Egal ob Student oder Berufstätiger: irgendwo müssen alle wohnen. Um dich auf die Suche vorzubereiten, folgt hier eine Liste der Dinge, die Freunde (Ich lebe seit 50 Jahren in meiner Behausung und will und muss nicht wecchseln …) – von jungen wohnugssuchenden Freunden gelernt habe.
„Ghosten“ schlimmer als beim Dating
Funke springt nicht immer über
Oft habe ich mir die Beschreibungen der bereits vorhandenen WG-Bewohner*innen auf WG-Gesucht durchgelesen und fand sie interessant und sympathisch. Es gibt gemeinsame Interessen – oder verbindende Abneigungen. Dann passiert aber manchmal folgendes: beim Zoom- oder Skype-Call will der Funke so gar nicht überspringen. Klar, du kannst nicht jeden mögen, das ist ganz normal. Aber das Gefühl nach so einer Begegnung ist wie nach einem schlechten Date: Einfach extrem unangenehm.
Wenn der Preis zu niedrig ist, ist etwas faul
Man kennt sie. Die große Euphorie, wenn man ein „Schnäppchen“ entdeckt. Ob beim Einkaufen oder eben auch bei der Wohnungssuche. Allerdings gibt es bei Wohnungen meist einen Haken. Meine Lieblingsfunde sind: eine unabgeschlossene Toilette im Treppenhaus, die jeder ohne Einschränkung benutzen kann, und die zu keiner Wohnung gehört, oder eine Dusche, die einfach im Gang in der Wohnung steht und nur mit einem Duschvorhang abgetrennt wird. Es gibt viele seltsame Entscheidungen, die von (vielleicht) besoffenen Architekt*innen getroffen wurden. Vielleicht ist es aber auch eine lustige Erfahrung, in einer dieser Wohnungen zu wohnen. Einfach um etwas zu erzählen zu haben. Aber merk dir eins: Wenn der Preis ganz verdächtig niedrig ist, dann hat das meistens einen Grund.
Gerüche des Vormieters
Auf Fotos sind Wohnungen natürlich ins beste Licht gerückt worden. An einem sonnigen Tag fotografiert, mit der schönen Lichterkette und den Möbeln des Vormieters oder der Vormieterin. Alles gut soweit. Aber worauf du oft nicht vorbereitet bist, sind die Gerüche, mit denen du konfrontiert wirst. War die Person, die vor dir in der Wohnung gewohnt hat Raucher*in? Dann wirst du das am Zimmer merken, weil der Geruch nicht mehr rausgeht. Und ganz abgesehen davon: jeder Ort hat einen anderen Geruch, an den du dich erst gewöhnen musst. Und ein kleiner Tipp: auch der beste Raumduft mit Zitronennote kann manche Gerüche nicht überdecken.
„Mit-Bewerber*innen“
„Ich hab in den ersten Stunden schon 40 Anfragen auf WG-Gesucht bekommen.“ ist einer der Sätze, die ich zu hören bekommen habe. Eines muss dir immer klar sein: Egal wie schnell du beim Anschreiben bist, du wirst nicht der*die Einzige*r sein. Und Anfragen wie: „Ich hätte gern die Wohnung.“ bringen nicht unbedingt weiter, weil sie von den meisten gleich aussortiert werden.
Und falls es mit der Wohnung nichts wird: Einfach an all die anderen Bewerber*innen denken, bei denen es auch nicht geklappt hat und schon fühlst du dich besser.
Mit 95 Jahren legt Jürgen Habermas eine monumentale Philosophie – Geschichte vor. Im Zentrum stehen der Konflikt zwischen Glauben und Wissen und das abendländische Denken:
Nicht-westliche und feministische Philosophie bleiben außen vor:
Bei „Bares für Rares“ bewerben: So können Sie sich anmelden
Bei der ZDF-Show „Bares für Rares“ kann sich jeder bewerben, der eine spannende Rarität zuhause hat. Auch ein vermeintlich gewöhnlicher Ring oder altes Besteck kann sich als wahre Goldgrube entpuppen. Wie und wo sich Teilnehmer anmelden können, erklären wir in diesem Beitrag.
Bares für Rares: So bewerben Sie sich für die ZDF-Show
Die Händler bei Bares für Rares sind stets auf der Suche nach spannenden Raritäten. Wer selbst der Meinung ist, ein kleines Schätzchen im Keller oder auf dem Dachboden zu horten, kann sich bei der Show bewerben. Bevor es dann zu den Händlern geht, schätzen unabhängige Experten den Wert. So ist von vorneherein klar, ob und wenn ja wie viel der Gegenstand wert ist. Die ZDF-Sendung wird von der Produktionsgesellschaft Warner Bros. ITVP Deutschland GmbH produziert. Sie nimmt auch die Auswahl der Raritäten und Teilnehmer vor. Über ein Anmeldeformular kann sich jeder für die Sendung bewerben. Unklar ist aber, nach welchen Kriterien die Produktionsfirma die Teilnehmer aussucht. Denn neben der Rarität spielen noch weitere Faktoren eine Rolle:
- Welche Geschichte kann ein Teilnehmer über die Rarität erzählen?
