Der Antrag auf die Baugenehmigung ist Ende Mai eingereicht worden. Dieser enthält unter anderem detaillierte Baubeschreibungen und Pläne zu den Sanierungsmaßnahmen. Stellungnahmen und Gutachten von Fachunternehmen und -experten, zum Beispiel zur Statik, zum Denkmalschutz und zum Bodengrund, sind Bestandteil des Bauantrags. Die Planungen wurden zuletzt weiter konkretisiert und abgeschlossen: Unter anderem wurde in enger Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege eine Lösung für die künftige Frischluftzufuhr in den Großen Saal gefunden.

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Die Ausschreibungsphase für die siebte Ausgabe des von Bariton Thomas Quasthoff gegründeten Internationalen Wettbewerbs „Das Lied“ hat begonnen. Er wird vom 22. bis zum 26. Februar 2021 vom Internationalen Liedzentrum in Heidelberg ausgetragen. Die Gewinner erhalten neben Preisgeldern in Höhe von insgesamt 40.000 Euro Auftritte bei renommierten Konzertveranstaltern und Musikfestivals. Außerdem stiftet SWR2 dem/der 1. PreisträgerIn eine professionelle Produktion in einem Rundfunkstudio. Das Wettbewerbsrepertoire umfasst Lieder von Franz Schubert, Robert Schumann und Aribert Reimann. (mehr …)

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Bis vor einer Milliarde Jahren gab es Leben erst in der Form von Prokaryoten (Einzeller wie Bakterien). Da deren Erbgut in der Zelle verstreut ist, kommt es kaum zu Innovation. Es gibt nur Zellteilung, und jede Zelle ist ein Teil ihrer Vorgängerin. Damit gibt es keine Individuen. Da es das Individuum nicht gibt, gibt es auch den Tod nicht – obwohl Prokaryoten Lebewesen sind.
Individuen treten erst mit der eukaryotischen Zelle ins Universum. Diese ist mit konzentriertem Erbgut ausgestattet, das, gekreuzt mit anderem Erbgut, zu nie da gewesenen neuen Zellen, also Individuen, führt. Diese werden in der ökologischen Nische dem Konkurrenzkampf ausgesetzt, die besser angepassten überleben und geben die gewonnene Fitness ihrem Nachwuchs weiter. Von der warmen Ofenbank aus beurteilt ist das brutal – doch Individualität ist nun mal mit Risiko verbunden. (mehr …)

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Das Denkmal in Heidelberg erinnert an den Heidelberger Ehrenbürger Reichskanzler Fürst Otto von Bismarck (1815–1898).

Deutschland ist ein Land voller Denkmäler. Wie viele davon es genau gibt, hat niemand gezählt. In fast jedem Ort steht mindestens eines, oft sogar mehrere. Allerdings zeigt ein Blick auf die dort geehrten Persönlichkeiten, dass wir – zumindest im Denkmalbereich – ein ganz erhebliches Demokratieproblem haben. Eine übergroße Zahl nämlich der deutschen Denkmäler ehrt Kaiser, Könige, Heerführer. Nicht wenigen nicht alle natürlich,  davon waren Massenmörder, Verbrecher, Machtpolitiker, Kolonialisten.

Meist waren die das jedenfalls nicht: Demokraten

„Die Zahl der deutschen Kriegerdenkmäler zur Zahl der deutschen Heine-Denkmäler verhält sich hierzulande wie Macht zum Geist.“
Kurt Tucholsky, Deutscher Schriftsteller (mehr …)

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