… anders nämlich als Fußballer locken Geher nicht Zehntausende von Fans zum Superspreading in ein Stadion

Gehen, das  ist – mittlerweile – eine olympische Disziplin, eine extrem hässliche, bei der es um die größtmögliche Schrittgeschwindigkeit geht, bis zu 14 km/h. Wenn man normal geht, schafft man etwa 4 km/h. Bei beiden Fortbewegungsarten bewegt man sich schrittweise in aufrechter Haltung auf den Füßen fort, wobei ein Fuß immer den Boden berühren muss. Das gilt für Zweibeiner, bei Vierbeinern müssen es drei Füße sein. Das Laufen ist demzufolge kein (schnelles) Gehen mehr, wohl aber das Marschieren und das Promenieren. Der Nazioffiziersliterat Ernst Jünger schrieb: „Der Bürger promeniert, der Arbeiter marschiert. (mehr …)

Jun 2021 | Allgemein, Essay, Gesundheit, In vino veritas, Junge Rundschau, Senioren, Wissenschaft | Kommentieren

… anders nämlich als Fußballer locken Geher nicht Zehntausende von Fans zum Superspreading in ein Stadion

Sport, wohin man blickt in den Feuilletons. Die „Taz“ beschäftigt sich mit dem Gehen, das als olympische Disziplin zwar gewöhnungsbedürftig aussieht. Aber Geher schonen das Klima und animieren – anders als Fußballer – nicht zu Superspreading-Events. Sprechen wir also mal fächerübergreifeend über Sport. Und über England. Die kürzeste Version wäre Winston Churchills „No sports“. Aber wir nähern uns ganz langsam, indem wir  über das Gehen sprechen, welchselbes wir in der TAZ „als antikapitalistische Fortbewegung entdecken:Anders nämlich als Fußballer locken Geher nicht Zehntausende von Fans zum Superspreading.

Das nämlich entdeckt Helmut Höge in der TAZ „als antikapitalistische Fortbewegung“.

„Das Gehen“, so lesen wir da, „ist eine olympische Disziplin, eine extrem hässliche, bei der es um die größtmögliche Schrittgeschwindigkeit geht“. Dabei „bewegt man sich schrittweise in aufrechter Haltung auf den Füßen fort, wobei ein Fuß immer den Boden berühren muss. Das gilt für Zweibeiner, bei Vierbeinern müssen es drei Füße sein.“

„Ministry of Silly Walks“

Was das mit England zu tun hat? Gleich im ersten Absatz erinnert Höge an einen legendären „Monty-Python-Sketch über eine Reihe neuer Gehideen des `Ministry of Silly Walks´“.

Womit dieser Zusammenhang geklärt wäre. Was aber macht Gehen antikapitalistisch? Reicht es, dass die TAZ ihm huldigt? Nein, für eine solche These bedarf es schon eines Kronzeugen aus den gegnerischen Reihen. In diesem Fall ist das der Generaldirektor der internationalen Euro Exim Bank. Für den, referiert Höge, „sind Leute, die zu Fuß gehen, sogar schlimmer als Radfahrer, sie mieten sich nicht einmal ein E-Bike“.

Und Höge zitiert: „Ein Radfahrer ist bereits eine Katastrophe für die Wirtschaft des Landes: Er kauft keine Autos und leiht sich kein Geld, um zu kaufen. Er zahlt nicht für Versicherungen. Er kauft keinen Treibstoff… Er benutzt keine bezahlten Parkplätze. Er verursacht keine schweren Unfälle. Er benötigt keine mehrspurigen Autobahnen. Er wird nicht fett.“ Und: „Gesunde Menschen sind weder gebraucht noch nützlich für die Wirtschaft. Sie kaufen keine Medizin. Sie gehen nicht in Krankenhäuser oder (zu) Ärzte(n).“

Über den aufrechten Gang

Das leuchtet natürlich unmittelbar ein. Und könnte eine Erklärung für Höges Fazit sein, das lautet: „Man sagt, der aufrechte Gang wird zuletzt gelernt. Aber er wird auch zuerst wieder gebeugt: an der Schulbank, am Büroschreibtisch oder bei schwerer körperlicher Arbeit.“

Ein Beruf, bei dem man viel zu Fuß unterwegs ist, aber sofort beschimpft wird, wenn dies im Modus des Gehens geschieht, ist Fußballer. Auch dieser Sport ist politischer, als man denkt. Es sei, lehrt uns Frank Lübberding in der FAZ, „der Fußball ein zutiefst demokratischer Sport. Wer die Abseitsregel verstanden hat, kann mitreden“.

