Über den schwierigen Bau einer Zeitmaschine. Es sind die Farben eines Sonnenuntergangs, die Joseph Anderson, Astronom an der Europäischen Südsternwarte (ESO) in der Atacamawüste im Norden Chiles, besonders inspirieren. „Am Anfang sind sie intensiv blau und türkis.
Und, allmählich, wenn es lila wird, kommen wir der Beobachtung des Universums immer näher.“ Sobald die Nacht hereinbricht, wird der Himmel vom sternenbesetzten Bogen der Milchstraße dominiert. Ein atemberaubender Anblick, insbesondere auf über zweieinhalbtausend Metern Höhe.
Als Kinofilm war „Good Bye, Lenin“ ein großer Erfolg. Nun ist eine Theaterversion erstmals auf einer ostdeutschen Bühne zu sehen, der Westen war hier schneller. Unser Kritiker zeigt sich von der Inszenierung nur mäßig begeistert. Neben handwerklichen Mängeln stellt sich auch die Frage, ob der Stoff 20 Jahren nach der Filmpremiere noch zeitgemäß ist.
- Schon vor der Aufführung von „Good Bye, Lenin“ werden die Besucher mit DDR-Flair empfangen.
- Die Inszenierung orientiert sich am gleichnamigen Kinofilm, es gibt aber handwerkliche Schwächen.
- Beim Rezensenten stellen sich Momente des Fremdschämens ein und die Frage steht im Raum, ob die Zeit nicht über den Stoff hinweggegangen sei.
Wenn das kein Timing ist, heute – am 21. Januar 2024 – jährt sich der Todestag von Wladimir Iljitsch Lenin zum 100. Mal. Passgenau dazu heißt es in Meiningen nun „Good Bye, Lenin“.
Die erfolgreiche Kinokomödie mit Katrin Saß und Daniel Brühl aus dem Jahr 2003 hat den Weg auf die Bühne gefunden. Nicht zum ersten Mal. Das Stück, vom Drehbuchautor des Films, Bernd Lichtenberg, geschrieben, wurde im vergangenen Jahr schon in Dinslaken und Esslingen inszeniert. Nun zieht also auch ein Theater aus dem Osten nach – und dabei alle ostalgischen Register.
Hammer, Sichel, Mummenschanz
Vor dem Theater wurde eine riesige DDR-Fahne gehisst, am Portal feiert man mit einem Banner „75 Jahre DDR“. Aus den quäkenden Lautsprechern eines Volkspolizei-Barkas werden die Besucher mit kämpferischen Liedgut beschallt.
Drinnen im Theater gibt es nicht die übliche Karten-, sondern eine stilechte Grenzkontrolle. Im Gegensatz zum echten antifaschistischen Schutzwall, lässt sich diese Eingangsbarriere allerdings von allen, die das nicht so mögen, relativ leicht umgehen.
Lenins eiskaltes Händchen
Der Einstieg auf der Bühne weiß dann aber zu überzeugen. Im prächtig restaurierten neoklassizistischen Meininger Theatersaal erklingt Henry Purcell. Sein „Cold Song“, diese stakkatohaft sich steigernde hymnische Musik voller Emotionen. In der linken Proszeniumsloge singt ein Pionierchor mit. Aus der Rechten winken huldvoll schwarz gekleidete Gestalten. Sind’s die Honeckers oder das Ehepaar Ceausescu mit ihrer Entourage?
Egal, die Leiche, die dazu aus dem Theaterkeller hochfährt, ist ganz eindeutig Lenin. So wie er in seinem Mausoleum liegt. Doch hier in Meiningen bewegt er plötzlich sein eiskaltes Händchen. Richtet sich auf und singt: „Let me, let me, let me freeze again to death“. Doch bevor er sich zu Tode friert, zieht er noch den roten Bühnenvorhang zur Seite und wir blicken in ein ramponiertes, völlig runtergekommenes Theater. Willkommen in einem untergehenden Land namens DDR. Auf das die Meininger des Jahres 2024, fein angezogen, aus ihrem bequemen Gestühl in den nächsten zweidreiviertel Stunden schauen dürfen.
