Marguerre-Saal.

 

Foto: Zivia Fridman

Foto: Zivia Fridman

Neue Preisträgerin

Im Rahmen des 5. PHILHARMONISCHEN KONZERTS am 24. Februar wird der Heidelberger Künstlerinnenpreis an Chaya Czernowin verliehen. Czernowin ist Komponistin von Opern-, Orchester- und Kammermusikwerken, die weltweit aufgeführt werden. In ihrer Musik arbeitet sie mit Metaphern – imaginativ und analytisch – als Mittel, um eine Klangwelt zu schaffen, die nicht vertraut und nicht als selbstverständlich zu betrachten ist. Dinge erscheinen und verschwinden zu jeder Zeit – ein existentieller Zustand, in dem Sicherheit nicht leicht gewonnen werden kann. Auf dem Konzertprogramm stehen folgende Werke:
Chaya Czernowin WHITE WIND WAITING
Johannes Brahms VIER ERNSTE GESÄNGE OP. 121
Johannes Kalitzke (Komponist für Heidelberg 2015|16) VIER TOTENINSELN

Dirigent ist Johannes Kalitzke.

 

Foto: Florian Merdes

Foto: Florian Merdes

Neue Musik

Zwischen dem 18. – 28. Februar findet die WOCHE DER NEUEN MUSIK statt. Anlässlich der Uraufführung von Kalitzkes Oper PYM am 18. Februar bündeln Oper, Konzert und das KlangForum Heidelberg ihr zeitgenössisches Programm mit Werken führender Komponisten der Gegenwart und einem Überblick über die musiktheatralischen Heidelberger Ur- und Zweitaufführungen seit 2011|12. Die Woche startet mit der Premiere von PYM am 18. Februar (weitere Vorstellung: 20. Februar mit anschließendem Publikumsgespräch). Gefolgt von der PODIUMSDISKUSSION MUSIKTHEATER HEUTE am 21. Februar um 18 Uhr, bei der unter anderem die Komponisten Chaya Czernowin, Johannes Harneit und Daniel Philip Hefti zu Gast sein werden. Erstere bekommt am 24. Februar im Rahmen des 5. PHILHARMONISCHEN KONZERTS den Heidelberger Künstlerinnenpreis 2016 verliehen. Das KlangForum Heidelberg präsentiert am 26. Februar in einem KONZERT mit den Ensembles SCHOLA HEIDELBERG und ensemble aisthesis ein Komponistenporträt Johannes Kalitzkes sowie unter dem Titel »Musik und Architektur« Werke von Schubert, Xenakis, Mozart, Stockhausen und anderen. Am 27. Februar sind dann im 2. BACHCHOR-KONZERT unter anderem Werke von Thomas Tallis und Robert Schumann zu hören. Die Festwoche schließt am 28. Februar mit dem SÄNGERPORTRÄT: VON DIONYSOS ÜBER ECHNATON ZU ARTHUR GORDON PYM.
Das komplette Programm der Woche neuer Musik und alle Informationen finden Sie hier.

 

Foto: David Baltzer

Foto: David Baltzer

Neue Mitbürger

Brandaktuell und unterhaltsam dazu: Am 12. Februar um 19.30 Uhr dürfen wir die Bürgerbühne am Staatsschauspiel Dresden mit MORGENLAND, einem Abend mit Dresdnerinnen und Dresdnern aus dem Orient, bei uns im Alten Saal begrüßen. Die elf Spieler und Musiker laden ein zum Kennenlernen ihrer Kultur und ihrer persönlichen Geschichten. Sie erzählen uns von ihren Kinderliedern und Kinderspielen, von der ersten Liebe, von dreitägigen Hochzeiten und dem Zusammenhalt ihrer Familien, von der modernen Stadt Kairo und den rivalisierenden Clans in den Dörfern. Sie schreiben Gedichte für ihre Mutter, erzählen von ihrer Ankunft in Deutschland, sorgen sich um die politischen Umstände in ihren Ländern und streiten über Tradition und Religion – alles wie bei uns, nur anders. Die Anzahl der Sitzplätze ist stark begrenzt, also besser schnell Karten sichern!

Am 13. Februar um 19.30 Uhr schließt sich die Podiumsdiskussion OFFENE GESELLSCHAFT – WELCHES LAND WOLLEN WIR SEIN? u.a. mit Max Waibel (SWR) und Robert Koall (Chefdramaturg Staatsschauspiel Dresden) an, zu der wir Sie alle herzlich einladen: Die Flüchtlinge aus zahlreichen Krisenregionen dieser Welt haben vor allem eins getan – die Bevölkerung Europas auf sich selbst zurückgeworfen. Während die einen Willkommenspakete packten oder Sprachkurse ins Leben riefen, marschierten Tausende auf Pegida-Demonstrationen. Welches gesellschaftliche Klima wird Deutschland in den nächsten Jahren prägen? Wie können wir angesichts verhärteter diskursiver Fronten einen Dialog mit allen führen?
Der Eintritt zur Podiumsdiskussion ist frei.

