Am Dienstag, 11. Dezember 2007, 20 Uhr, liest Jagoda Marinic´ aus ihrem Roman „Die Namenlose“, musikalisch umrahmt der indische Sitarspieler Munir Qureshi.

Munir Qureshi trat im Sommer beim wichtigsten Nachwuchswettbewerb in Klagenfurt auf, ließ die Kritiker darüber streiten, ob ihr Text furchtbar jämmerlich oder perfide treffend ist und liest aus ihrem neuen Roman. Jagoda Marinic´, geboren 1977 in Waiblingen als Tochter kroatischer Einwanderer erzählt von Liebe in Berlin, ihr Text ist eine Collage aus tagebuchartigen Erzählberichten, Dialogen, Traumszenen und Fußnoten.

DER SPIEGEL zählt den Roman zu den wichtigsten Neuerscheinungen des Herbstes:
„Absolut in seinem poetischen Ernst, spartanisch in seinen Mitteln. Marinic hat eine Menge Ingrimm und  satirischen Witz und damit ein Buch der Verzweiflung geschrieben, das schwarz ist wie eine Nacht im Gebirge und ruhelos wie ein Tag in Berlin.“  (DER SPIEGEL)

„Die Namenlose ist ein kleines, schönes Buch, das flüstern kann.“ (WDR)

„Wunderbar sprachliche Mittel“ (NZZ)

Dez. 2007 | Heidelberg, InfoTicker aktuell | 1 Kommentar