Ein Seeleopard schnappt mit aufgerissenem Maul nach einem Pinguin, dieses Bild hat den Hauptpreis bei den World Nature Photography Awards gewonnen.
Foto: Amos Nachoum
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Auf den ersten Blick könnte man meinen, es sei ein Wassersaurier, der hier mit weit aufgerissenem Maul nach einem Pinguin schnappt. Aber bei dem archaisch anmutenden Seeungeheuer handelt es sich um einen Seeleopard, der in der Antarktis einen Eselspinguin jagt. Den eindrucksvollen Moment hat der amerikanische Tierfotograf Amos Nachoum festgehalten und damit 2021 den ersten Preis bei den World Nature Photography Awards gewonnen.

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Apr. 2022 | Allgemein, Feuilleton, Junge Rundschau, Zeitgeschehen | Kommentieren

Die heranrückenden ukrainischen Soldaten werden von den Einwohnern Butschas euphorisch begrüßt

Grauen trägt einen neuen Namen: Butscha. Auf den Straßen der zerschossenen Ortschaft liegen ermordete Zivilisten. Ihre Hände sind gefesselt, offenbar wurden sie kaltblütig exekutiert.
Putins Kämpfer sollen in Butscha und in Nachbarorten mehr als 400 wehrlose Menschen umgebracht haben, Augenzeugen berichten von erschütternden Szenen.

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Apr. 2022 | Allgemein, In vino veritas, InfoTicker aktuell, Kirche & Bodenpersonal, Politik, Sapere aude, Zeitgeschehen | Kommentieren

Die heranrückenden ukrainischen Soldaten werden von den Einwohnern Butschas euphorisch begrüßt

Grauen trägt einen neuen Namen: Butscha. Auf den Straßen der zerschossenen Ortschaft liegen ermordete Zivilisten. Ihre Hände sind gefesselt, offenbar wurden sie kaltblütig exekutiert (falls Sie den Anblick ertragen: Hier ist ein Video.) Putins Kämpfer sollen dort und in Nachbarorten mehr als 400 wehrlose Menschen umgebracht haben, Augenzeugen berichten von erschütternden Szenen. Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko spricht von einem „Völkermordund fordert: „Für die ganze Welt und insbesondere Deutschland kann es nur eine Konsequenz geben: Kein Cent darf mehr nach Russland gehen, das ist blutiges Geld, mit dem Menschen abgeschlachtet werden.“

Allein in Butscha sollen russische Soldaten bis zu 300 Zivilisten ermordet haben. (Quelle: Mykhaylo Palinchak/SOPA Images via ZUMA Press Wire/dpa)
Allein in Butscha sollen russische Soldaten bis zu 300 Zivilisten ermordet haben
Auch in Westeuropa ist das Entsetzen groß. Doch ebenso groß ist die Hilflosigkeit der Regierenden in Brüssel und Berlin. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen spricht von „Horrorszenen“, verlangt eine „unabhängige Untersuchung“ und versichert: „Kriegsverbrecher werden zur Verantwortung gezogen.“ Ins selbe Horn stößt Annalena Baerbock. „Die Verantwortlichen für diese Kriegsverbrechen müssen zur Rechenschaft gezogen werden“, fordert die Außenministerin und verspricht: „Wir werden die Sanktionen gegen Russland verschärfen und die Ukraine noch stärker bei ihrer Verteidigung unterstützen.“ Auch Bundeskanzler Olaf Scholz kündigt weitere Strafen an und verlangt: „Die Täter und ihre Auftraggeber müssen konsequent zur Rechenschaft gezogen werden.“
Verlangen, versichern, versprechen

Drei Verben mit V bestimmen den Kurs der westeuropäischen Politiker im Ukraine-Krieg. Sie reden viel, sie machen Druck, und sie handeln ja auch. Sanktionen gegen Putins Regime, Waffen für die Ukraine, langsame Abkehr von den russischen Rohstoffen. Doch all das hält den Kremlchef nicht von seinen Verbrechen ab. Im Gegenteil, er lässt seine Militärs immer blindwütiger zuschlagen. Nun haben sie begonnen, Odessa zu beschießen; offenbar wollen sie nach dem Osten auch den Süden der Ukraine besetzen. Droht der Millionenstadt am Schwarzen Meer dasselbe Schicksal wie Mariupol?