- Möchte man verkaufen und wenn ja, für welchen Preis?
- Ist ein Bewerber schon einmal im Fernsehen gewesen und wenn ja, bei welcher Sendung?
- Außerdem müssen Bewerber nicht nur Fotos von ihrer Rarität, sondern auch von sich hochladen.
Für die Show anmelden
Wer sich einfach nur einmal bei Bares für Rares umschauen will, kann sich auch als Statist bewerben. Wer alten Schmuck oder ein Kunstwerk schätzen lassen will, dürfte nur geringe Chancen haben: Das Konzept der Sendung ist darauf ausgerichtet, dass Händler und Verkäufer um den Preis pokern – wer nur eine Expertise möchte, hat daher schlechte Karten. Auch wer schon mehrmals als Statist oder Laiendarsteller im Fernsehen zu sehen war, hat nur geringe Chancen. Denn erkennt ein Zuschauer die Person wieder, entsteht schnell der Eindruck, die Sendung sei nicht echt. Wem das Online-Formular zu viele Details abfragt, der kann auch einfach seine persönlichen Daten mit Fotos von der Rarität an rares@zdf.de oder rares@warnerbros.com schicken. Alle Teilnehmer der Trödelshow müssen nach Pulheim in die Nähe von Köln kommen. Dort finden die Dreharbeiten statt. Eine Unterkunft wird den Teilnehmern zur Verfügung gestellt und die Anreise wird bezahlt.
Übrigens: Wenn du keine News über Serien, TV-Sendungen und Filme mehr verpassen möchtest, werde Fan von „Deine Serien“ auf Facebook oder folge uns auf Twitter. Alternativ schicken wir dir die Nachrichten auch direkt auf WhatsApp. Falls du noch mehr über interessante und wissenswerte Dinge lesen willst, abonniere doch unseren Panorama Newsletter.
Als deutsche und französische Minister in Den Haag über die deutschen Kriegsschulden verhandeln, steht Erich Salomon (1886-1944) stundenlang hinter einem Wandschirm und fotografiert unbemerkt. Auf einer der Aufnahmen sieht man, wie einige Minister zu nächtlicher Stunde bereits tief in ihre Sessel gesunken und eingenickt sind.
Die Episode im Januar 1930 kennzeichnet die Arbeitsweise des Bildjournalisten Erich Salomon, der vor 80 Jahren in Auschwitz ermordet wurde. Der französische Außenminister Aristide Briand nannte ihn einmal scherzhaft den »König der Indiskretionen«. So erzählt es Salomon in seinem 1931 erschienenen Bildband »Berühmte Zeitgenossen in unbewachten Augenblicken«. Oft fotografiert er mit »versteckter Kamera« oder greift zu einer List, um sich Zutritt zu verschaffen.
Münzen sind noch immer das beliebteste Zahlungsmittel für kleinere Beträge an der Ladenkasse und die Deutschen lieben ihr Bargeld, das zeigen zahlreiche Studien. So wurden laut einer Untersuchung des Handelsforschungs- und Beratungsinstituts EHI im Jahr 2022 beispielsweise 59,4 Prozent der Kassenzahlungen in Deutschland in bar getätigt, besonders bei niedrigen Summen zückten die Befragten häufig ihr Münzgeld. Werden dabei unwissentlich seltene 2-€uro -Münzen ausgegeben, entgehen den Betroffenen im Zweifel hohe Sammlerwerte. Doch wann gelten diese Münzen als wertvoll? Was sollten Verbraucher wissen – und wo lohnt sich beim Bezahlen der zweite Blick?
Nur noch etwa 25% der Deutschen wählen die klassische Erdbestattung. Alternative Bestattungsarten hingegen boomen! Viele wünschen sich zum Beispiel, zuhause beerdigt zu werden, wissen aber nicht, wie sie das regeln können. Zum Glück gibt es jetzt einen Anbieter, der das ganz einfach machtEin selbst ausgewählter Baum im eigenen Garten. Er wächst und lebt und bildet neue Jahresringe, trägt eine Blütenpracht im Frühling und feuriges Laub im Herbst. Er spendet Schatten und ist gleichzeitig Erholungsort und Lebensraum: In einem Erinnerungsbaum leben Sie nach Ihrem Tod weiter, denn er hat Ihre Asche über seine Wurzeln aufgenommen. Das macht ihn zu einem ganz persönlichen Ort des Gedenkens für Freunde – und Angehörige.
