Weltweit drohen gigantische Flüsse auszutrocknen. Auch der Rhein leidet unter den zunehmenden Hitzejahren. Was bedeutet das für Mensch und Natur?

 

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Juni 2023 | In Arbeit | Kommentieren

European Commissioner for Values and Transparency

Frei oder nicht frei? Die EU-Kommission legt einen Vorschlag für ein europäisches Medienfreiheitsgesetz („media freedom act“) vor. Dies solle den Pluralismus und die Unabhängigkeit der Medien in der EU schützen, schreibt die Behörde. Während Pressefreiheits-Organisationen positiv reagieren, fühlen sich die Verleger übergangen.
Das Gesetz soll  EU-Staaten verpflichten, die redaktionelle Unabhängigkeit und den Schutz journalistischer Quellen zu sichern.

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Juni 2023 | Allgemein, Junge Rundschau, Politik, Sapere aude, Zeitgeschehen | Kommentieren

Am 10. Mai 1933 verbrannten Studierende auf dem Berliner Opernplatz (dem heutigen Bebelplatz) Bücher von Autoren, die von den Nationalsozialisten verfemt wurden

 

Sie war ein entscheidender Schritt auf dem Weg in die totale NS-Diktatur: die Bücherverbrennung der Nationalsozialisten am 10. Mai 1933. Für die Vernichtung und Zensur von Literatur gab es historische Vorbilder – und auch heute ist sie traurige Praxis.

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Juni 2023 | In Arbeit | Kommentieren

Eine gerade erschienene  Analyse des Economist zeigt einen massiven Anstieg der Vermögen von Milliardären, nicht nur in der Corona-Pandemie, sondern stetig seit den Neunzigerjahren. Im Gegensatz dazu waren Staaten in den vergangenen 200 Jahren nie so stark verschuldet wie heute. Für Bildung, Gesundheit, eine leistungsfähige Infrastruktur, Klimaschutz und viele andere Aufgaben fehlt das Geld.

 

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Juni 2023 | Allgemein, Essay, In vino veritas, Junge Rundschau, Politik, Sapere aude, Senioren | Kommentieren

In Umfragen hat die AfD gerade stark zugelegt und liegt mit der SPD gleichauf. CDU-Chef Friedrich Merz machte am Wochenende unter anderem gegenderte Sprache dafür verantwortlich. Keine kluge Strategie, meint Politikwissenschaftler Marcel Lewandowsky im Intervie

Der Rückhalt der AfD in der Bevölkerung scheint zu steigen: In Umfragen legte die Partei zuletzt deutlich zu. So lag die AfD in der wöchentlichen Sonntagsfrage im ARD-Deutschlandtrend und für die „Bild am Sonntag“ gleichauf mit der SPD, die beiden Parteien teilten sich jeweils den zweiten Platz hinter der CDU als stärkste Kraft.

Bei den anderen Parteien begann sogleich die Suche nach den Ursachen für die starke AfD. So schrieb etwa CDU-Chef Friedrich Merz am Wochenende in seinem Newsletter, die Gründe seien doch seit längerer Zeit klar: „Eine schwache und beständig streitende Regierung löst Gegenreaktionen aus. Mit der AfD können die Bürgerinnen und Bürger heftige Denkzettel verpassen.“

Außerdem trügen auch die Medien ihren Teil bei, so Merz. „Mit jeder gegenderten Nachrichtensendung gehen ein paar Hundert Stimmen mehr zur AfD“, schreibt der CDU-Chef. „Gegenderte Sprache und identitäre Ideologie werden von einer großen Mehrheit der Bevölkerung nicht mehr nur im Stillen abgelehnt. Sie werden als übergriffig empfunden.“

Merz hat gehörigen Anteil am Höhenflug der AfD

Politologe: „AfD ist keine reine Protestpartei“

„Merz grenzt sich einerseits ganz klar ab von der AfD“, so Lewandowsky. „Er sagt aber andererseits auch: Die Ursachen für die Zuwächse für die AfD liegen genau in dieser woken Ideologie.“ Das halte er aus zwei Gründen für zweifelhaft.

