
Zwei von vier Wasserbecken im Langen Anger sind umgebaut. In zwei Jahren hat sich gezeigt: Das Wasser ist klarer, der Aufwand geringer. Nun soll das dritte Becken zwischen Cambridge- und Rehovotstraße auf Basis dieser Erkenntnisse neu angelegt werden. Darüber entscheidet der Gemeinderat im Dezember 2020. Bild: Stadt Heidelberg
Bei Regen füllen sich die Wasserbecken in der Bahnstadt. Das Wasser kommt in diesem Fall aber nicht nur von oben. Es fließt auch unterirdisch in die vier Einzelbecken, die sich im Langen Anger auf insgesamt 450 Meter Länge aufreihen. Die Wasserbecken sind Teil eines Regenwasserkonzepts, das bereits mit der anfänglichen Rahmenplanung der Bahnstadt erstellt wurde.
Über den geplanten Umbau des dritten Wasserbeckens zwischen Cambridge- und Rehovotstraße hat der Stadtentwicklungs- und Bauausschuss am Dienstag, 17. November 2020, beraten und sich mehrheitlich dafür ausgesprochen.
Es folgt der Haupt- und Finanzausschuss am Dienstag, 24. November 2020.
Die endgültige Entscheidung trifft der Gemeinderat am Donnerstag, 17. Dezember 2020. (mehr …)
Die Stadt Heidelberg und die Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz mbH Heidelberg (GGH) treten der Kritik der Partei „Die Linke“ an angeblich mangelndem Engagement für bezahlbaren Wohnraum entgegen. Baubürgermeister Jürgen Odszuck erklärt: „Wir haben ein sehr gutes und soziales wohnungspolitisches Konzept in Heidelberg, nach dem wir insbesondere Wohnraum für Haushalte mit unteren und mittleren Einkommen schaffen. Wir klopfen seit Jahren permanent verschiedenste Möglichkeiten zur Schaffung von preiswertem Wohnraum auf ihre Realisierbarkeit ab. Daraus resultieren viele erfolgreiche Projekte. Alleine auf der Konversionsfläche Südstadt entstehen mehr als 1.200 Wohnungen, mehr als zwei Drittel davon im Segment bezahlbarer Wohnraum.“ (mehr …)
Die Ausstellung versammelt etwa dreißig Werke von zwanzig Künstlern, darunter fünf Installationen und eine Video-Arbeit. Das mag angesichts des allenthalben blühenden Installationswesens konventionell erscheinen, ist aber ein getreues Abbild jener lokalen Künstlerszenen, von denen der Kunstmarkt nur wenig Notiz nimmt. Auf den ersten Blick auffällig ist das ästhetische Übergewicht der Fotografie. Obwohl nur sechs der gezeigten Arbeiten im strengen Sinn fotografisch sind, rücken sie sofort ins Zentrum der Wahrnehmung.
Ulrich Heemann stellt das Bild einer kauernden Frau auf einem Tragegestell neben die Aufnahme einer toten Robbe. Die Frau scheint mit dem Bildhintergrund, die Robbe mit dem Sandstrand zu verschmelzen.
Franziska Rutishausers Fotoserie zeigt einen Baumstumpf, aus dem ein Schwall weißer Flüssigkeit austritt wie Blut. Andrea Sunder-Plassmann hat sich selbst mit einer Plattenkamera in Langzeitbelichtung aufgenommen, so dass die Bewegungen des Kopfes und der Augenlider ihr Gesicht auf dem Abzug zur Maske erstarren lassen.
Der Tod, suggerieren diese Bilder, ist der kurze Triumph der Form vor ihrer Auflösung, der Augenblick ihrer höchsten Sichtbarkeit.

