Die Show war großartig. Tucholskys Ratschläge an einen schlechten Redner wurden zu 150 Prozent befolgt. Und dann auch noch der peinliche Einspielfilm. Nein, nicht „Anne Will“, die ist ausgefallen, weil ja Ostern war. Gemeint ist das soundsovielte „White House Briefing“ mit einem Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika. Und Donald Trump war in Form.
Das Coronavirus lässt die Welt stillstehen, doch es ist nicht die erste Pandemie – Heute können wir daraus lernen, wie sich unsere Vorfahren gegen Pest und Cholera, Grippe gewehrt haben – und wie sie sich jetzt gegen Corona wehren. Seit Hunderten Jahren wehren sich Menschen gegen verheerende Seuchen. Das Coronavirus hat nun derzeit zu einer der größten Krisen der Geschichte geführt. Aber, warum haben wir heute im Gegensatz zu unseren Vorfahren die Chance, viele Menschenleben zu retten? Unsere Vorfahren hatten spezielle Vorkehrungen für die Pest entwickelt:
Das wichtigste chinesische Forschungsinstitut für Corona-Viren befindet sich in Wuhan. Seit 2002/2003, seit der SARS-Krise, war gerade dort bekannt, welche Gefahr von Corona-Viren ausgeht. Heute spielt sich die chinesische Regierung als Retter auf. Dabei ist sie zuallererst für den weltweiten Ausbruch von Covid-19 verantwortlich. Und der Westen an zweiter Stelle. Die Propagandaapparate der VR China machen Überstunden, um das Land als Retter in der Not anzupreisen und Chinas Versagen nach Ausbruch der Corona-Epidemie zu vertuschen. Dabei ist eine Analyse dieses Versagens unumgänglich: Ohne Untersuchung der Frage, was in Wuhan Ende 2019/Anfang 2020 schiefgelaufen ist, wird man die Fehler der Vergangenheit auch bei künftigen Virenausbrüchen wiederholen.
Die Stadt Heidelberg unterstützt Heidelberger Arztpraxen bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie in großem Umfang mit Schutzmaterial: Bis zum heutigen Dienstagmittag, 14. April, hat die Stadt bereits an 335 Heidelberger Ärzte insgesamt rund 117.000 Schutzmasken verteilt. Jeder in Heidelberg niedergelassene Arzt bzw. jede Ärztin erhält ein Paket mit jeweils 50 hochwertigen FFP2-Masken sowie 300 OP-Masken („Mund-Nasen-Schutz“). 200 Pakete wurden bereits am Karfreitag, 10. April, am ehemaligen Feuerwehrhaus in der Weststadt an die Ärzteschaft im Stadtgebiet ausgegeben. Heute wurde die Verteilung der Schutzausrüstung an 135 weitere niedergelassene Ärztinnen und Ärzte im provisorisch eingerichteten Verteilzentrum auf dem Gelände der Feuerwache der Berufsfeuerwehr in der Bahnstadt fortgesetzt.
Ständig aktualisiert: Informationen, Links und Videos rund um die Corona-Krise auf www.heidelberg.de/coronavirus
Im Schlossbergtunnel (Karlstor – Peterskirche) muss die Videoanlage zur Verkehrsüberwachung umgebaut und erneuert werden.
Hierfür muss der Tunnel in den Nächten von Montag, 20. April, bis Donnerstag, 23. April, sowie in der Nacht von Mittwoch, 29. April, auf Donnerstag, 30. April 2020, jeweils in der Zeit zwischen 20.15 und 5 Uhr für den Verkehr gesperrt werden. Eine Umleitung über die B 37 wird eingerichtet. Die Arbeiten sind aus Verkehrssicherungsgründen dringend erforderlich.
Ergänzend: www.heidelberg.de/baustellen
Die westlichen Regierungen haben den Notstand ausgerufen und damit das öffentliche Leben weitgehend lahmgelegt. Man mag das loben oder kritisieren – es bedarf nun aber einer grossen Wachsamkeit, damit diese Krise nicht missbraucht wird. Politische Interventionen wie die gegenwärtige haben immer ungewollte Nebeneffekte, die letztlich zu noch mehr Eingriffen verleiten, mit denen man die verursachten Schäden bekämpfen will – was wiederum weitere Folgeeffekte haben wird. Ökonome bezeichnen diesen Prozess als „Interventionsspirale“. Diese führe eine Gesellschaft schrittweise in die Verstaatlichung, Zentralisierung und Knechtschaft.

Auf dem Gelände der Berufsfeuerwehr am Baumschulenweg hat die Stadt ein Verteilzentrum für Schutzmaterial eingerichtet, das sich an niedergelassene Ärzte, Pflegeheime und -dienste richtet. Verteilt werden auch Spenden, die Heidelberg aus der chinesischen Partnerstadt Hangzhou, dem Pekinger Stadtbezirk Haidian und aus Guangzhou bekommt.
Oberbürgermeister Eckart Würzner besucht die Mitarbeiter der Feuerwehr, die unermüdlich die Pakete packen.
Foto: Philipp Rothe,
Die Stadt Heidelberg hat in den vergangenen Wochen zahlreiche Kanäle bemüht, um die aktuell so begehrten Schutzmaterialien wie Gesichtsmasken zu bekommen. Nun sind die ersten Lieferungen eingetroffen und werden umgehend verteilt. In erster Linie erhalten Alten- und Pflegeheime, ambulante Pflegedienste, niedergelassene Ärzte und weitere Dienstleister im Gesundheitssektor das Material. Ausgegeben wird es künftig in einem provisorischen Verteilzentrum, das direkt auf dem Gelände der Heidelberger Berufsfeuerwehr in der Bahnstadt entstanden ist. Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner und Feuerwehr-Chef Heiko Holler haben das Zentrum bei einem Pressetermin am Donnerstag, 9. April, vorgestellt.
Samstags 12:00-16:00 Uhr
Vorbestellungen unter: 0176 7026 1795
Es steht ein Osterfest ohne gemeinsame Gottesdienste, Familienfeiern und große Zusammentreffen an. Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner, der katholische Dekan Alexander Czech und der evangelische Dekan Dr. Christof Ellsiepen wenden sich daher in einer gemeinsamen Video-Botschaft an die Heidelberger Bürgerschaft. Entstanden ist sie im Garten der Jesuitenkirche in der Altstadt. In ihren Statements betonen sie, wie anders dieses Osterfest werden wird – aber auch, wie positiv es ist, dass in Zeiten von Corona der Gemeinschaftssinn, die gegenseitige Rücksichtnahme und Solidarität so spürbar gewachsen sind. (mehr …)
„Mary Poppins“, „Die Ghostbusters“, die „Feuerzangenbowle“, „Das Leben des Brian“ und „Heidi“ haben gemeinsam, dass sie alle auf einer Liste des Instituts für Freiwillige Selbstkontrolle (FSK) stehen, welches nicht nur die Altersfreigabe sondern auch die Erlaubnis zur Vorführung an so genannten „stillen Feiertagen“ regelt. Seit 1980 gibt es eine Liste von Filmen, die an Tagen wie Karfreitag, Volkstrauertag und Totensonntag nicht öffentlich gezeigt werden dürfen, weil sie nicht dem „ernsten Charakter“ dieser Tage entsprechen. Jedes Jahr werden neue Filme geprüft und landen auf der Liste, die mittlerweile über 700 Filme umfasst. (mehr …)