Film ab auf dem Theater
Wir erleben die originale Handlung des Films, seine Figuren, Szenen, Dialoge. Diesen verzweifelten Versuch, ein falsches Leben im richtigen zu erhalten. Sich gegen die Zeit zu stemmen.
Der Film konnte dabei mit seiner herrlichen Ironie überzeugen. Mit Schauspielern, die dieses Jonglieren mit den Elementen Komik und Tragik, Unsinn und Wahrhaftigkeit beherrschten.
Doch die Ruhe und Sorgfalt, schauspielerisch so etwas zu entwickeln, wird von Regisseur Thomas Dannemann hier kaum jemandem zugestanden. Das ist eine allzu wilde Hatz durch Texte und Situationen, bei der sich der Eindruck aufdrängt, dass Regie und Darsteller nicht immer beieinander waren.
Ein echtes handwerkliches Problem ist die Textverständlichkeit. Was meiner Meinung nach nicht nur daran lag, dass man hier locker nuschlig berlinern sollte, sondern dem einen oder der anderen irgendwie die Haltung zur Rolle fehlte.
Unwillkürlich steht die Frage im Raum, ob die Zeit über diesen Stoff nicht hinweggegangen ist. Dem versucht man beizukommen, in dem die ganze Entwicklung aus heutiger Sicht hinterfragt wird. Hätte das mit der Wiedervereinigung nicht besser laufen können?
Und da erfindet man dann eine kabarettistische Birgit Breuel dazu, die den jammernden Ossis die marktwirtschaftlichen Leviten liest. Da kommt Beifall aus der Kurve der ewig Gekränkten, die umso mehr klatschen, wenn das Ensemble zu „Unsere Heimat, das sind nicht nur die Städte und Dörfer“ eine bekloppte Choreografie hinlegen darf.
Da kamen bei mir dann erste Momente des Fremdschämens auf – und dann wurde mir ganz mulmig, als das Publikum aufgefordert wurde, jetzt doch mal die vielleicht bessere Nationalhymne mitzusingen, die man sich 1990 ja hätte geben können – Brechts Kinderhymne. „Der Text steht auf Seite 26 im Programmheft, fordert der Vorsänger auf der Bühne auf, und dann singen sie. Oben auf der Bühne, was die Chance zum Mitsingen gewesen wäre. Für alle, die das wirklich besser finden.
Aber keiner tat’s und sitzen sind auch alle geblieben. Soweit hat die beseelende Kraft dieses Theaterabends dann doch nicht gereicht.
Lenins letzte Frage
Nachdem auch die vom Stück beschworene Illusion, dass Erich Honecker am 7. Oktober 1989 ein Einsehen gehabt hätte, um Sigmund Jähn, den Mann mit dem kosmischen Weitblick die Amtsgeschäfte im Sinne eines menschlichen Sozialismus zu überlassen, von einem Unwetter hinweggefegt wurde, herrscht schlussendlich gähnende Leer auf der Bühne.
Nur einer schaut sich das Chaos sprachlos, schulterzuckend an und fragt mit Lenin: Was tun? Meine Antwort ans Meininger Theater: Bitte mit den wirklichen Problemen unserer Tage beschäftigen.
Quelle: MDR KULTUR
Die Aufführung Good Bye, Lenin!
Stück von Wolfgang Becker, Bernd Lichtenberg
nach dem Film von Wolfgang Becker und Bernd Lichtenberg
Regie: Thomas Dannemann
Bühne: Justus Saretz
Kostüme: Cornelia Kraske/Ariana Moll
Musik: Matthias Flake
Mit
Jan Wenglarz als Alexander Kerner
Pauline Gloger als Ariane Kerner
Evelyn Fuchs als Christiane Kerner
Gunnar Blume als Robert Kerner, Birgit Breuel, Sandmann
u.a.