Auch Odessa liegt nun unter russischem Beschuss. (Quelle: Petros Giannakouris/AP/dpa)
Auch Odessa liegt nun unter russischem Beschuss. (Quelle: Petros Giannakouris/AP/dpa)
Er wolle die Ukraine „entnazifizieren“, gab Putin als Grund für seinen Angriffskrieg an. Die Behauptung ist nicht nur absurd, sie kehrt sich auch gegen ihren Absender, denn Putins Soldaten verhalten sich wie einst die Killerkommandos der Nazis: Sie fackeln Schulen und Krankenhäuser ab, sie meucheln Zivilisten, sie rotten ganze Dörfer aus. Das Grauen im größten europäischen Landkrieg und in der größten Migrationskrise seit dem Zweiten Weltkrieg kommt aus dem Kreml. Dort hockt ein skrupelloser Imperialist wie einst Stalin vor seinen großrussischen Landkarten und spielt mit dem Leben Tausender Menschen.
Angesichts dieser Verbrechen erscheint es zynisch, dass Deutschland weiterhin jeden Tag Hunderte Millionen Euro für Erdgas nach Moskau überweist. Olaf Scholz, Robert Habeck und die Chefs von Industrieunternehmen können wortreich erklären, warum ein sofortiger Stopp aller Gasimporte gravierende Folgen für die deutsche Wirtschaft hätte. Trotzdem ist irgendwann der Punkt erreicht, an dem selbst ein Bundeskanzler und ein Wirtschaftsminister nicht mehr an der Frage vorbeikommen: Wann ist es genug? Wann wiegt die Menschlichkeit mehr als das Geschäftsinteresse, wann ist uns auch hierzulande das Überleben der gepeinigten Ukrainer wichtiger als das Brummen unserer Wirtschaft? Leicht zu beantworten ist diese Frage nicht, eine jahrelange Rezession könnte Zigtausende Deutsche den Job und die Ersparnisse kosten, die Radikalisierung mancher Bevölkerungsteile könnte sich beschleunigen. Doch irgendwann sind die Grausamkeiten eben nicht mehr hinzunehmen, und das Massaker in Butscha könnte dieser Moment sein.
So oder so kann es keine Zukunft mit Putin geben. Ein Großteil seiner Truppen ist demoralisiert, die Berichte über Fahnenflüchtige häufen sich. Sein Regime wird vom Westen mit harten Sanktionen bestraft, seine Kriegsziele – ein Blitzsieg und der Sturz der Regierung in Kiew – sind schon jetzt gescheitert. Nun bleibt seinen dezimierten Bataillonen nur, sich mit letzter Kraft gen Osten und Süden zu wenden, um dort die Bevölkerung zu tyrannisieren, noch mehr Unheil anzurichten und die Moskauer Mafiaclique endgültig international zu desavouieren. Mit der Eroberung des gesamten Donbass und der Küstenregion versuche Putin, doch noch eine vorteilhafte Ausgangslage für Waffenstillstandsverhandlungen herauszuschlagen, vermutet der ehemalige Nato-General Hans-Lothar Domröse.
Der Krieg ist ein Desaster für Millionen Menschen in der Ukraine und auch für viele russische Soldaten sowie deren Angehörige. Aber er wird eben auch für Putin selbst zum Desaster, das seine Herrschaft beenden könnte. Wenn nicht sofort, dann vielleicht in einigen Monaten, wenn nicht in einigen Monaten, dann in einigen Jahren. „Er wird die Macht abgeben müssen“, sagt der frühere Leiter der Russland-Abteilung des britischen Auslandsgeheimdienstes MI6, Christopher Steele. Selbst die Komplizenschaft mit China und Indien wird das Land nicht vor dem wirtschaftlichen Niedergang bewahren – und natürlich gibt es in der russischen Kleptokratie eine Menge Leute, denen das nicht gefällt, weil sie Geld und Einfluss verlieren. Sie werden irgendwann versuchen, den strauchelnden Mafiaboss loszuwerden.
Putin wollte sich zum neuen Zar aufschwingen, der das russische Reich in seinen alten Grenzen wiederherstellt, indem er andere Völker unterjocht. Nun ist er drauf und dran, nicht nur als Kriegsverbrecher, sondern auch als einer der größten Versager der Weltgeschichte zu enden. Wer auch immer nach ihm kommt, wird eine Lehre daraus ziehen. Wenigstens darin liegt ein Hoffnungsschimmer.
Apr. 2022 | In vino veritas | Kommentieren

Soldaten in Butscha prüfen, ob der Leichnam eines Zivilisten als Sprengfalle missbraucht wird

Solche nationalistischen Exzesse sind keine Ausrutscher. Sie haben System. Man hat sich an vieles gewöhnt in gut fünf Wochen Krieg in der Ukraine: die hemmungslosen russischen Angriffe auf Städte, die brennenden Wohn­häuser, die verzweifelte millionenfache Flucht, die U-Bahn-Luftschutzbunker von Kiew und Charkiw, die Trümmerfelder von Mariupol.

