Die Stadt Heidelberg hat am Donnerstag, 16. April 2020, über die nächsten Schritte in der Corona-Pandemie informiert. Ab Montag, 20. April, dürfen nach Vereinbarung von Bund und Land bundesweit Geschäfte bis 800 Quadratmeter wieder öffnen. In Heidelberg sind das rund 1.000 von 1.100 Geschäften. Die Stadtverwaltung fährt gleichzeitig den Betrieb ihrer Ämter wieder hoch. Alle Ämter sind wieder für persönliche Besuche erreichbar und bieten ihr gesamtes Leistungsspektrum an. Die Stadt bittet um die Vereinbarung von Terminen, um Wartezeiten zu vermeiden. Auch städtische Einrichtungen wie der Zoo, Stadtbücherei und Kurpfälzisches Museum werden öffnen, sobald das Land dies mit seiner Verordnung zulässt. (mehr …)
Muss die Geschichte des Nationalsozialismus umgeschrieben werden? „Hitler – eine globale Biografie“ des irischen Historikers Brendan Simms setzt neue Schwerpunkte. Bücher über Adolf Hitler gibt es – eigentlich – genug. Und gerade in den letzten Jahren sind viele Hitler-Biografien von renommierten Historikern erschienen.
Jetzt hat sich mit dem Iren Brendan Simms, Professor für Geschichte der internationalen Beziehungen an der Universität Cambridge, ein weiterer Historiker an das Thema gewagt. Sein über 1000 Seiten dickes Buch ist im Herbst auf Englisch erschienen, Ende März 2020 folgte nun die deutsche Übersetzung. (mehr …)
Das Plasma soll in der Forschung Einsatz finden. Antikörper in Blutplasma könnten das Mittel der Wahl sein, um Corona-Patienten zu helfen. Auskurierte Patienten können ihre Spende direkt im Plasmazentrum Heidelberg abgeben. In der Forschung wird aktuell händeringend Blutplasma gesucht. Das Plasma mit Antikörper wird in der Forschung für mehrere Einsätze benötigt. Erstens, es gibt erste erfolgreiche Tests mit therapeutischem Plasma für die Behandlung von COVID-19-Patienten. Diese könnten helfen, schwer kranken Corona-Patienten, das Leben zu retten. Zweitens, um bereits eingesetzte Corona-Tests von der diagnostischen Industrie zu validieren. Und drittens, um Impfstoffen zu entwickeln.
Nach wie vor rätseln Forscher, wie das Coronavirus übertragen wird. Wie schwer diese Frage zu beantworten ist, zeigen alte Experimenten mit Kartenspielen: Anfang der 1950er Jahre spielten drei Männer und eine Frau in Salisbury, England, eine denkwürdige Partie Bridge. Wer von den vieren gewonnen hat, ist nicht überliefert. Aussergewöhnlich war das Spiel wegen der Vorrichtung, die einer der Männer im Gesicht trug: ein an der Nase fixierter Gummischlauch, der zu einem kleinen Behälter führte.
Alle städtischen Ämter der Heidelberger Stadtverwaltung bieten ab Montag, 20. April 2020, wieder ihr gesamtes Spektrum an Dienstleistungen an.
Alle Ämter inklusive der Bürgerämter in den Stadtteilen sind wieder für persönliche Besuche erreichbar.
Die Stadt bittet aus organisatorischen Gründen um eine vorherige telefonische Terminvereinbarung, um Wartezeiten zu vermeiden.
„Am ersten des Marcheschwan des sechsten Jahres in Masada. Weggeschickt und geschieden wurde aus meinem freien Willen, heute von mir, Yehoseph, Sohn des Naqsan, wohnhaft in Masada, Miriam, Tochter des Yehonathan aus Nablata, wohnhaft in Masada. [Ich bestätige], dass du Meine Frau warst zuvor …“ So beginnt ein aramäischer Papyrus, der 1951 im Wadi Murabba’at in der Judäischen Wüste westlich des Toten Meeres gefunden wurde. Es ist ein „Get“, ein Scheidebrief nach jüdischem Recht, an dem zweierlei bemerkenswert ist. Zum einen wurde er in Masada ausgestellt. Das aber ist keine Stadt und kein Dorf,
Der amerikanische Schriftsteller ist heute vor allem als Autor der Bücher über die Abenteuer von Tom Sawyer und Huckleberry Finn bekannt. Berühmt war er aber auch als Reiseschriftsteller. 1878 besuchte er auf seiner ausgedehnten Europareise auch die Burgfeste Dilsberg – und war fasziniert von der Sage über einen unterirdischen Geheimgang. Seine Erlebnisse lassen sich in einem Klassiker der Reiseliteratur nachlesen: „A tramp abroad“ oder in der deutschen Übersetzung: „Bummel durch Europa“. Mark Twain (1835-1910) bestieg im April 1878 den Dampfer Holsatia, um zu seiner zweiten Europareise aufzubrechen. In Deutschland besuchte er Hamburg, Frankfurt, Heidelberg, Baden-Baden, den Rhein, Main, Neckar und den Schwarzwald. (mehr …)
Wie viel Kritik hat Angela Merkel in der Vergangenheit für ihren Regierungsstil einstecken müssen! Politische Gegner rügten ihre Mutlosigkeit, Parteifreunde lästerten über ihre Detailversessenheit, Kommentatoren echauffierten sich über ihr ewiges Zaudern. Die Welt dreht sich schneller als je zuvor, aber die Kanzlerin tuckert im ersten Gang durch die Zeitläufte: So ging das Lamento, und, angesichts der vielen Herausforderungen, von der Migration übers Klima bis zur Demografie, war das auch oft nicht falsch.
Die englische Fachzeitschrift „The Ophthalmologist“ veröffentlicht die 100 „Most influential people in Ophthalmology“ / Prof. Dr. Gerd Auffarth forscht seit Jahren erfolgreich an neuen Kunstlinsen und dem Einsatz von Lasern in der Augenchirurgie. Zum vierten Mal nennt die Fachzeitschrift „The Ophthalmologist“ die Top 100 der weltweit einflussreichsten Persönlichkeiten der Augenheilkunde.
Wieder dabei auf der so genannten Powerlist ist Prof. Dr. Gerd Auffarth, Ärztlicher Direktor der Universitäts-Augenklinik Heidelberg. Er ist damit der einzige deutsche Ophthalmologe der von 2014 bis 2020 kontinuierlich als einer der weltweit wichtigsten Experten in der Augenheilkunde aufgeführt wurde.
Das internationale Kinderhilfswerk terre des hommes kritisiert (15. April 2020) die Entscheidung der Bundesregierung, 50 Flüchtlingskinder aus dem Lager Moria auf der griechischen Insel Lesbos aufzunehmen. Es handele sich um eine reine Alibi-Handlung, kritisierte terre des hommes-Vorstandssprecherin Birte Kötter. (mehr …)