Erstens sei innerhalb der Bevölkerung die Zustimmung für die AfD immer wieder Schwankungen unterworfen. „Wenn wir das im langen Zeitverlauf beobachten, dann ist dieser Anstieg gar nicht so groß, wie er zuerst scheint“, erklärte der Politikwissenschaftler. Außerdem seien die guten Umfragewerte kein Zufall, denn die AfD sei keine reine Protestpartei. Sie bediene seit Jahren eine Nachfrage.

Wenn die Leute ‚nur‘ ein Problem mit dieser woken Ideologie hätten, dann könnten sie ja durchaus auch der CDU zulaufen, die sich auch dagegenstellt. Das tun sie aber nicht, sondern sie gehen zur AfD.
Marcel Lewandowsky, Politikwissenschaftler

Die Einstellungen der Menschen, die der AfD ihre Stimme geben oder geben würden, stimmten stark mit dem Parteiprogramm überein – etwa in der Migrationspolitik, so Lewandowsky. Deswegen sei Merz’ Argumentation nicht schlüssig. „Wenn die Leute ‚nur‘ ein Problem mit dieser woken Ideologie hätten, dann könnten sie ja durchaus auch der CDU zulaufen, die sich auch dagegenstellt“, sagte der Politologe. „Das tun sie aber nicht, sondern sie gehen zur AfD.“

Lewandowsky: Merz legitimiert Position der AfD

Die Strategie von Merz und der Union – insbesondere in einigen ostdeutschen Bundesländern – orientiere sich an der Strategie der Republikaner in den USA. „Das funktioniert womöglich in einem Zwei-Parteien-System“, erklärte Lewandowsky. „Aber in einem Mehr-Parteien-System wie in Deutschland, wo die Union auch im konservativen, rechten und auch mittigen Spektrum Konkurrenz hat, kann das schwer nach hinten losgehen.“

So würden Merz’ Aussagen den Positionen der AfD eine gewisse Berechtigung geben und sie legitimieren. Damit bekomme die Union aber ein Problem, weil sie sich gleichzeitig von den „woken Linken“ abgrenze. „Wie sollten Friedrich Merz oder auch Landesverbände der Union beispielsweise in aufkommenden Koalitionsverhandlungen begründen, dass sie dann doch vielleicht mit den Grünen oder der SPD zusammengehen, aber nicht mit der AfD?“, fragte der Politikwissenschaftler. „Diese Ausgrenzungsrhetorik funktioniert in dem Moment nicht mehr, in dem man die Position der AfD legitimiert, die anderen aber dämonisiert.“

CDU-Chef Merz unterstreicht Ablehnung der Zusammenarbeit mit der AfD

Vor dem Hintergrund relativ hoher Umfragewerte für die AfD hat sich CDU-Chef Merz noch einmal klar gegen eine Zusammenarbeit mit der Partei ausgesprochen.

Im internationalen Vergleich zeige die Forschung, dass konservative Parteien auch in anderen Ländern dazu neigen, die Positionen der radikalen Rechten zu übernehmen oder sich ihnen anzunähern, erklärte Lewandowsky. Es gebe aber keinen Nachweis dafür, dass diese Strategie funktioniert.

Das bedeute zwar nicht, dass CDU und CSU nun progressiv werden müssten, so der Politologe. „Die Union sollte aus meiner Sicht durchaus konservative Positionen beziehen – in der Gesellschaftspolitik, in der Familienpolitik. Aber indem sie diese Kulturkampfrhetorik bedient, spielt sie der AfD in die Hände und das kann nicht in ihrem Sinne sein.“
Politologe: „Der AfD keine Bühne geben“

Generell würde er den anderen Parteien in Deutschland empfehlen, der AfD keine Bühne zu geben – anders als jetzt. „Ich würde ihnen raten, sich auf die Konkurrenz untereinander zu beziehen“, meint der Politikwissenschaftler. „Sie sollten versuchen, die materiellen Probleme und Fragen zu lösen, die den Wählern immer noch am wichtigsten sind – Umwelt- und Klimaschutz, sichere Arbeitsplätze, starke Wirtschaft – und sich um die AfD eigentlich gar nicht weiter zu kümmern.“

Juni 2023 | In Arbeit | Kommentieren
Doch was spricht jenseits schlechter Manieren eigentlich dagegen, die Nase mit dem Finger von ihren Sekreten zu befreien?

