Pasta kochen ist keine Wissenschaft, aber es gibt einige Dinge zu beachten.
So wie fast alle Menschen auf dieser Welt koche ich Pasta, seit ich allein einen Topf Wasser zum Kochen bringen kann. Der Prozess ist jedem vertraut, jeder hat seine Methode, und wie bei allem, was jeden angeht, wird die Diskussion darüber schnell emotional. Für viele Menschen ist Pastakochen ein fast intimer Vorgang. Ich möchte die folgenden Punkte daher keinesfalls als der Weisheit letzter Schluss verstanden wissen – bei so etwas Komplexem wie der Zubereitung von Pasta kann es das auch nie geben.
Wenn Sie gerne Öl in Ihr Pasta-Kochwasser kippen, die Nudeln erst am Teller mit der Sauce mischen oder auf anderen Ungeheuerlichkeiten bestehen, dann werfe ich bestimmt nicht den ersten Stein. Es folgen einige Tipps, die für mich sehr gut funktionieren und die ich sehr gern schon bei meinem ersten Topf Pasta gewusst hätte.
Essen wir mehr Import-Erdbeeren, als die Umwelt verträgt? Juan Romero: Ganz sicher. Rund 80 Prozent der Erdbeeren, die in der Provinz Huelva rund um den Nationalpark von Doñana angebaut werden, gehen in den Export. Fast alle Erdbeeren, die von Februar bis April in Europa verkauft werden, kommen von hier. Das sind mehr als eine Million Tonnen Erdbeeren. Der Umsatz beläuft sich auf 1,35 Milliarden Euro.
Rund um den Nationalpark werden auf 10.000 Hektar Erdbeeren angebaut. Etwas weiter weg sind es weitere 1.000 Hektar. Hinzu kommen um 1.640 Hektar illegaler Anbauflächen, die jetzt legalisiert werden sollen.
Die Lage ist paradox: In einer Phase ökonomischer Schwäche, in einem Moment sinkender Anzeigenerlöse und erodierender Geschäftsmodelle sind Medien so mächtig wie noch nie. Aber diese Macht hat ihr institutionelles Zentrum verloren. Sie besitzt keinen festen Ort, denn Medien sind längst überall, sie durchdringen den Alltag, haben sich zeitlich und räumlich ent- grenzt und befinden sich in den Händen aller. Heute entsteht die neue Macht der Medien in einem plötzlichen aufschäumenden Wirkungsnetz aus Schlag- zeilen, Blogeinträgen, frei flottierenden Dokumenten und Daten und der gerade aktuellen Wutwelle, die durch die sozialen Netzwerke rauscht. Der schrille Ton, die hastig auf den Effekt getrimmte Attacke, der atemlose Wett- lauf um Quoten und Auflagen verändert das Debattenklima der Republik, trivialisiert die Politik und verwandelt alle Beteiligten in Getriebene, die kol- lektiv unter dem Nachrichten-Stakkato und den Temposchäden des digitalen Zeitalters leiden. Wie lässt sich, so lautet die Kernfrage, in dieser Situation die Idee des Mediums neu bestimmen? Welche Form medialer Vermittlung begünstigt Qualität?
Beeindruckende Natur, idyllische Bergstädtchen, leckere Schokolade: Die Schweiz hat in Umfragen einen guten Ruf. Das Image bröckelt aber. Das hat vor allem mit der Schweizer Politik seit dem russischen Angriff auf die Ukraine zu tun.
Ein US-Richter hat eine umstrittene Abschieberegelung für Migranten aus Mexiko aufgehoben. Der Bundesrichter Emmet Sullivan beurteilte die Regelung, die sich auf das Eindämmen des Coronavirus stützt, als „willkürlich“ bewertet und blockiert. Sie verstoße gegen Regierungsprozeduren.