Staatstheater Meiningen
Bernhardstraße 5, 98617 Meiningen
Termine:
Sonntag, 21.01.2024 | 18:00 Uhr | Großes Haus
Samstag, 27.01.2024 | 19:30 Uhr | Großes Haus
Mittwoch, 07.02.2024 | 19:30 Uhr | Großes Haus
Donnerstag, 29.02.2024 | 19:30 Uhr | Großes Haus
Samstag, 09.03.2024 | 19:30 Uhr | Großes Haus
Sonntag, 24.03.2024 | 15:00 Uhr | Großes Haus
Sonntag, 31.03.2024 | 15:00 Uhr | Großes Haus
Eine brandgefährliche Liaison:
Wenn am 1. September dieses Jahres zwei Landtagswahlen stattfinden, dürfte Deutschland auf den Tag genau 85 Jahre nach Beginn des Zweiten Weltkrieges sein blaues Wunder erleben. Die AfD liegt in Thüringen und in Sachsen laut Umfragen klar vorn. Auch im Bund kommt die Partei aktuell
auf 20 Prozent. Das ist umso besorgniserregender, wenn man sich die jüngsten
Veröffentlichungen des Rechercheportals Correctiv vor Augen führt.
Das war am 8. Mai 2016. Macron, damals noch Frankreichs Wirtschaftsminister und heute Präsident, war als Ehrengast nach Orléans geladen. Dort wird jährlich der Heldin und ihres ruhmreichen Sieges gedacht – und zwar seit 1431, dem Todesjahr Jeanne d’Arcs, die die Stadt 1429 von der Belagerung durch die Engländer befreite. Seitdem finden dort große Feierlichkeiten zum Gedenken an die Heldin und ihren ruhmreichen Sieg statt. Macron wusste die Gunst der Stunde für sich zu nutzen und hielt vor der Kathedrale von Orléans eine Rede, in welcher er die Nationalheldin – rhetorisch geschickt – als links-liberale Ikone präsentierte:
Ein Mann, eine Bühne. Die Auftritte für das „Deutsche Volk“ sind Hartmut Issmers Mission. Mit seinem Wagen bringt er gerne gleich einen Anhänger als Bühne mit. „Wir sind das Volk“ steht auf dem schwarz-weiß-roten Transparent, das den Anhänger ziert. In gleicher Farbwahl ein weiteres Transparent mit „Patrioten für Deutschland“. Unter diesem Label tritt Issmer meist mit Strohhut und Lederjacke auf. Beim Pegida-Ableger in Berlin oder bei „Deutscher Michel, wach endlich auf“ in Hamburg hetzte der Anfang 70-Jährige gegen die „links-grünen Spinner“ und die „internationale Finanzlobby“, die mit der CO2-Debatte und der Diesel-Diskussion nur eines wolle: den Standort Deutschland zerstören. Der Mann aus Weimar redet nicht bloß, er spendet auch. Er ist der größte Einzelspender der AfD, der beim Präsidenten des Deutschen Bundestag angegeben wird.
Neben den Anführungszeichen ein übertriebenes politmediales Hysterisieren, das in seiner unnötigen Aufwallung eine jeweils „dünne“ und beherrschbare Faktenlage zu einer angeblichen Verschwörung gegen die Demokratie aufbauscht. In keinem der drei Fälle war oder wäre die Demokratie in Gefahr gewesen. Das „Geheimtreffen“ in einem Potsdamer Hotel erfüllt den nahezu lächerlichen Tatbestand von rechter Belanglosigkeit und Langeweile, über die sich gänzlich machtlose Menschen in kleinem Kreis austauschten. Nur jene „ermittelnden Journalisten-Kollegen“ sind offenbar unrettbar vom Schauder des vermeintlich Bösen ergriffen, so dass sie – eitel und blasiert – das Lager wechseln und statt nüchterner Berichterstattung über ein rechts-konservatives Treffen lieber ins Szenische übergehen, wo der konstruierte Skandal unversehens zur Fiktion und Farce abdriftet, um – beabsichtigt oder nicht– in Satire, Häme und Narzissmus zu landen.
Mag man zu diesem Philosophen (dessen Namen geraten werden soll) stehen oder auch nicht (Namen auf ne Postkarte an : Redaktion Rundschau – Heidelberg – ja, das kommt an – geschickt und wer richtig geraten hat, gewinnt ein Abendessen mit den Rundschaumachern, alsdann, nochmal von vorn: Man mag also zu diesem Philosophem und zu seinen Ideen und Schriften stehen wie man will, er ist – nicht nur aber immer mal wieder – ein Publikumsmagnet – trotz oder vielleicht gerade wegen all des Spotts und all der Häme, die Feuilletonisten, Kollegen und Kritiker über ihn ausgießen („Aufgeschäumte Theorie; Peterchens Mondfahrt; Meister der Plattitüde und des Ressentiments“) – oder ausgegossen haben.
