Levinson sei es nicht um Dogma, sondern um Erkenntnis und das Miteinander gegangen. Der Rabbiner habe für die Verbindung von freiem Denken und Zusammenhalt gestanden. Die Einheit des Judentums sei dabei nicht selbstverständlich, sie müsse in jeder Generation immer wieder neu ausgehandelt werden. »Die Einheit des Judentums, das war ihm bewusst, konnte nur ein Ort sein, der mehrere Perspektiven zulässt«, so Schuster.
Auch Dmitrij Belkin, Vorstand der Stiftung, sprach vom Verbindenden im Leben von Rabbiner Levinson. Dies sei auch für die Gegenwart und Zukunft der Stiftung von Bedeutung. »Wir wollen tatsächlich etwas aufbauen, was als eine Einheit funktionieren wird.«