„Die Heidelberger“ wundern sich über die Art und Weise der Kritik der sogenannten Vertrauensleute im Rahmen des vom Gemeinderat mit unseren Stimmen bereits beschlossenen Bürgerentscheids zur Frage der Verlagerung des Ankunftszentrums für Flüchtlinge in die Wolfsgärten an den Meinungsäußerungen des Herrn Oberbürgermeisters.
Sicherlich bedürfen weder „Die Grünen“ im Gemeinderat noch Ministerin Bauer noch der Gemeinderat selbst noch die Heidelberger Bürger dieser politisch- moralischen Verteidigung gegen einen demokratisch gewählten „rechtswidrigen“ (O-Ton) „und unerträglichen“ Oberbürgermeister durch diese Vertrauensleute.
Kritik ist in der Politik erlaubt und auch nötig, aber dann bitte sachlich und nicht „gegen die Person“. Wir halten deren Äußerungen für überheblich und anmaßend, was allerdings verständlich ist, sind sie doch gemäß eigenen Äußerungen der Meinung, dass die Mehrheit der Heidelberger hinter ihrem Bürgerbegehren stünden – was angesichts von ca. 10.000 Unterschriften und einer Wählbürgerschaft von ca. 60.000 Heidelbergern ebenso vermessen ist.
Hierbei geht es ihnen nur darum, vor der bevorstehenden Abstimmung über das Bürgerbegehren den Repräsentanten einer anderen Meinung öffentlich zu diffamieren und dagegen Stimmung zu machen, statt sich mit den Argumenten gegen ihr Begehren sachlich auseinanderzusetzen, wie es der Gemeinderat nicht nur in seiner letzten Sitzung, als er den Beschluss über die Verlagerung letztlich bestätigt hat, getan hat. Glücklicherweise herrscht dort ein anderes Niveau.