Michael Ballack liegt daneben

In einem weiteren Leben finden sich nicht wenige von denen, die die Abseitsregel verstanden haben oder wahlweise einmal selbst Fußball gespielt haben, in einem Job wieder, in dem man gar nicht mehr gehen muss, nur noch reden: Fernsehkommentator.

Lübberdings Thema ist „Michael Ballack als Experte bei Magenta TV“, beziehungsweise dessen Kompetenz, „wenn er den Ausgang eines Spiels tippen soll. Am Sonntag setzte er … in den Achtelfinals auf die Niederlande und Portugal. Es gewannen die Tschechen und die Belgier.“

Und so sollte, meint der Print-Kommentator, „Michael Ballack vielleicht besser auf eine Niederlage der Deutschen tippen. Das könnte man dann als gutes Omen für den Spielausgang werten.“

Womit wir final bei England und dem Sport angelangt wären – und bei dem Skandal des Jahres. Den kommentiert Michael Hanfeld in derselben FAZ: das Wembley-Tor für Team Covid-19, dem die UEFA mit atemberaubender Kaltschnäuzigkeit den Steilpass liefert.

Verantwortungslose Uefa

„Etwa die Hälfte der kürzlich Covid-Infizierten in Großbritannien war geimpft“, schreibt Hanfeld. Und wie reagiert man in London?

„Ein Superspreader-Event steht an, bei dem alle zuschauen dürfen, wenn … im Wembley-Stadion die deutsche auf die englische Nationalmannschaft trifft, … sind 45000 auf den Rängen, und für die Halbfinals und das Finale hat der europäische Fußballverband Uefa befohlen, 60000 Fans in die Arena zu pferchen.“ Hanfeld meint völlig zu Recht, „was die Uefa da treibt“ sei „verantwortungslos und gefährlich, man darf sagen, verbrecherisch.“

Und: „Während für den Herbst mögliche Schulschließungen zur Debatte stehen, lässt der Uefa-Chef … 2500 Fußballbonzen ins Wembley-Stadion einfliegen und fordert die britische Regierung auf, dass die VIPs auf Quarantäne-Vorschriften pfeifen dürfen. Die Missachtung des Gesundheitsschutzes hat ein geradezu perverses Ausmaß erreicht“, konstatiert Hanfeld in dankenswerter Deutlichkeit.

Er prophezeit: „Wenn ganz Europa im Schatten von Delta, Epsilon oder Omega liegt, werden wir den Refrain des zur EM 1996 aufgelegten Gassenhauers ‚Three Lions‘ nicht nur auf den Fußball beziehen“. Der lautet: „It’s coming home“.

Anders als Fußballer locken Geher nicht Zehntausende von Fans zum Superspreading in ein Stadion

 

Jun 2021 | Gesundheit | Kommentieren

Nach der Verabschiedung des „Anti-Pädophilie-Gesetzes“ hat die Debatte um die Vereinbarkeit von Ungarns rechtsstaatlicher Entwicklung mit seiner EU-Mitgliedschaft neue Fahrt aufgenommen. Kommissionspräsidentin von der Leyen nannte das Gesetz eine Schande, der niederländische Premier Rutte forderte Ungarn auf, die Union zu verlassen. Auch Europas Presse diskutiert, ob nun härtere Schritte angebracht wären.

Ein Mann mit Orbán-Maske protestiert in Berlin gegen die Diskriminierung Homosexueller durch das neue ungarische Gesetz. (© picture-alliance/Markus Schreiber)
Ein Mann mit Orbán-Maske protestiert in Berlin gegen die Diskriminierung Homosexueller durch das neue ungarische Gesetz.
Kann Ungarn weiter EU-Mitglied bleiben?

Nach der Verabschiedung des „Anti-Pädophilie-Gesetzes“ hat die Debatte um die Vereinbarkeit von Ungarns rechtsstaatlicher Entwicklung mit seiner EU-Mitgliedschaft neue Fahrt aufgenommen. Kommissionspräsidentin von der Leyen nannte das Gesetz eine Schande, der niederländische Premier Rutte forderte Ungarn auf, die Union zu verlassen. Auch Europas Presse diskutiert, ob nun härtere Schritte angebracht wären.