Über einen Verbindungssteg vom Querbahnsteig bequem und barrierefrei auf den neuen Europaplatz: Die Bauarbeiten sind mittlerweile so weit fortgeschritten, dass diese Verbindung sichtbar wird. Bild Stadt Heidelberg
Der Heidelberger Europaplatz und das umliegende Ensemble aus fünf Gebäuden nehmen konkrete Formen an. Auf der Baustelle südlich des Hauptbahnhofs sind die Geschosse so weit in die Höhe gewachsen, dass sie bis an den Querbahnsteig hereinreichen. Teils werden sie weiter erhöht, teils werden sie als Untergeschosse den neuen Europaplatz tragen. Damit wird jetzt sichtbar, was bereits lang geplant ist: Wer künftig den Hauptbahnhof in Richtung Bahnstadt verlässt, erreicht über einen Verbindungssteg vom Querbahnsteig über den Max-Planck-Ring bequem und barrierefrei den neuen Europaplatz und seine Gebäude, die einen Mix aus Wohnen und Arbeiten, Geschäften, Gastronomie und Büroräumen bieten. (mehr …)
Wo man den unerhört umtriebigen Autor, Filme- und Hörspielmacher, Medienkünstler und Juristen Alexander Kluge überhaupt orten kann – wer das schon immer wissen wollte – der bekommt in seinem jüngsten Hörspiel „Das neue Alphabet“ die ersehnte Antwort: „Ich sitze unterm Tisch, während die Erwachsenen reden. Das ist meine Lebensposition.“ (mehr …)
Taqawan“ ist nicht eigentlich ein Roman und die kriminalistischen Elemente sind absolut zweitrangig. Der Frankokanadier Eric Plamondon erzählt von einem historischen Unrecht, und er tut dies mit allen Mitteln der Poesie. Es geht um den großen Lachskrieg von 1981, als sich die kanadischen Ureinwohner gegen das Verbot stemmten, in den Flüssen mit Netzen Lachs zu fangen. Die Mi’gmaq sind eine der großen indianischen Nationen in Kanada, sie leben zurückgedrängt auf der Gaspésie-Halbinsel von Québec, der Fluss Restigouche bildet die Grenze ihres Reservats, aber auch zugleich ihre Ernährungsgrundlage.
Die großen Trawler vor der Küste haben die Lachsbestände minimiert, am oberen Flusslauf beschweren sich die luxuriösen Anglerressorts, sie könnten ihren Gästen aus New York, Washington und Toronto keine Beute mehr bieten.
Das Driving the Human Festival, findet vom 20. bis 22. November 2020 online statt.
Der Auftakt ist am Freitag, 20.11.2020 um 18:30 Uhr.
Von Samstag bis Sonntag beginnt das Programm ab 11:00 Uhr (MEZ). Das gesamte Festival wird im Livestream kostenfrei übertragen auf zkm.de/livestream.Geleitet von vier Partnerinstitutionen, versteht sich Driving the Human als treibende Kraft im Experimentieren mit nachhaltigen und kollektiven Zukunftsperspektiven, die in einem transdisziplinären und kooperativen Ansatz Wissenschaft, Technologie und Kunst verschränken.
![]() Von Samstag bis Sonntag beginnt das Programm ab 11:00 Uhr (MEZ). Das gesamte Festival wird im Livestream kostenfrei übertragen auf zkm.de/livestream.Geleitet von vier Partnerinstitutionen, versteht sich Driving the Human als treibende Kraft im Experimentieren mit nachhaltigen und kollektiven Zukunftsperspektiven, die in einem transdisziplinären und kooperativen Ansatz Wissenschaft, Technologie und Kunst verschränken.Das Driving the Human Festival ermuntert Teilnehmer aus Wissenschaft, Kunst, Design und weiteren multidisziplinären Bereichen zu einer Debatte über die Themen, die derzeit unsere Existenz bestimmen: neue, nachhaltige Produktionsmethoden, Generierung von und Zugang zu Wissen, wirtschaftliche Entwicklung, knapper werdende Ressourcen, der Mensch inmitten der Krise, der öko-soziale Einfluss von Technologien, die Frage nach Wert und Wertigkeiten, der Umgang mit Ungleichheit. Auf der Suche nach den konstruktiven Reibungen, die unsere Gegenwart prägen, diskutieren bei dieser Veranstaltung Experten unterschiedlicher Disziplinen, wie: Frédérique Aït-Touati, Joanna Bourke, Claudia Chwalisz, Sasha Costanza-Chock, Indy Johar, Bogna Konior, Hans Ulrich Obrist, Vivien Tauchmann, Alexandra Pirici, Isabelle Stengers, John Thackara, Cary Wolfe, Simone Niquille, Richard D. Wolff, Feral Atlas Collective. Es erwarten Sie unter anderem Podiumsdiskussionen, Performances, Filme, Projektvorstellungen, Vorträge, Gesprächsrunden und Workshops. Das Festival versteht sich als interaktiv und lebt durch den gemeinsamen Austausch aller Teilnehmenden. Diese haben die Möglichkeit, sich imTelegram-Chat in das Festivalprogramm jederzeit live einzubringen, Fragen zu stellen und zu diskutieren. Detailliertere Informationen zumProgramm finden Sie hier.
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Seit Herbst 2020 stellt sich der Heidelberger Jugendgemeinderat auf einer überarbeiten Internetseite vor – mit kompakten Infos, erläuternden Grafiken und ansprechenden Bildern. (mehr …)