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Pressemitteilung, 15. November 2021
„Impfen rettet Leben und schützt vor der Intensivstation“
Start der neuen Corona-Impfaktion in der Alten Chirurgie auf dem Medizin-Campus Im Neuenheimer Feld / Die Partner Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis, Stadt Heidelberg, Ärzteschaft Heidelberg und Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) bieten unbürokratische und zuverlässige Impfmöglichkeiten für die Bevölkerung, denn „nur wenn sich noch mehr Menschen impfen lassen, werden wir die Winter-Welle brechen.“ / Die meisten Covid-Patienten auf Intensivstation sind ungeimpft
Ein starkes Zeichen für die Impfung setzen (v.l.): Pflegedirektor Edgar Reisch, Landrat Stefan Dallinger, Prof. Jürgen Bauer, Leiter Interklinischer Stab, Oberbürgermeister Prof. Eckart Würzner, Leitender Ärztlicher Direktor Prof. Ingo Autenrieth, Vertreter für die Ärzteschaft Dr. Albertus Arends.

Bild: Universitätsklinikum Heidelberg

 

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Ein starkes Zeichen für die Corona-Impfung setzen die Partner Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis, Stadt Heidelberg, Ärzteschaft Heidelberg und Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) am 15. November beim Start der neuen Impfaktion in der Alten Chirurgie. „Wir begrüßen hier jeden Einzelnen, der sich impfen lässt – egal ob erste, zweite oder Booster-Impfung. Sie retten damit Leben, entlasten unsere Intensivstationen und tragen zu einem möglichst normalen Alltag für uns alle bei“, sagt Professor Dr. Ingo Autenrieth, Leitender Ärztlicher Direktor des UKHD. „Und natürlich profitieren Sie auch ganz persönlich mit Ihrer eigenen Gesundheit: Eine Impfung schützt davor, als Covid-Patient auf der Intensivstation zu landen, das zeigen unsere Erfahrungen in der Klinik ganz klar.“

 

„Mit den Mobilen Impfteams und neuen dauerhaften Impfaktionen bieten wir der Bevölkerung zusätzlich zur Versorgung durch die niedergelassene Ärzteschaft unbürokratische und zuverlässige Impfmöglichkeiten. Ob vor dem Einkaufsmarkt, vor dem Stadionbesuch, bei den Hausärztinnen und Hausärzten oder hier in der Alten Chirurgie: Lassen Sie sich impfen und schützen Sie sich und besonders gefährdete Menschen“, so Landrat Stefan Dallinger.

 

„Die Menschen in Heidelberg und im Rhein-Neckar-Kreis haben durch ihre Umsicht und ihren Zusammenhalt die Pandemie bislang gut gemeistert. Aber wir dürfen jetzt nicht nachlassen: Die Impfung ist unser bestes Mittel im Kampf gegen Corona. Wer noch nicht geimpft ist: Bitte geben Sie sich einen Ruck! Sie schützen damit sich selbst und andere. Und wessen Impfung schon sechs Monate her ist: Lassen Sie bitte ihren Impfschutz auffrischen.“, appelliert Oberbürgermeister Professor Dr. Eckart Würzner.

 

Diesem Aufruf schließt sich Prof. Dr. Jürgen Bauer, Ärztlicher Direktor des Agaplesion Bethanien Krankenhaus Heidelberg und Leiter des „Interklinischen Stabs“, eines Gremiums aus Vertretern aller Kliniken der Stadt Heidelberg und des Rhein-Neckar-Kreises, an: „Die Schutzwirkung der Impfung lässt insbesondere bei älteren Menschen mit der Zeit nach. Wir erleben daher derzeit einen erneuten Anstieg der Infektionen auch bei älteren Menschen, die weiterhin die am stärksten gefährdete Gruppe darstellen. Wenn Sie zu einer Risikogruppe gehören, über 60 Jahre alt sind oder unter Vorerkrankungen leiden, denken Sie jetzt daran, einen Impftermin für die Booster-Impfung zu vereinbaren.“

 

„In unsere Arztpraxen kommen täglich Menschen mit vielen Fragen zur Corona-Impfung. Für die ausführliche Beratung benötigen wir Zeit. Wir begrüßen deshalb sehr, dass gemeinsam mit unseren Partnern in der Gesundheitsversorgung weitere Impfmöglichkeiten für die Bevölkerung geschaffen werden. Nur wenn sich noch mehr Menschen impfen lassen, werden wir die Winter-Welle brechen“, so Dr. Albertus Arends, Facharzt für Allgemeinmedizin, stellvertretender Vorsitzender der Ärzteschaft Heidelberg und Pandemiebeauftragter Rhein-Neckar-Kreis der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg.