THE IRISH TIMES (IE)

Den Geldhahn zudrehen

Brüssel sollte den ungarischen Premier endlich dort treffen, wo es ihm und seiner Regierung wirklich weh tut, fordert The Irish Times:

„Mit Ungarns von Hass geprägtem Anti-LGBTI+-Gesetz wurde eine rote Linie überschritten. Der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte soll Viktor Orbán gefragt haben, warum er in der EU bleiben wolle, und Ungarn vorgeschlagen haben, aus der Union auszutreten. Orbán steht gegen fast alles, wofür die EU steht, aber er hat keinen Anreiz, diese zu verlassen. Im Gegenteil: Der Fluss von EU-Geldern trägt dazu bei, ihn an der Macht zu halten. Es ist höchste Zeit, dass diese finanziellen Mittel zurückgehalten werden.“

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DER STANDARD (AT)

Ausschluss wäre Unsinn

Europa muss sich für die Bürger in Ungarn stark machen, fordert Der Standard:

„Viktor Orbán, der als junger Mann als liberaler Politiker begonnen hat, … hat das Gesicht verloren. Er hat nicht begriffen, was die Rechts- und Wertegemeinschaft EU im Kern ausmacht. Er ist Antieuropäer. Dennoch wäre es ein großer Fehler, jetzt den Kopf zu verlieren, gar den EU-Austritt Ungarns anzuregen, wie Rutte das im Zorn getan hat. Ganz im Gegenteil. Orbán ist nicht Ungarn. Die EU und ihre Staaten müssen umso mehr um die Ungarn, um die Bürger dort kämpfen. … Orbán zu Fall bringen, das müssen die Ungarn selbst erledigen – am besten bei den nächsten Wahlen, wenn sie erkennen, auf welchen Irrweg sie ihr Anführer gebracht hat.“

Thomas Mayer
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LA STAMPA (IT)

EU-Spaltung zeigt sich immer deutlicher

Der Streit um Rechtsstaatlichkeitskriterien wird für die EU immer mehr zur Zerreißprobe, befürchtet La Stampa:

„Das lange politische Hinauszögern jeglicher Entscheidung, die notwendig wäre, um die EU als einen Raum gemeinsamer Werte zu retten, scheint sie an den Rand des Abgrunds gebracht zu haben. Die ungarische Frage wird unausweichlich, nicht nur wegen ihrer Schwere, sondern auch, weil sie verschiedene Ebenen des Bruchs innerhalb der Union markiert. Die äußerst harschen Worte der Kommissionspräsidentin haben im Europäischen Rat, in dem die Regierungschefs der Mitgliedstaaten tagen, wenig Resonanz gefunden. Nur 17 von 27 Staaten haben eine ähnliche Position eingenommen. … Der Gegensatz zwischen den obersten Institutionen der Union wurde bereits Ende letzten Jahres deutlich, als der Europäische Rat das Parlament demütigte und dessen Text bis zur Bedeutungslosigkeit verwässerte.“

Vladimiro Zagrebelsky
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LE SOIR (BE)

Zeit für eine Klage in Straßburg

Diskussionen und Maßnahmen im Rahmen von EU-Prozessen reichen nicht mehr aus, schreibt ein Kollektiv von Akademikern in Le Soir:

„Diese Maßnahmen muss man im breiteren Kontext der bewussten Erosion der liberalen Demokratie in Ungarn sehen. … Die Mittel der Europäischen Union, dagegen vorzugehen, sind begrenzt. Warum also nutzen wir dann nicht Europa im größeren Sinne, den Europarat, die Europäischen Menschenrechtskonvention und den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte? Es ist Zeit für eine Klage in Straßburg: ‚Belgien und 16 andere Mitgliedstaaten gegen Ungarn‘, um die Diskriminierung und die Angriffe auf die Meinungsfreiheit anzuprangern, derer sich die ungarischen Institutionen schuldig machen und die gegen die europäische öffentliche Ordnung verstoßen.“

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Schlappe für Merkel und Macron: EU gegen Putin-Treffen

Angela Merkel und Emmanuel Macron wollten nach dem Biden-Putin-Gipfelden eigenen außenpolitischen Gestaltungsanspruch der EU unterstreichen und hatten deshalb kurz vor dem EU-Gipfel letzte Woche vorgeschlagen, ein Treffen mit Russland abzuhalten. Das scheiterte nun vor allem am Widerstand Polens und des Baltikums. Auch andere Mitgliedsländer fühlten sich überrumpelt.