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Apr. 2022 | Allgemein, In vino veritas, Sapere aude, Zeitgeschehen | Kommentieren

„Ich danke. Sehr verehrte Frau Präsidentin Göring-Eckhardt, sehr verehrter Herr Bundeskanzler Scholz. Sehr verehrte Damen und Herren Abgeordnete, Gäste, anwesende Journalisten. Sehr verehrtes deutsches Volk. Ich wende mich an euch nach drei Wochen des unerwarteten Angriffs der russischen Truppen auf die Ukraine. Nach acht Jahren Krieg im Osten unseres Landes, im Donbass. Ich wende mich an euch.

Russland bombardiert unsere Städte und zerstört alles in der Ukraine: Wohnviertel, Krankenhäuser, Schulen, Kirchen – alles. Mit Raketen, mit Bomben, mit Artillerie. In drei Wochen sind sehr viele Ukrainer gestorben, Tausende. Die Besatzer haben 108 Kinder getötet – mitten in Europa, bei uns, im Jahr 2022.

Ich wende mich an Sie nach vielen Treffen, Verhandlungen, Erklärungen und Bitten. Nach Schritten zur Unterstützung, von denen manche zu spät gekommen sind, und nach Sanktionen, die vielleicht zu gering sind, um diesen Krieg zu stoppen. Und nachdem wir gesehen haben, wie viele Ihrer Unternehmen noch in Russland geblieben sind – im Land, das euch und einige andere Länder einfach ausnutzt, um den Krieg zu finanzieren.

„Sie befinden sich wieder hinter einer Mauer“

In drei Wochen des Krieges für unser Leben, für unsere Freiheit haben wir uns davon überzeugt, was wir zuvor gespürt haben – und was Sie vielleicht nicht alle merken. Sie befinden sich wieder hinter einer Mauer. Nicht hinter der Berliner Mauer. Sondern mitten in Europa. Zwischen Freiheit und Unfreiheit. Und diese Mauer wird mit jeder Bombe stärker die auf unseren Boden fällt – auf die Ukraine. Bei jeder Entscheidung, die nicht für den Frieden getroffen wurde. Die nicht von Ihnen getroffen wurde, obwohl sie helfen könnte.

Wann ist das geschehen? Sehr verehrte Politiker.

Sehr verehrtes deutsches Volk. Warum ist das möglich? Wir haben gesagt, dass Nord Stream 2 eine Waffe und Vorbereitung auf den großen Krieg ist, und wir haben als Antwort bekommen: Das ist Wirtschaft, Wirtschaft, Wirtschaft. Und das war Zement für die neue Mauer.

Als wir euch gefragt haben, was die Ukraine tun soll, um Mitglied der Nato zu werden, um Sicherheitsgarantien zu bekommen – haben wir die Antwort gehört: Es ist bislang keine solche Entscheidung auf dem Tisch und auch nicht in der nächsten Zeit. Das war traurig für uns. Und auch jetzt zögern Sie beim Beitritt der Ukraine zur Europäischen Union. Offen gesagt: Für manche ist das Politik. In Wirklichkeit sind das Steine für die neue Mauer.

„Wir spürten den Widerstand“

Als wir um präventive Sanktionen gebeten haben, wandten wir uns an Europa, wandten wir uns an viele Länder. Wir wandten uns an euch. Damit der Aggressor spürte, dass ihr Macht habt. Aber wir spürten die Verzögerungen, den Widerstand. Wir haben kapiert, Sie wollen die Wirtschaft, Wirtschaft, Wirtschaft weiter fortführen. Und auch jetzt sind die Handelsrouten zwischen euch und dem Land, das Europa wieder einmal einen brutalen Krieg gebracht hat, Stacheldraht über der Mauer.

Und Sie sehen nicht, was sich hinter dieser Mauer verbirgt. Das ist eine Mauer zwischen den Menschen in Europa. Und deswegen verstehen nicht alle, was wir gerade erleben.