„Wir haben genug, wir können nicht mehr.“ Klagen wie diese haben wir in den vergangenen Wochen von Dutzenden Lehrenden aus Gymnasien, Neuen Mittelschulen und Berufsbildenden Höheren Schulen gehört. Sie alle leiden unter der Omnipräsenz der Smartphones zwischen Pausenhof und Schulbank – und darunter, dass sie von der Politik mit ihren Sorgen alleine gelassen werden. Denn in Österreich ist der Umgang mit Smartphones im Schulgebäude nicht geregelt. Bestenfalls gibt es eine schwammige Hausordnung – Gewalt in der Lehre: „Man ist immer der Trottel“
Die Ukraine bemüht sich seit Beginn des russischen Angriffskriegs um gute Beziehungen zu China. Kritik an der Regierung in Peking äußerte sie nur zurückhaltend, obwohl China Russland dabei hilft, westliche Sanktionen zu umgehen. Die USA etwa wurden da viel deutlicher. Kiew habe lange gehofft, dass China mäßigend auf Russland einwirkt und deshalb letztendlich auch an der Friedenskonferenz in der Schweiz teilnimmt, sagt die ukrainische Ostasien-Expertin Natalia Butyrska. „China nimmt offiziell eine neutrale Position ein und zeigt sich darauf stolz. Deshalb wäre es eigentlich logisch, dass es an der Konferenz teilnimmt.“
Ukraine: China will Gipfel sprengen
Zumal China einen Vertreter habe, der in friedensbildender Mission in Europa unterwegs sei: Li Hui. „Die Absage Chinas hängt also nicht damit zusammen, dass Russland nicht zur Konferenz eingeladen ist, wie aus Peking erklärt wurde. Peking will nicht teilnehmen“, erklärt Butyrska.
Li Hui ist Pekings Sondergesandter für Eurasien. Er war es auch, der am Vorbereitungstreffen zum Friedensgipfel im vergangenen August in Saudi-Arabien teilnahm. Als China Ende Mai seine Teilnahme absagte, änderte die Ukraine ihre Rhetorik fundamental. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erhob schwere Vorwürfe gegen Peking.
„Es ist eines, am Friedensgipfel nicht teilzunehmen. Aber es ist etwas anderes, den Gipfel sprengen zu wollen“, sagte der Staatschef. Peking unternehme Schritte, damit andere Staats- und Regierungschefs auch nicht kommen würden. De facto unterstütze die Volksrepublik den Krieg.
China kann die Preise diktieren
Der Vorwurf lautet also: China habe Druck auf Länder des sogenannten globalen Südens ausgeübt, damit sie die Friedenskonferenz boykottieren. Peking wies das zurück. China-Experten zeigten sich allerdings nicht allzu verwundert darüber, dass Peking auf Distanz zum Treffen in der Schweiz ging.
Alexej Tschigadajew, der in Leipzig zu China forscht, meint: China gehe davon aus, was ihm nützt. Eine Teilnahme in der Schweiz bringe Peking kaum Pluspunkte im Westen. Und davon abgesehen: „Wenn wir anfangen zu rechnen, wird ziemlich klar, dass der Krieg günstig ist für China.“
Russland könne sein Gas und sein Öl fast nur noch nach Indien und China verkaufen. China könne den Preis diktieren. Chinesische Produkte würden umgekehrt den russischen Markt dominieren. Die Volksrepublik könne dort Autos und Mobiltelefone verkaufen.
Anders sei dies bei der Ukraine. „Die dortigen Rüstungsbetriebe, die früher für China interessant waren, sind inzwischen entweder nationalisiert oder werden von EU-Ländern oder den USA kontrolliert“, sagt Tschigadajew.
„Keine Anleitung für den Frieden“
Zudem kann China seine eigene geopolitische Position stärken, wenn es selbständig agiert. Dem dient ein sogenannter chinesischer Friedensplan. Er sieht vor, den Krieg mit dem aktuellen Frontverlauf einzufrieren. Ein Vorschlag, den die ukrainische Regierung vehement ablehnt.
Er würde Russland nur die Zeit geben, neue Kräfte für einen neuen, noch mächtigeren Angriff auf ihr Land zu sammeln, so die Befürchtung. „China ist nicht davon ausgegangen, dass sein Plan wirklich zu Frieden in der Ukraine führen könnte. Er ist keine Anleitung für den Frieden“, sagt Temur Umarow von der Denkfabrik Carnegie-Zentrum in Berlin.
Peking wollte mit ihm vielmehr demonstrieren, dass es neutral sei und bei der Beilegung des Kriegs in der Ukraine eine Rolle spielen wolle. „Diese Ziele hat China auch erreicht.“
Peking will eigenen Gipfel abhalten
Den Anspruch, hier die Stimme des sogenannten globalen Südens zu vertreten, bekräftigte China in den vergangenen Wochen vehement. Staatschef Xi Jinping versicherte sich im April der Unterstützung Brasiliens für seinen Plan.
Zuletzt gab das chinesische Außenministerium in Peking sogar bekannt, eine eigene Friedenskonferenz zu veranstalten. Zahlreiche Länder unterstützten diesen Vorschlag bereits, heißt es in Peking.
Es ist schwer vorstellbar, aber vor dem 7. Oktober herrschte in vielen Hauptstädten weltweit die gefährlich fehlgeleitete Vorstellung, der Nahostkonflikt könne mit relativ geringen Kosten bewältigt werden. Das Ergebnis dieses Denkens – oder auch dieser bewussten Blindheit – sieht die Welt seit acht Monaten: Die schlimmste Welle an Gewalt, die Israelis oder Palästinenser seit 1948 erlebt haben. Wie mögen internationale Diplomaten und Staatsoberhäupter ihre Fehleinschätzung in Anbetracht dieser Realität wohl reflektieren?