Heidelberger Grundstücksmarktbericht 2014 vorgestellt: Große Nachfrage in guten Lagen – moderate Preissteigerungen in einfachen Lagen
Die Heidelberger Immobilienpreise zeigten in den guten und teuren Lagen hohe Steigerungsraten, in den günstigen mittleren und einfachen Lagen nur moderate Preissteigerungen. Dies belegt der Grundstücksmarktbericht 2014 des Gutachterausschusses Heidelberg, den der Vorsitzende Vincent Rexroth jetzt dem Ersten Bürgermeister und Baudezernenten Bernd Stadel übergab.
„Niedrige Zinsen, Sorge vor Inflation und der weltweite Mangel an sicheren Anlagemöglichkeiten haben die Investitionen in ‚Betongold’ ansteigen lassen. Vor allem das derzeitige Unterangebot an Ein- und Zweifamilienhäusern und großen Eigentumswohnungen in guten Lagen führt zu hohen Preisen“, sagte Rexroth.
„Heidelberg hat eine hohe Lebensqualität, die sich auch im Immobilienmarkt widerspiegelt“, betonte der Erste Bürgermeister. „Ob zum Wohnen, Arbeiten, Studieren oder als Investitionsstandort in der Metropolregion Rhein-Neckar, Heidelberg ist eine attraktive Stadt für alle Altersgruppen. Auch deshalb konnten in den vergangenen Jahren die Finanz-, Wirtschafts- und Schuldenkrise dem Heidelberger Immobilienmarkt nichts anhaben.“
„Angebot und Nachfrage regulieren den Preis, aber nicht alle Wunschpreise sind auch realistisch und angemessen“, so der stellvertretende Vorsitzende und Leiter der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses Bernd Pahler. „Hier sorgt der Gutachterausschuss mit seinem Grundstücksmarktbericht für Transparenz, um ein realistisches Bild des Heidelberger Immobilienmarktes anhand aller tatsächlich bezahlten Kaufpreise abzubilden.“
Große Bandbreite bei Quadratmeterpreisen
In Heidelberg wurden im Jahr 2012 1.936 Kaufverträge mit einem Volumen von 514 Millionen Euro und im Jahr 2013 1.777 Verträge mit einem Volumen von 500 Millionen Euro geschlossen. Typisch für den Heidelberger Immobilienmarkt sind die sehr differenzierten Preisentwicklungen in den Stadtteilen und die außergewöhnlich große Bandbreite der Bodenwerte für Wohnbauland und der Immobilienpreise für Wohneigentum.