Ich wende mich an euch im Namen aller Ukrainer. Ich wende mich an euch im Namen der Einwohner von Mariupol – Zivilisten einer Stadt, die von russischen Truppen blockiert und praktisch dem Erdboden gleichgemacht wurde. Sie vernichten alles dort. Alles und alle, die dort sind. Hunderttausende Menschen stehen rund um die Uhr unter Beschuss. 24 Stunden am Tag ohne Essen, ohne Wasser, ohne Strom. 24 Stunden ohne Kommunikation. Wochenlang.

„Sie zerstören alles – rund um die Uhr“

Die russischen Truppen unterscheiden nicht zwischen Zivilisten und Militär. Es interessiert sie nicht, wo zivile Objekte sind, sie betrachten alles als Zielscheibe. Ein Theater, das Hunderten Menschen Schutz bot und das gestern gesprengt wurde, eine Geburtsklinik, ein Kinderkrankenhaus, Wohngebiete ohne irgendwelche militärische Einrichtungen – sie zerstören alles – rund um die Uhr. Und sie lassen keine humanitären Güter in die blockierte Stadt. Fünf Tage lang haben die russischen Truppen nicht aufgehört zu bombardieren, um die Rettung unserer Menschen zu verhindern.

Sie können das alles sehen. Wenn Sie über die Mauer schauen. Wenn Sie sich daran erinnern, was die Berliner Luftbrücke damals bedeutete. Die möglich war, weil der Himmel sicher war. Sie wurden nicht wie jetzt in unserem Land vom Himmel getötet, da wir nicht einmal eine Luftbrücke einrichten können.

Vom Himmel kommen nur russische Bomben und russische Raketen. Ich spreche Sie an Der große Gescheiterte – im Namen der älteren Ukrainer, die den Zweiten Weltkrieg erfahren haben, die überlebt haben, unter Besetzung. Die vor 80 Jahren auch Babyn Jar überlebt haben. Letztes Jahr war Bundespräsident Steinmeier in Baby Jar, um dieser Tragödie zu gedenken – ich bin sehr dankbar dafür. Und dieser Ort wurde von auch von russischen Raketen getroffen – und eine Familie wurde getötet, die dort war, um der Opfer zu gedenken.

„Diese Worte sind nichts wert“

Nach 80 Jahren passiert so etwas. Ich spreche Sie an. Jedes Jahr wiederholen die Politiker „Nie wieder“. Jetzt sehen wir, dass diese Worte nichts wert sind. In Europa wird ein Volk vernichtet. Es wird versucht, alles zu vernichten, wofür wir leben. Ich spreche Sie an – im Namen unserer Armee, unserer Soldaten, die unser Land und die Werte verteidigen, von denen so oft in Europa gesprochen wird: Freiheit, Gleichheit und die Möglichkeit, frei zu leben. Und sich nicht einem anderen Land zu unterwerfen, das Ansprüche stellt auf unser Gebiet. Wir versuchen es zu verteidigen – ohne ihre tatkräftige Unterstützung.

Warum ist ein Land, das über dem Ozean liegt, etwas näher an uns, was Hilfe angeht? Weil es eine Mauer ist, die wir anscheinend noch nicht sehen. Aber wir kämpfen dafür, unser Volk zu bewahren.

„Ich bin sehr dankbar“

Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebes deutsches Volk, ich bin sehr dankbar für alle, die uns unterstützen: Einfache Deutsche, die den Ukrainern helfen. Die Journalisten, die ehrlich und aufrichtig das ganze Böse zeigen, was Russland über uns gebracht hat. Die deutschen Firmen, die Moral über Profit gestellt und diesen Schritt getan haben und nicht nur Wirtschaft, Wirtschaft, Wirtschaft sehen.

Wir sind auch den Politikern dankbar, die versuchen, diese Mauer zu durchbrechen, die Schritte unternehmen, die sich zwischen dem russischen Geld und den toten ukrainischen Kindern für das Leben aussprechen und für Sanktionen gegen Russland, die uns Frieden bringen können.

Wir sind die Ukraine, wir sind in Europa. Ich bin denen dankbar, die sich auch dafür ausgesprochen haben, Russland von Swift auszuschließen. Die wissen, dass ein Embargo nötig ist auf alles, was diesen Krieg finanziert. Und für diejenigen, die dafür einstehen, dass die Ukraine ein Mitglied der EU wird. Sie sind schon viele und es werden mehr.

