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Lebendige Moore, neue Hecken, frei fließende Flüsse, mehr Stadtgrün – Konservative stellen sich qu
Jahrhundertelang wurde Frankreich vorgehalten, es ruiniere durch Amoral und Freizügigkeit, die es aus der Aufklärung erbte, seine Gesundheit. Während sich die Länder ringsum unter frommen Gedanken vermehrten, senkte sich im frivolen Hexagon die demografische Kurve.
Drei Kriege, darunter zwei – dem hohen angelsächsischen, russischen und afrikanischen Blutzoll sei dank – gerade eben noch gewonnene Weltkriege, erschienen wie eine Anklage gegen Voltaire und die Freidenker: Rächte sich „der Himmel?
Es ist die erste Anklage gegen einen ehemaligen US-Präsidenten auf Bundesebene: Donald Trump muss sich in Florida wegen der Lagerung von geimen Regierungsdokumenten vor Gericht verantworten. Der ehemalige US-Präsident bestätigte in dem von ihm gegründeten Netzwerk „Truth Social“, dass seine Anwälte über eine entsprechende Anklageerhebung informiert worden seien.
Er solle schon am Dienstag vor Gericht erscheinen, teilte Trump mit. Auch CNN und die „New York Times“ berichteten über die Anklage. Trumps Anwalt skizzierte mögliche Anklagepunkte. „Wir haben noch keine Anklageschrift erhalten“, sagte Jim Trusty am Donnerstagabend (Ortszeit) dem Sender CNN. Stattdessen hätten Trump und sein Team eine Vorladung erhalten, die Formulierungen enthalte, die auf mögliche Anklagepunkte hindeuteten.
Die Umweltschutzorganisation Greenpeace Heidelberg – Mannheim hat in einer nicht ganz freiwilligen „Kooperation“ mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) anlässlich des Weltnichtrauchertags in der letzten Woche denjenigen Mitarbeitern gedankt, die trotz kostenloser Parkplätze den Weg zur Arbeit umweltfreundlich zurücklegen. Dabei wiederholt die Greenpeace die Kritik an der nach wie vor bestehenden Subventionierung des automobilen Pendelns und der mangelhaften Unterstützung des Radverkehrs durch das Institut. So sind entgegen Vorstandsmitglied Ursula Weyrichs Aussagen vom letzten Jahr anlässlich der Verleihung des „Goldenen Betonklotzes“ immer noch keine Verbesserungen bei den Fahrrad-Abstellplätzen erfolgt.
Recep Tayyip Erdogan hat die Wahlen in der Türkei wieder gewonnen. Der Wahlsieger hatte sich in seiner Rede zum Wahlsieg stets mokiert über die westliche Presse – zum Beispiel der britische „The Economist“ – gegen ihn ausgesprochen hatte. Tatsächlich sieht ein wirtschaftlicher Zusammenbruch aber anders aus. Die türkische Währung kennt derzeit zwar nur eine Richtung, nämlich abwärts. Der große Knall aber, mit dem viele gerechnet hatten, ist zunächst ausgeblieben. Der Leitindex notierte am Montag und Dienstag nach der Wahl im Plus – und zwar ordentlich: Insgesamt zehn Prozent stieg der BIST 100 (Borsa Istanbul 100 Index) seit vergangenem Freitag. Die türkische Lira verlor wie erwartet an Wert und notiert seit dem Sieg Erdogans knapp vier Prozent schwächer – allerdings ist auch das eine erwartbare Schwäche und kein Währungskollaps. Wie also geht es weiter (mehr …)
Einer Maschine, die tagaus, tagein nur Bleche stanzt, bleibt – was Wunder – viel erspart, wenn sie darüber nicht auch noch reflektieren muss. Aber wie gehen „intelligente“ Geräte mit ihren Funktionen und deren Erbauer mit ihrer Verantwortung um – und wie prägen sie unser Leben?
Naja, Karriereplanung sieht anders aus. Da setzt man sich nicht einfach so hin, irgendwo in Schottland, ein naturwissenschaftliches Studium im Rücken und keinerlei vertieftes poetologisches Wissen bei der Hand, und beginnt Langgedichte zu schreiben. Langgedichte. Ausgerechnet. Ein aus heutiger Sicht eher aus der Zeit gefallenes Genre, das wohl die meisten Verleger erst einmal zurückschaudern lässt.
Zumindest scheint es den starken Drang zum Wandel in sich zu tragen – vor allem aber verwandeln sich die Menschen. Je nach Blickwinkel in Gesichtslose, Untertanen, Denunzianten, oder in Wutbürger, Rechte, Querulanten. Dem Ausmaß an naiver Gutgläubigkeit und Folgsamkeit der einen Seite steht das entsprechende Ausmaß an Resignation und stereotyper Ablehnung der anderen Seite gegenüber.
Zumindest ist das die scherenschnittartige Sichtweise einer Frontbildung, die mitten durch die Gesellschaft verläuft und beiden Seiten als Feindbild dient.
Sam Ginn gehört zu den erfolgreichsten Start-up-Gründern im Silicon Valley. Die zündende Idee gewann er durch die Lektüre Martin Heideggers, den er durch Seminare Hans Ulrich Gumbrechts kennenlernte.
Zu welchem Ende unterstützt der Westen die Ukraine in ihrem Abwehrkampf gegen Russland? Als Antwort kommt nur eine massive russische Niederlage infrage. Alles andere würde den russischen Imperialismus fördern und Autokraten auf der ganzen Welt ermutigen. Die USA haben sich bei der Formulierung ihrer Ziele in dem von Russland gegen die Ukraine geführten Krieg mit Absicht sehr vage ausgedrückt. Schwammige Phrasen wie «der Ukraine helfen, sich zu verteidigen» oder, noch schlimmer, «die Ukraine in die bestmögliche Position für Verhandlungen bringen» sind bedeutungs- oder gar geschmacklos.