Da Im- und Exporte für die Region nicht möglich seien, würden etwa 80 Prozent des Lebensmittelbedarfs durch Hilfsgüter der UN gedeckt.
Infrastruktur und zahlreiche zivile Einrichtungen, darunter Schulen, Krankenhäuser und Fabriken, würden im Zuge der Aktion zerstört und erschwerten eine nachhaltige Entwicklung des Gebietes. In den Augen der Wissenschaftler wiegt die Einbeziehung von Kindern in die Kampfhandlung besonders schwer. Nach Angaben der UN und des Gaza Ministeriums für Gesundheit seien rund ein Viertel der Todesopfer und etwa ein Drittel der Verletzten Kinder.
Die Autorengruppe forderte alle medizinischen und wissenschaftlichen Kollegen auf, die israelischen Militäraktionen öffentlich anzuklagen. „Wenn diejenigen von uns, die es könnten, daran scheitern zu protestieren und sich gegen dieses Kriegsverbrechen zu stellen, sind wir Mittäter in der Zerstörung von Leben und Heimen der 1,8 Millionen Menschen in Gaza“, heißt es in dem Brief der Wissenschaftler. © hil/aerzteblatt.de
01.Aug..2014, 18:27
, ich wiederhole mich:
Nach meinem Eindruck aus Gesprächen mit Freunden Israels wächst unter ihnen der Kreis jener, die das Morden nicht mehr verstehen und auch nicht mehr schweigen. Mit Antisemitismus hat das nichts zu tun. Die zunehmende Kritik an Israels Militäreinsatz im Gazastreifen und an der israelischen Politik insgesamt ist keine „Judenhetze“. Die “hemmungslose Judenhetze” in Deutschland, die die frühere Vorsitzende des Zentralrats der Juden, Knobloch, feststellt, kommt von anderen.
W i r werden das Kunststück fertig bringen müssen, den Widerstand gegen die Politik Israels zu stärken und gleichzeitig Widerstand gegen die von Frau Knobloch diagnostizierte Judenhetze und die damit verbundene Gewalt bei uns zu leisten.
Albrecht Müller
01.Aug..2014, 18:29
In einer solch religiös aufgeladenen Region, wo unendlich viel von Jahwe und Allah die Rede ist, muss man auch mal nach dem Teufel fragen. Wo ist der materialisiert, wo ist er lokalisiert? Wir können es seit Wochen genau beobachten: der Teufel ist immer konkret und steckt im Detail des Todes: in all den jungen, aufgehetzten Kampfpiloten, den Raketen- und Bombenwerfern, den Scharf- und Heckenschützen. Und er steckt in den archaisch-ältlichen Schreibtischtätern und Hardlinern, den Herren des Schlachtens, das sie befehligen. Es ist immer dieselbe generationsübergreifende, männlich dominierte Grundstruktur – auf beiden Seiten! Und es ist Jürgen Todenhöfer recht zu geben, der im Sinne von M. Luther King und M. Gandhi einen Aufmarsch des Volkes, ja des Volkes, an den Demarkationslinien der Feindschaft und des Hasses herbei sehnt: unbewaffnet, friedlich, massenhaft und machtvoll. Es geht Todenhöfer nicht darum, den Tod zu hofieren. Es geht, ziemlich letzte Chance, darum, ihm das Leben entgegenzusetzen. We can have a dream!
Mit besten Grüßen
Fritz Feder
02.Aug..2014, 23:50
Keiner hat keine Schuld – wie auch immer Ihr ihn nennt – Jahwe, Allah oder Gott – er möge sich erbarmen: http://rundschau-hd.de/2006/10/keiner-hat-keine-schuld/
03.Aug..2014, 10:09
Guter Beitrag, der in Kommentar Nr. 3 (samt Link). Nur so kann es voran gehen. Das Schlüsselwort für deutsche Beobachter/innen lautet: Äquidistanz zu Hamas und Likud. Ich gebe zu, das fällt momentan schwer, ist aber trotzdem immer noch der bessere Weg.
Beste Grüße
Fritz Feder
16.Sep..2014, 08:20
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