Ich bin denen dankbar, die über Mauern schauen können und die wissen, dass die Verantwortung über allem steht, wenn es um Menschen geht. Es ist schwierig für uns, das ohne ihre Hilfe, ohne die Hilfe der Welt, zu überstehen und die Ukraine, Europa zu verteidigen. Das, was sie noch für uns tun können, damit man sich nicht hinterher fragt, nach diesem Krieg, nach den zerstörten Städten.

Nach der Zerstörung Charkiws, das zweite Mal in 80 Jahren, nach der Bombardierung von Donbass, Tschernihiw, Sumy – damit man sich nach 80 Jahren, nach so vielen gefallenen Menschen, nicht fragt: Was ist mit der historischen Verantwortung gegenüber der Ukraine, die es immer noch gibt? Damit man jetzt keine neue Mauer aufbaut und nicht etwas passiert, wofür man wieder diese lange Aufarbeitung braucht.

„Zerstören Sie diese Mauer!“

Deshalb spreche ich Sie an und sage: Wir brauchen Hilfe, auch für Europa. Europa kann nicht überleben und seine Werte bewahren. Ein ehemaliger Schauspieler, ein Präsident der Vereinigten Staaten, Ronald Reagan, hat mal in Berlin gesagt: „Mister Gorbatschow, tear down this wall!“ Zerstören Sie diese Mauer!

Und das sage ich Ihnen: Lieber Herr Bundeskanzler Scholz, zerstören Sie diese Mauer. Geben Sie Deutschland die Führungsrolle, die Deutschland verdient. Damit ihre Nachfahren stolz auf Sie sind. Unterstützen Sie den Frieden, unterstützen Sie die Ukrainer, stoppen Sie diesen Krieg. Helfen Sie uns, diesen Krieg zu stoppen. Es lebe die Ukraine!

Apr. 2022 | In Arbeit | Kommentieren

Die russischen Soldaten sollen in den eroberten Gebieten plündern, morden und gezielt Politiker, Journalisten und Aktivisten verschleppen, um die Bevölkerung einzuschüchtern

Entführungen, Vergewaltigungen und die Deportation von Zivilisten: Den russischen Besatzern werden von der Ukraine schwere Verstösse gegen das Völkerrecht vorgeworfen. Doch auch auf ukrainischer Seite gibt es Hinweise auf Kriegsverbrechen- Die Russen kamen am frühen Morgen, umstellten das Haus und drangen dann in die Wohnung von Oleksandr Kniga ein. Mit vorgehaltener Waffe wurde der Direktor des Theaters von Cherson zum Auto gebracht und mit verbundenen Augen zum Verhör in ein Behördengebäude gefahren. Russische Geheimdienstoffiziere hätten ihn zu den Protesten gegen die Besatzung befragt, die es seit Wochen in der okkupierten südukrainischen Stadt gegeben habe, berichtete Kniga später lokalen Medien. Sie glaubten offenbar, dass er zu den Organisatoren gehört.

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Apr. 2022 | Allgemein, Essay, In vino veritas, Sapere aude, Zeitgeschehen | Kommentieren

Gedrosselte Erdgas-Lieferungen aus Russland, zunehmend leere Speicher und immer weiter steigende Preise für Strom und Gas: Die Energiekrise in Europa spitzt sich zu

Zwar ist die Situation hochgefährlich – ausweglos aber ist sie noch nicht. Und sollte der russische Präsident und „Quasi­diktator“ Wladimir Wladimirowitsch Putin bald endgültig den Gashahn zudrehen, würden die Preise – noch weiter – in die Höhe schiessen. Nun könnte das – eigentlich – eine gute Entwicklung sein, denn wir müssen uns ja ohnehin von fossilen Energie­trägern verabschieden.

Steigen die Preise für Öl und Gas, werden erneuerbare Energie­n attraktiver, umso besser.  So einfach ist das nun aber auch nicht:

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Apr. 2022 | Allgemein, Essay, In vino veritas, Politik, Sapere aude | Kommentieren

Ganz Europa streitet über Jahre hinweg über die dänischen Mohammed-Karikaturen:
französische Zeitungen, dänische, spanische, belgische, lettische, ungarische, englische, schwedische, deutsche, portugiesische, slowenische, schweizer, tschechische, österreichische, italienische, polnische. Lesen Sie im Folgenden eine –  umfangreiche – Dokumentation.


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Apr. 2022 | Allgemein, Buchempfehlungen, Feuilleton, Sapere aude, Zeitgeschehen | Kommentieren

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