Weitere Diskussionen und Termine zu diesem Thema in ganz Deutschland unter: www.die-offene-gesellschaft.de.

Weitere Highlights

Früher war alles besser: WIR SIND DIE NEUEN

»Früher war alles besser!«, denkt sich Anne, 60 Jahre alt, und reaktiviert ihre ehemalige Studenten-WG. Johannes, altruistischer Yoga-Rechtsanwalt und Eddie, Ex-Womanizer mit Sponti-Aggressionspotential ziehen wieder bei ihr ein. Und weil zu einer WG-Gründung auch eine ordentliche Einzugsparty gehört, klingeln die Junggebliebenen bei der benachbarten Studenten-WG. Doch die Zeiten haben sich geändert, denn hier gilt: Kein Lärm nach 22 Uhr und strikte Einhaltung des Putzplans. Premiere der Uraufführung am 14. Februar im Zwinger¹.

Hello & Goodbye: UNSCHULD, DIDONE ABBANDONATA, FAHRENHEIT 451 und KATZELMACHER

Leider müssen wir uns auch im Februar wieder von ein paar Produktionen verabschieden: Wir sagen »Goodbye« zu UNSCHULD von Dea Loher am 04. Februar, der Barock-Oper DIDONE ABBANDONATA am 05. Februar und Viktor Bodós FAHRENHEIT 451 am 26. Februar. Gleichzeitig freuen wir uns über die Wiederaufnahme von KATZELMACHER ab dem 20. Februar.

Sehr gefragt: CABARET, HIERONYMUS B. und SILVER

Der großen Nachfrage wegen gibt seit einer Woche Karten für einige Vorstellungen im vorgezogenen Vorverkauf! Nanine Linnings SILVER (Freitag, 18.03.; Montag, 04.04. und Freitag, 15.04.) und HIERONYMUS B. (Sonntag, 13.03. und Samstag, 26.03.) sowie das beliebte Musical CABARET von John Kander (Samstag, 19.03. und Montag 28.03.). Besonders schön daran: Das Osterwochenende mit Gästen kann ab sofort geplant werden, denn in der Terminliste stehen auch der Ostersamstag mit HIERONYMUS B. sowie der Ostermontag mit CABARET.

Ran an die Karten: HEIDELBERGER SCHLOSSFESTSPIELE

Am 13. Februar startet der Vorverkauf für die HEIDELBERGER SCHLOSSFESTSPIELE! Das vollständige Programm erhalten Sie pünktlich zum Vorverkaufsstart in einem Sonder-Newsletter direkt in Ihr Postfach. Schnellentschlossene können sich bis zum 15. April einen Frühbucherrabatt von 10% sichern.

Premieren, Festivals und Wiederaufnahmen im Februar

05.12.2015 – 05.02.2016 10. WINTER IN SCHWETZINGEN
18.02. – 28.02. WOCHE DER NEUEN MUSIK
12.02. MORGENLAND Alter Saal
13.02. OFFENE GESELLSCHAFT – WELCHES LAND WOLLEN WIR SEIN? Friedrich5
14.02. WIR SIND DIE NEUEN Zwinger¹
18.02. PYM Marguerre-Saal
18.02. KATZELMACHER Zwinger¹
19.02. BOTENSTOFFE Zwinger¹
21.02. PODIUMSDISKUSSION Friedrich5
24.02. 5. PHILHARMONISCHES KONZERT Stadthalle Heidelberg
26.02. KONZERT KLANGFORUM HEIDELBERG Tankturm
27.02. 2. BACHCHOR-KONZERT Neue Aula der Universität
27.02. BOTENSTOFFE MEETS ENDLOS Leitstelle im Dezernat 16
28.02. SÄNGERPORTRÄT Alter Saal

Öffnungszeiten der Theaterkasse

Mo-Sa, 11-18 Uhr
Theaterkasse, Theaterstr. 10, 69117 Heidelberg
Kartentelefon: 06221 5820 000
E-Mail: tickets@theater.heidelberg.de
Bitte beachten Sie: Am Faschingsdienstag schließt die Theaterkasse bereits um 14 Uhr!

 

Jan 2016 | Heidelberg, Allgemein, Feuilleton, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Theater | Kommentieren