Der ehemalige taz-Redakteur Deniz Yücel ist neuer Präsident des deutschen PEN-Zentrums. Er ist dafür genau die richtige Wahl, die so nahe lag – und so wichtig – wie es etwa die Verleihung des Literaturnobelpreises an Salman Rushdie wäre:
Als Deniz Yücel schließlich in der Frankfurter Paulskirche, dem Bau des demokratischen Aufbruchs in Deutschland schlechthin, am Podium stand und seine Bewerbungsrede hielt, sagte er: „Wo ich hier selber stehe, denke ich: Wow, aber echt!“ Tja, so kann es lebenshungrigen und, ja, meist freundlichen Jungs aus den proletarischen Vorstädten der (nicht nur) Bankenmetropolen gehen: ganz weit oben angekommen.