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Karl Philipp – Kunst im Dienst fürstlicher Propaganda

[1]Am 10. September 2020 startet der Mannheimer Altertumsverein mit seiner neuen Vortragsreihe in den Reiss-Engelhorn-Museen. Zum Auftakt steht (Bild) Kurfürst Karl Philipp im Mittelpunkt.
Er verlegte seine Residenz vor 300 Jahren von Heidelberg nach Mannheim. Wie er die Kunst an seinem Hofe für fürstliche Propaganda nutzte, beleuchtet Kunsthistoriker Dr. Hans-Jürgen Buderer. Die Veranstaltung findet im Florian-Waldeck-Saal im Museum Zeughaus C5 statt.

1720 begann Kurfürst Karl Philipp in Mannheim mit dem Neubau eines repräsentativen Schlosses, das in seinen Dimensionen den absolutistischen Repräsentationsansprüchen des Regenten entsprach. Doch nicht allein die Architektur stand im Dienst seines kurfürstlichen Selbstverständnisses. Auch die Musik und die Bildende Kunst setzte er gezielt für Propaganda ein. In wenigen Jahren legte er so die Basis für die glanzvolle Rolle der Mannheimer Residenz, die ihre volle Blüte schließlich unter seinem Nachfolger Carl Theodor entfalten sollte.
Regelmäßig lädt der Mannheimer Altertumsverein zu Vortragsabenden ein. Experten beleuchten abwechslungsreiche Themen von Regionalgeschichte über Archäologie bis hin zu Kunstgeschichte. Alle Termine gibt es im Veranstaltungskalender unter www.rem-mannheim.de.

Do 10.9.2020 | 19 Uhr | Mannheimer Museum Zeughaus C5 | Florian-Waldeck-Saal | Eintritt frei |
Anmeldung unter mav@mannheim.de [2]