Interkulturelles Zentrum lädt Heidelberger Akteure im Bereich Interkultur und Vielfalt ein
Das Interkulturelle Zentrum lädt am Samstag, den 7. Februar 2015, um 18 Uhr zu den zweiten „Zukunftgesprächen – Heidelberg interkulturell“ ein. Ein Abend, an dem zahlreiche interkulturelle Akteurinnen und Akteure der Stadt zusammenkommen und gemeinsam ins neue Jahr blicken: Was bringt 2015 aus interkultureller Sicht? Was fehlt, wo wollen wir hin?
Das Netzwerktreffen Interkultur ist in seiner Zusammensetzung einmalig
Mehr als ein Runder Tisch, ist dieses neue Format Kulturabend, Vortragsreihe und lockerer Austausch gleichermaßen. Bei entsprechender Nachfrage wird dieses Netzwerktreffen mindestens zwei Mal jährlich stattfinden. Beim letzten Mal begegneten sich bereits über vierzig lokale Akteur*innen und definierten gemeinsam die Ausgestaltung des Formats. Bemerkenswert war die Bandbreite der angesprochenen Gäste: Sowohl kulturell als auch sozial engagierte Vereine kamen zusammen, Migrantenorganisationen ebenso wie leitende Persönlichkeiten von Heidelberger Kultureinrichtungen und politische Vertreter*innen. Diese ungewöhnliche Zusammensetzung möchten wir gerne beibehalten, um möglichst repräsentative Ziele und Projekte zu formulieren.
Der Bedarf für ein solches Format in Heidelberg wurde im Rahmen einer Studie des Max-Weber-Instituts für Soziologie erhoben. Diese ergab, dass sich viele kulturelle und interkulturelle Akteur*Innen Heidelbergs vom Interkulturellen Zentrum eine solche Plattform der Vernetzung wünschen.
Präsentation von Umfrage-Ergebnissen, Thementische und Live-Musik
Im Rahmen des Netzwerktreffens ist es möglich, offen über interkulturelle Themen und Formate für die Stadt zu diskutieren und neue Kooperationen ins Leben zu rufen. Bei den zweiten Zukunftsgesprächen erwartet die Teilnehmenden zunächst die Bekanntgabe der Umfrageergebnisse des letzten Treffens durch die Leiterin des Interkulturellen Zentrums, Jagoda Marinic. Gegenstand der Umfrage war die Einschätzung der aktuellen Situation der interkulturellen Landschaft Heidelbergs. Es folgt ein Impulsvortrag des Heidelberger Verlegers Manfred Metzner zum Thema Vielheit, bevor an sogenannten Thementischen gearbeitet wird. Die Thementische, ausgestaltet von namhaften Experten – der Intendant des Theater und Orchester Heidelberg, Holger Schultze, die Geschäftsführerin des Kulturhauses Karlstorbahnhof, Ingrid Wolschin, die Vorsitzende des Asyl AK, Gudrun Sidrassi-Harth und Matthis Bacht, der Pächter des Künstlerhauses Haus am Wehrsteg, bieten die Möglichkeit zum gezielten Austausch und bringen gleichgesinnte Akteure zusammen.
Nach Abschluss des offiziellen Parts spielt die sechsköpfige Band Nordakas beim anschließenden gemeinsamen Abendessen. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr in der Kirche im 4. OG im Landfriedkomplex, Bergheimer Straße 147. Die Räume sind derzeit voraussichtlich nicht barrierefrei zugänglich, wir bitten um telefonische Rücksprache. Auch neue Gesichter mit Wünschen und Ideen für ein interkulturelles Heidelberg 2015 sind herzlich eingeladen.
Da die Plätze limitiert sind, wird um Anmeldung gebeten. Tel. 06221 58-15602 oder email an zlatica.niznanska@heidelberg.de.