Eine Woche nach Bekanntwerden eines Treffens rechter Politiker und Aktivisten bei Potsdam (mit klammheimlichem Vergnügen berichteten wir), reißt die Debatte über den Umgang mit der AfD nicht ab. Vizekanzler Robert Habeck warnte eindringlich vor der rechten Partei. „Es geht den Rechtsautoritären um einen Angriff auf das Wesen der Republik“, so der Grünen-Politiker „Sie wollen aus Deutschland einen „Russland-Staat“ machen. Darauf bereiteten sie sich systematisch“ vor.
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Von vielen Seiten wird ein Verbotsverfahren gegen die AfD gefordert. Hohen Zuspruch findet derzeit aber auch eine andere Möglichkeit, das Erstarken der Partei, wenn möglich, zu verhindern: ein Antrag auf Entzug der Grundrechte für herausragende Verfassungsfeinde. Eine entsprechende Petition, die sich namentlich gegen den Thüringer AfD-Partei- und Fraktionschef Björn Höcke richtet, wurde bereits von mehr als 830.000 Menschen unterzeichnet.
Höckes Landesverband wird vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem einstuft. Die Petition appelliert an die Fraktionsvorsitzenden von SPD, Grünen, FDP sowie den Oppositionsfraktionen CDU/CSU und Linke, die Bundesregierung zu einem entsprechenden Antrag beim Bundesverfassungsgericht zu bewegen.
Auf der Petitionsplattform des Kampagnen-Netzwerks Campact sind bereits mehr als 830.000 Unterschriften eingegangen für den Vorstoß unter dem Titel „Stoppen Sie den Faschisten Björn Höcke: Veranlassen Sie, dass die Bundesregierung beim Bundesverfassungsgericht einen Antrag auf Grundrechtsverwirkung nach Artikel 18 Grundgesetz stellt“. Damit ist das Quorum weit übererfüllt: Ab 50.000 Unterstützern muss sich der Petitionsausschuss des Bundestags mit einer öffentlichen Petition befassen und Gelegenheit zur Anhörung geben.
AfD liegt in Umfragen vorn
In Thüringen steht im September eine Landtagswahl an. Höckes AfD liegt in den Umfragen mit großem Abstand vorn. Sie kommt derzeit auf 34 bis 36 Prozent.
Die Möglichkeit des Grundrechteentzugs ist im Grundgesetz geregelt. In Artikel 18 heißt es: Wer die Freiheit der Meinungsäußerung, insbesondere die Pressefreiheit, die Lehrfreiheit, die Versammlungsfreiheit, die Vereinigungsfreiheit, das Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnis, das Eigentum oder das Asylrecht „zum Kampfe gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung missbraucht, verwirkt diese Grundrechte. (…) Die Verwirkung und ihr Ausmaß werden durch das Bundesverfassungsgericht ausgesprochen.“ Dafür ist ein Antrag des Bundestags, der Bundesregierung oder einer Landesregierung nötig.
In der Geschichte der Bundesrepublik wurde so ein Antrag erst wenige Male gestellt – jedoch nie erfolgreich. 1974 etwa stellte die Bundesregierung einen entsprechenden Antrag gegen den Herausgeber der National-Zeitung, Gerhard Frey. In den Neunzigerjahren wurden Anträge gegen die Neonazis Thomas Dienel und Heinz Reisz gestellt. Alle wurden abgelehnt, die letzten sogar ohne Begründung. Zudem wurden die Anträge bisher stets erst nach einer Dauer von mehreren Jahren entschieden. Es ist also davon auszugehen, dass eine Entscheidung über einen potenziellen Antrag gegen Höcke nicht vor den Landtagswahlen getroffen werden würde.