Der frühere Präsident Donald Trump hatte die Regelung im März 2020 eingeführt. Durch den sogenannten Titel 42 war es der Regierung möglich, Hunderttausende Menschen, die an der US-Grenze zu Mexiko aufgegriffen wurden, umgehend abzuschieben. Begründet wurde dieses Vorgehen damit, die Verbreitung des Coronavirus verhindern zu wollen.
Der Supreme Court spaltet mit seinen Urteilen die Gesellschaft: Seit dem Urteil gegen das Recht auf Abtreibung hadert das progressive Amerika mit dem Supreme Court. Der konservative Richter Clarence Thomas verschärft die Vertrauenskrise nun weiter: Er hat fürstliche Zuwendungen eines Geldgebers der Republikanischen Partei verschwiegen.
Eigentlich könnte Thomas Clarence ein Held der Progressiven sein. Als erst zweiter Afroamerikaner wurde er 1991 von Präsident George Bush senior für einen Sitz am Supreme Court nominiert. Doch bereits damals machten ihn seine konservativen Überzeugungen und geleakte Vorwürfe über sexuelle Belästigungen am Arbeitsplatz zu einem umstrittenen Kandidaten. Die jüngsten Enthüllungen über grosszügige Geschenke des texanischen Milliardärs Harlan Crow ziehen die moralischen Qualitäten des Obersten Richters nun noch weiter in Zweifel.
Natürlich und kultiviert: Das Buch „The Avant Gardens“ listet innovative Gärten der Vergangenheit und Gegenwart und nimmt Leserdabei mit auf eine Reise durch die Welt.
Was sind eigentlich Gärten? Was können sie uns lehren, und wie mögen sie wohl in der Zukunft aussehen? Zusammen mit dem Schriftsteller und Gärtner John Tebbs sucht der Gestalten Verlag in dem neuen Buch „The Avant Gardens“ Antworten auf genau diese Fragen. Denn spätestens seit der Pandemie ist uns Menschen bewusst geworden, welche positiven Auswirkungen Gärten und Grünflächen auf unser Wohlbefinden haben können. Gärtnern erdet und schon alleine der Anblick von Blumen und Pflanzen lässt uns entspannen und entschleunigen.
In den Bergen des Brecon Beacons National Park in Wales liegt der Garden Nant-y-Bedd.
p.242 »Photo Jason Ingram, Nant-y-Bedd, The Avant Gardens, gestalten 2023«
In Einklang mit der Natur: Der „Planetarische Garten“ nach Gilles Clément
Gerade in den letzten Jahren wurde der Garten oft als „Wohnzimmer im Freien“ angepriesen. Doch sind wilde Gärten, die natürlich und vielfältig sind, nicht viel erfüllender? Schon der Gärtner Gilles Clément entwickelte 1997 das Konzept des „Planetarischen Gartens“, das besagt, dass schlichtweg die ganze Welt ein Garten ist, wobei der Mensch ihn verstehen und mit ihm arbeiten muss, anstelle ihn zu zerstören.
Wohnen im Hochbunker: In München steht ein spektakuläres Penthouse zum Verkauf
„Oudolf Field“ ist der größte der drei Gärten, die die Gallerie bei Dursdale Farm von Hauser & Wirth in Somerset umgeben. Mit der Überzeugung, dass ein Garten Winter genauso schön sein sollte wie im Sommer, pflanzte Pied Oudolf Gräser und Stauden, die das ganze Jahr über für ein einzigartiges Schauspiel sorgen.
Wilde Gärten als natürliches Konstrukt
Die Idee der natürlichen und wilden Gärten ist also keine Neue und gerade im Zuge der letzten Jahre erneut aufgeblüht. Uns wird mehr und mehr bewusst, das Grünflächen nicht ausschließlich dem Menschen, sondern auch der Natur gut tun sollten. Denn so können Sie einen Beitrag zum Klimawandel und Biodiversität leisten – Themen, mit denen der Mensch sich Jetzt und auch in Zukunft auseinandersetzen muss.