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Juni 2023 | In Arbeit | Kommentieren

Drei 15 Meter hohe Türme und ein ganzes Gebäude voller Technik – so sieht die gigantische Luft-Wärmepumpe aus, die Michael Teigeler in Heidelberg bauen ließ. Die Augen des Geschäftsführers der Stadtwerke glänzen, wenn er die Großanlage zeigt, seine Begeisterung ist spürbar. „Das Ding hat so viel Leistung wie 1500 der kleinen Wärmepumpen, die manche Bürger sich jetzt zu Hause installieren“, rechnet er vor.

 

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Juni 2023 | Heidelberg, Politik, Wirtschaft | Kommentieren

Unter dem Motto „Gemeinsam aktiv bleiben!“ lädt die Akademie für Ältere Heidelberg am Samstag, 1. Juli 2023, zum „Tag der offenen Tür“ in die Bergheimer Straße 76 ein. Von 10 bis 16 Uhr stellen alle Fachbereiche ihr vielfältiges Programm vor. Dabei präsentieren sich einzelne Kurse und geben Einblick in ihre künstlerische Arbeit. Ebenso gibt es Beratung zu iPhone und Android Smartphone. Die Tanz-Gruppen der Akademie laden zu Square Dance, Rumba und englischen Tänzen ein – auch Einsteiger*innen ohne Vorkenntnisse sind willkommen. Im Foyer werden kostenlos professionelle Seh- und Hör-Tests angeboten. Für gute Laune sorgen die Chöre sowie die Jodel-Gruppe der Akademie mit Auftritt und Jodel-Workshop. Eine Fotoschau macht Lust auf Reisen und Tagesfahrten, über die man sich vor Ort auch gleich informieren kann. Und natürlich gibt es ein Gewinnspiel. Für das leibliche Wohl ist gesorgt! „Freuen Sie sich auf ein abwechslungsreiches Programm und lassen Sie sich von unserer Begeisterung für lebenslanges Lernen anstecken. Wir freuen uns auf Ihren Besucht!“, sagen die Geschäftsführer der Akademie für Ältere Ilona Linninger und Thomas Hack.

 

Juni 2023 | Heidelberg, Senioren | Kommentieren

Die Politik nämlich spezialisiert sich beim Buhlen um die Wählergunst zunehmend darauf, Debatten in einem Stil zu führen, wie ihn in früheren Zeiten nur die AfD – und noch rechtsextremere Akteure – pflegten. Und die auf Klickzahlen schielenden Medien spielen dabei gerne mit. „Kulturkampf“ wird das unter Experten und in den Medien gerne genannt.

 

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Juni 2023 | In Arbeit | Kommentieren
Der Osteuropa- Experte Martin Schulze Wessel im Gespräch über sein Sachbuch mit welchem  er sich wohltuend von den häufigen Analysen der viel zitierten „russischen Seele“ abhebt.
Was ist los mit Russland, was ist los mit Wladimir Putin, wie konnte es so weit kommen und wo führt das alles hin? Diese Fragen brennen. Es mangelt nicht an allerhand sich widersprechenden Beantwortern. Der Osteuropa- Experte Martin Schulze Wessel hat seinem aufschlussreichen Buch „Der Fluch des Imperiums“ den Untertitel „Die Ukraine, Polen und der Irrweg in der russischen Geschichte“ gegeben. Er orientiert sich an geschichtliche Fakten und erläutert im Gespräch mit historischen Hintergründen einleuchtend, warum Putin kein Betriebsunfall ist, sondern die logische Konsequenz aus dem „Fluch des Imperiums“.

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Juni 2023 | In Arbeit | Kommentieren

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