HANDELSBLATT (DE)

Schlechtes Zeichen

Der Vorschlag zeigt, wie Außenpolitik in der EU nicht funktioniert, kritisiert das Handelsblatt:

„Auch die beiden mächtigsten Politiker in Europa können ihre Kollegen aus dem Osten nicht an einen Tisch mit Wladimir Putin zwingen. … Dass man sich nun auch noch bei Russland auf offener Bühne miteinander streitet, ist ein schlechtes Zeichen. Merkel und Macron hätten das mit ein paar Anrufen vermeiden können. Stattdessen tat Merkel nach dem EU-Gipfel so, als sei es nur eine Frage der Zeit, bis man die anderen Staats- und Regierungschefs von einem Treffen mit Putin überzeugt habe. Diese Haltung macht eine Einigung schwierig.“

Christoph Herwartz
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NEUE ZÜRCHER ZEITUNG (CH)

Osten möchte nicht übergangen werden

Den nordosteuropäischen EU-Ländern konnte die Idee nicht gefallen, erklärt die Neue Zürcher Zeitung:

„Zwischen den Falken im Osten, vor allem den Balten und Polen, sowie Ländern wie Italien, Griechenland, aber auch Österreich und Ungarn liegen Welten. Erstere sehen Russland als eine existenzielle Bedrohung, Letztere verbinden mit ihm in erster Linie wirtschaftliche Chancen. … In Bezug auf Russland wird die EU auf lange Sicht also kaum handlungsfähig sein. Das ist bedauerlich. In manchen osteuropäischen Ländern verbindet sich damit aber noch ein anderes Gefühl: Die Niederlage von Frau Merkel wirkt beruhigend. Es ist zwar übertrieben, doch aus historischen Gründen irgendwie nachvollziehbar: Diese Länder fürchten eine Verständigung zwischen Berlin und Moskau, die über ihre Köpfe hinweg geschieht.“

Andreas Ernst
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NAFTEMPORIKI (GR)

Übertriebene Angst vor dem „russischen Bären“

Die baltischen Länder sollten ihre Haltung überdenken, schreibt Naftemporiki:

„Schließlich haben die baltischen Länder, die im ‚Kalten Krieg‘ gegen Russland an vorderster Front zu stehen scheinen, Verhaltensweisen in ihrer Liste, die mit den angenommenen europäischen Werten nicht übereinstimmen. In den baltischen Ländern werden die SS-Bataillone offiziell geehrt, während die russische Minderheit mit Problemen und Diskriminierung konfrontiert ist. … So wie die stalinistische Unterdrückung das Achsenbündnis und den weit verbreiteten Antisemitismus in diesen Ländern während des Zweiten Weltkriegs nicht rechtfertigen kann, so kann die derzeitige Angst vor dem ‚russischen Bären‘ nicht den Versuch rechtfertigen, eine europäische Annäherung mit Russland zu untergraben.“

Moisis Litsis
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RIA NOWOSTI (RU)

Angelsachsen-Fraktion zersetzt die EU

Ria Nowosti sieht in dem fehlendem Konsens ein Zeichen für die Schwäche der EU:

„Berlin setzte auf seine Macht und seine Fähigkeit, eine Entscheidung durchzudrücken, zumal nach dem Ausscheiden Großbritanniens: Wenn Berlin und Paris an einem Strang ziehen, wer sollte da noch gegenhalten? Höchstens der sture Orbán. Doch wie sich zeigt, widersetzt sich die pro-amerikanische und pro-angelsächsische Fraktion in der EU dem Willen der franko-deutschen Allianz. Und nimmt der EU damit nicht nur den Mut, sondern auch die Selbstständigkeit, die Handlungsfreiheit und die strategischen Pläne. Sie macht also das, was man immer Russland vorwirft: die EU zu zersetzen.“

Pjotr Akopov
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Jun 2021 | Zeitgeschehen | Kommentieren

Wenn Donald heute den Mund öffnet, kommen überwiegend korrekte Sätze heraus. The Washington Times / Imago

Die jüngsten «Donald Duck»-Ausgaben sind sprachlich bereinigt worden. Doch damit sind längst nicht alle Rassismusprobleme behoben, die sich in der Welt der Vögel stellen. Reden, wie einem der Schnabel gewachsen ist? Damit ist es definitiv vorbei, das merken zurzeit besonders die Vögel. In Entenhausen ist kürzlich die gendersche Sprachpolizei durchmarschiert und hat nicht nur unbedachtes Gerede der Tiere auf korrekte Linie gebracht:
Seit letztem Dezember sind in der neuen deutschen Ausgabe der „Lustigen Taschenbuch Donald Duck – Classic Edition“ einige Veränderungen gegenüber der Originalübersetzung von Erika Fuchs zu bemerken.