„The Avant Gardens“ umfasst natürliche, wilde Gärten, die genau diesen Prinzipen des Gärtnerns folgen: Von den ersten Grünflächen bis hin zu den neuesten Projekten zeigt das Buch zahlreiche Beispiele, die unterschiedlicher kaum sein könnten, und doch eines gemeinsam haben: Den Bezug zum eigenen Standort.
Schlangen dienten dem Architekten Javier Senosiain als Inspiration für „El Nido de Quetzalcóatl“ in Mexico.
p.194 »Photo Anna Dave, El Nido de Quetzalcóatl, The Avant Gardens, gestalten 2023«
Diese visionären Garten werden in „The Avant Gardens“ vorgestellt
„Great Dixter“, der Garten des Schriftstellers und Gärtners Christopher Lloyd, kombiniert beispielsweise eine Vielzahl von Bäumen, Sträuchern, Stauden und Pflanzen zu einem der farbenfrohsten und lebendigsten Blumengärten der Zeit. Der französische Künstler Jacques Majorelle wiederum schuf mit dem „Jardin Majorelle“ in Marokko eine einzigartige Komposition verschiedenster Vegetationsarten, in der Palmen, Bambus und blühende Topfpflanzen nebeneinander gedeihen. So verschieden all diese Gärten auch sein mögen, jeder einzelne bringt den Menschen auf ihre eigene Art zum Staunen und zeigt, was er dem Menschen und der Natur geben kann.
Wohnen im Hochbunker: In München steht ein spektakuläres Penthouse zum Verkauf
Von Tanja Pabelick
#thirtysomething bei Lisbeth Fischbacher und Daniel Hoheneder. So urtümlich lebt das Architektenpaar auf dem ältesten Hof Oberbayerns
Von Katharina Schwarze
Der Garten „Great Dixter“ des Gärtners und Schriftstellers Christopher Lloyd ist ein Garten der Kontraste mit einem Mix aus Bäumen, Sträuchern, Topf- und Kletterpflanzen.
p.016 »Photo Jo Metson Scott, Great Dixter, The Avant Gardens, gestalten 2023«
Die lange Bepflanzung sei laut Lloyd von Juni bis Mitte August am schönsten und sollte wild und ungezwungen erscheinen.
p.026 »Photo Jo Metson Scott, Great Dixter, The Avant Gardens, gestalten 2023«
Am beliebtesten
Ceranfeld reinigen: Mit diesen Tipps glänzt es wie neu – und bleibt ohne Kratzer!
Von Theresa Bergbauer
Wohnen im Hochbunker: In München steht ein spektakuläres Penthouse zum Verkauf
Von Tanja Pabelick
#thirtysomething bei Lisbeth Fischbacher und Daniel Hoheneder. So urtümlich lebt das Architektenpaar auf dem ältesten Hof Oberbayerns
Von Katharina Schwarze
In den sanften Hügeln von Los Angeles befindet sich das Anwesen „Flamingo Estate“, dessen ursprügnlichen Ideen und kreative Ansätze noch heute zu sehen sind.
p.213 »Photo Christian Högstedt, Flamingo Estate, The Avant Gardens, gestalten 2023«
Kraken sind zu erstaunlichen Intelligenz – leistungen fähig. Sie haben kein Nervensystem mit einem Gehirn
Lange Zeit trauten wir anderen Spezies nur wenig zu. Neue Studien enthüllen erstaunliche Fähigkeiten – mit Folgen für uns Menschen – Heidi wurde im Schlaf weltberühmt. Ein Dokumentarfilm zeigte den weiblichen Oktopus vor einigen Jahren in einem Aquarium beim entspannten Schlummern. Plötzlich wechselte das Tier die Farbe, immer wieder, in kurzen Abständen. Binnen einer Minute wurde Heidis Haut erst strahlend weiß, dann gelb-orange, dann violett und schließlich tatsächlichbbeinahe unsichtbar im dunklen Wasser. Schließlich huschten grünlich-braune Flecken über Heidis Körper, so, als wollte sie sich als Unterwasserpflanze tarnen.