Dietmar Bartsch ruft zur Unterzeichnung auf
Im Falle einer Grundrechtsverwirkung besteht die Möglichkeit, jemandem das Wahlrecht, die Wählbarkeit und die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Ämter abzuerkennen. Dabei können die Richter in Karlsruhe auch nur einzelne Grundrechte entziehen und dies außerdem zeitlich befristen, jedoch auf mindestens ein Jahr.
Die Petition wurde bereits vor zwei Monaten gestartet. Nach Bekanntwerden des Potsdamer Treffens von Rechtsextremisten mit einigen AfD-Funktionären und auch CDU-Mitgliedern hat der Zuspruch in den vergangenen Tagen stark zugenommen.
Der Linkenpolitiker Dietmar Bartsch rief zur Unterzeichnung der Petition auf, verlangte von den Parteien aber eine politische Auseinandersetzung. „Diese Petition aus der Mitte der Gesellschaft ist begrüßens- und unterstützenswert, und ich wünsche mir, dass viele Bürger diese unterzeichnen“, sagte der Bundestagsabgeordnete dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). Er habe sie aber nicht unterschrieben, denn: „Wir Politiker müssen die politische Auseinandersetzung führen.“
Sofort Unterschrieben!
Es führt kein Weg an einem Verbotsantrag gegen die AfD gesamt vorbei. Selbst wenn Höcke das passive Wahlrecht entzogen würde – er darf weiter Reden schwingen und wird weiter die AfD maßgeblich beeinflussen. Dann stellt er sich halt hin und empfiehlt einen Strohmann zur Wahl, von dem alle wissen, dass er (vermutlich keine sie …) tut was Höcke will.
Die wehrhafte Demokratie muss den Antidemokraten gesamt entgegentreten und aufhören, sie mit staatlicher Finanzierung, Abgeordnetenrechten und Reichweite zu alimentieren.
Und zwar bald, bevor das braune Pack in die Situation kommt, die Justiz zu beeinflussen. Ging bis jetzt deutlich schneller als alle noch vor ein oder zwei Jahren befürchtet hätten.
Nach den landesweiten Protesten gegen die AfD stimmt bis das wirklich positiv. Die Zivilgesellschaft muss ein klares Signal an die AfD senden. Rechtsextreme Umtriebe finden in diesem Land keine Mehrheit.
Das ist richtig und wichtig und ich erwarte von der Bundesregierung, dass ein entsprechender Antrag gestellt wird, anstatt aus Angst vor der Reaktion den Schwanz einzuziehen. Das Risiko ist ungleich geringer als ein Parteiverbotsverfahren. Der Rechtsstaat muss sich gegenüber den Verfassungsfeinden endlich als wehrhaft erweisen, anstatt es zuzulassen, dass diese den Staat auf legalem Wege kapern.
Bürgerrechtlich bedenklich, verfassungsstaatsrechtlich widersprüchlich. Und wie wirkt es sich aus, wenn, was nicht unwahrscheinlich ist, das Bundesverfassungsgericht den Antrag auf Grundrechtsverwirkung ablehnt?
Art 20 Absatz 4 GG
Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.
Die Petition wird wahrscheinlich auch die Million an Unterschriften erreichen oder Überschreiten und sollte dann auch im Bundestag diskutiert werden. Gute Aktion der wehrhaften, offenen demokratischen Gesellschaft.
Hier ist nochmal der Link zur Petition: https://weact.campact.de/petitions/wehrhafte-demokratie-hocke-stoppen
Programmbeschwerde gegen die Sendung „ZDF Magazin Royale“ vom 08.09.2023
Sehr geehrte Damen und Herren,
als „Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs“
Mitglieder:
Frau Bundesministerin a.D. Christine Bergmann
Frau Prof.in Dr. Silke Birgitta Gahleitner
Frau Prof.in Dr. Julia Gebrande
Frau Prof.in Dr. Barbara Kavemann
Herr Matthias Katsch
Herr Prof. Dr. Heiner Keupp
Herr Prof. Dr. Stephan Rixen
erheben wir
Programmbeschwerde
gegen die Sendung
„Rituelle Gewalt“ im „ZDF Magazin Royale“ mit Herrn Jan Böhmermann am 08.09.2023
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