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Jun 2021 | Allgemein, Essay, In vino veritas, Junge Rundschau, Sapere aude, Senioren, Wissenschaft, Wo aber Gefahr ist, wächst / Das Rettende auch | Kommentieren

Die vielleicht letzte Chance, die Erderwärmung aufzuhalten oder menschlicher Größenwahn? Wissenschaftler arbeiten an Möglichkeiten, den Planeten künstlich zu kühlen. Drei Ideen im Schnellcheck.
„Zweifellos – meint Professor David Keith von der Universität Harvard – ist der Mensch in der Lage, den Planeten künstlich zu kühlen“, sagt er. Keith forscht im Bereich Solar-Geoengineering, einem sehr umstrittenen Fachgebiet. Denn es geht um nichts weniger als die Frage, wie der Mensch die Sonneneinstrahlung auf der Erde manipulieren kann, um den Klimawandel zu bremsen.
Drei erstaunliche Ideen, wie das funktionieren könnte – oder auch nicht.

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Jun 2021 | Allgemein, Gesundheit, Junge Rundschau, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Zeitgeschehen, Forschung | Kommentieren

Es war ein flammendes feministisches Plädoyer, das Grünen-Fraktionsvorsitzende Katrin Göring-Eckardt Sonntagabend in der „Berliner Runde“ der ARD zur Verteidigung von Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock hielt. Auf die „einzige Frau im Rennen“ werde „draufgehauen“, viele Vorwürfe seien „weit unter der Gürtellinie“. Seit Annalena Baerbock Kanzlerkandidatin ist, wird sie misogyn beleidigt. Mit ihrer Verteidigung aber machen es sich die Grünen zu leicht. Das sei „absurd und unterirdisch“ und entmutige andere Frauen, überhaupt in die Politik gehen zu wollen. Die eigentliche Frage nach Ungenauigkeiten in Baerbocks Lebenslauf war damit vom Tisch – und die Grünen machen es sich so etwas zu leicht.

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Jun 2021 | Allgemein | Kommentieren

Wer von Diskriminierung betroffen ist, findet in Heidelberg vielfältige Unterstützungsangebote. Gebündelt dargestellt sind sie in der neuen Broschüre „Gemeinsam. Gleichberechtigt. Antidiskriminierungsberatung und Empowerment in Heidelberg“.

Menschen, die von Diskriminierung und Hassgewalt betroffen sind, sollen in Heidelberg rasch und niedrigschwellig Unterstützung und Stärkung finden. Das Antidiskriminierungsnetzwerk Heidelberg hat deshalb eine neue Broschüre mit dem Titel „Gemeinsam. Gleichberechtigt.“ zu Antidiskriminierungsberatung und Empowerment in Heidelberg vorgestellt. Herausgeber sind das Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg und Mosaik Deutschland e. V. Die Broschüre stellt erstmalig die kommunale Arbeit im Bereich Antidiskriminierung gebündelt dar und weist auf mehr als 50 Beratung, Bildung und Vernetzung hin. Die Inhalte richten sich in erster Linie an Menschen, die von Diskriminierung betroffen sind, bietet aber auch Multiplikatoren sowie Beratenden eine aktuelle Übersicht.

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Jun 2021 | Heidelberg, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Sapere aude, Rhein-Neckar-Kreis | Kommentieren

Die Uefa untersagt München, das Stadion zum Spiel gegen Ungarn in Regenbogenfarben erstrahlen zu lassen. Natürlich ist die Begründung des Fußballverbands Quatsch – aber auch die Stadt als Initiatorin einer gut gemeinten Aktion muss sich eine unangenehme Frage gefallen lassen. Für Rechte und Grundrechte aller Menschen einzutreten, ist kein politisches Statement, das wie andere politische Aussagen so oder so ausfallen könnte. Es ist eine Selbstverständlichkeit, in einer Demokratie zumal.

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Jun 2021 | Allgemein, Gesundheit, In vino veritas, Junge Rundschau, Politik | Kommentieren

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Jun 2021 | In Arbeit | Kommentieren

Ende dieser Woche gibt es noch etwas ganz Besonderes für die internationalen Studenten (beiderlei Geschlechts und der Queeren und so weiter – wir gendern n i c h t !):
Der Entspannungsworkshop dreht eine Extrarunde und findet am Freitag auf Englisch statt. (mehr …)

Jun 2021 | Heidelberg, Gesundheit, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Zeitgeschehen, Metropolregion Rhein-Neckar | Kommentieren

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