 

Ein Blick auf die Intensivstationen liefert starke Argumente für die Impfung: Überwiegend ungeimpfte Covid-Patienten werden hier behandelt. Waren in den vorherigen Pandemiewellen noch vor allem ältere Menschen über 60 Jahre betroffen, erkranken aktuell auch vermehrt jüngere Jahrgänge schwer: „Eine Impfung schützt vor schwerer Erkrankung – in jedem Alter, mit oder ohne Vorerkrankung“, betont Pflegedirektor Edgar Reisch. „Die Kliniken und Mitarbeitenden kommen erneut an ihre Belastungsgrenzen, und wir müssen leider wieder darüber nachdenken, planbare Eingriffe zu verschieben. Helfen Sie mit, hier gegenzusteuern. “

 

Katharina hat ihre Booster-Impfung bekommen

 

Katharina aus Heidelberg kam am ersten Tag des neuen Impfangebots in die Alte Chirurgie zur Booster-Impfung. „Ich arbeite unter anderem in Schulen und habe viele Kontakte mit Kindern, die nicht geimpft werden können. Für mich ist die Impfung auch Schutz für die Kinder, weil die Booster-Impfung die Wahrscheinlichkeit erhöht, nicht ansteckend zu sein.“

Wichtig: Eine Impfung in der Alten Chirurgie ist nur nach vorheriger Terminvergabe möglich, online oder telefonisch.
 

Weitere Infos zum neuen Impfangebot in der Alten Chirurgie:

 

Adresse: Im Neuenheimer Feld 110, 69120 Heidelberg

 

Öffnungszeiten: montags, mittwochs und sonntags, jeweils zwischen 8.30 Uhr und 18.30 Uhr

 

Terminvergabe: Telefonisch unter der Nummer 06221/522-1881 oder online unter www.rhein-neckar-kreis.de/impfaktionen [2]

 

Voraussetzungen: Ausweisdokument und wenn möglich Impfausweis mitbringen

 

Link auf Pressemeldung des Gesundheitsamts zu DIA: https://www.rhein-neckar-kreis.de/start/aktuelles/dauerhafte+impfaktionen+_dia_+starten+in+der+kommenden+woche+an+allen+standorten.html [3]

 

Der Direktlink zur Terminbuchung lautet: Terminbuchung (rhein-neckar-kreis.de) [4]

 

 

Katharina kommt für die Booster-Impfung zur Impfaktion in die Alte Chirurgie und wird von Christoph Schulze, Ärztlicher Leiter Mobile Impfteams geimpft. Quelle Universitätsklinikum Heidelberg

 

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Diese Pressemeldung im Newsroom [1]

 

Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät Heidelberg: Krankenversorgung, Forschung und Lehre von internationalem Rang

Das Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) ist eines der bedeutendsten medizinischen Zentren in Deutschland; die Medizinische Fakultät Heidelberg der Universität Heidelberg zählt zu den international renommierten biomedizinischen Forschungseinrichtungen in Europa. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung innovativer Diagnostik und Therapien sowie ihre rasche Umsetzung für den Patienten. Klinikum und Fakultät beschäftigen rund 14.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und engagieren sich in Ausbildung und Qualifizierung. In mehr als 50 klinischen Fachabteilungen mit fast 2.000 Betten werden jährlich circa 84.000 Patienten voll- und teilstationär und mehr als 1.000.000 Patienten ambulant behandelt.

Gemeinsam mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und der Deutschen Krebshilfe (DKH) hat das UKHD das erste Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) in Heidelberg etabliert. Ziel ist die Versorgung auf höchstem Niveau als onkologisches Spitzenzentrum und der schnelle Transfer vielversprechender Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik. Zudem betreibt das UKHD gemeinsam mit dem DKFZ und der Universität Heidelberg das Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg (KiTZ), ein deutschlandweit einzigartiges Therapie- und Forschungszentrum für onkologische und hämatologische Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter.  Das Heidelberger Curriculum Medicinale (HeiCuMed) steht an der Spitze der medizinischen Ausbildungsgänge in Deutschland. Derzeit befinden sich an der Medizinischen Fakultät Heidelberg (MFHD) rund 4.000 angehende Ärztinnen und Ärzte in Studium und Promotion. www.klinikum-heidelberg.de [5]

Doris Rübsam-Brodkorb
Pressesprecherin
Leiterin Unternehmenskommunikation
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