Am kommenden Montag,
dem 13. Januar 2020
um 19:00 Uhr
ist Andreas Pichler
– der Regisseur des 2019 entstandenen Dokumentarfilms
„Alkohol – Der globale Rausch“  –
zu Gast im
Heidelberger Filmkunst-Theater „GLORIA“

heute
14.01.
Mi
15.01.
Do
16.01.
Fr
17.01.
Sa
18.01.
So
19.01.
Mo
20.01.
16:20 16:30 11:00


Adresse und Kartentelefon:
Hauptstraße 146, 69117 Heidelberg
Telefon: 06221 25319


Alkohol: Kein Stoff der Welt ist uns so vertraut und in seiner Wirkung so unglaublich vielfältig. Doch kaum jemand bezeichnet Alkohol trotz seiner psychoaktiven und Zellen zerstörenden Wirkung als Droge. Aber warum lassen wir den Tod von jährlich drei Millionen Menschen zu? Der Autor sucht auf einer Reise durch viele Länder Antworten auf die Fragen, warum wir überhaupt trinken, was Alkohol mit uns macht und wie stark die Industrie Gesellschaft und Politik beeinflusst. Und er zeigt Beispiele, wie eine Kehrtwende geschafft werden kann. Der Film erhebt keinen Zeigefinger, wird aber die Trinkgewohnheiten jedes Zuschauers nachhaltig verändern. (Tiberius Film – Zum Trailer)

In der Tat – wenn es auch noch so viele „Gelegenheitstrinker“ nicht wahrhaben wollen –  Alkohol  i s t  die Volksdroge Nr. 1
Etwa 9,3 Millionen Menschen in Deutschland trinken nach Angaben der Deutschen Hauptstelle gegen die Suchtgefahren (DHS) zu viel Alkohol – das sind elf Prozent der Bevölkerung.

Gefährlich wird der Alkoholkonsum für Frauen, wenn sie täglich mehr als zwei Flaschen Bier oder einen Viertel Liter Wein trinken.
Männer trinken riskant, wenn sie mehr als drei Flaschen Bier oder eine halbe Flasche Wein zu sich nehmen.

Von den 9,3 Milionen Menschen, die sich täglich mit Alkohol benebeln, haben mindestens 2,7 Millionen bereits körperlichen und sozialen Schaden genommen. Als Alkoholiker sind etwa 1,6 Millionen Bundesbürger einzustufen. Jährlicher Kostenpunkt des um sich greifenden Alkoholmissbrauchs: 40 Milliarden Mark.

Doch die Zecherei in Deutschland ist nicht nur teuer, sie fordert auch viele Todesopfer: jedes Jahr sterben etwa 42 000 Menschen direkt oder indirekt durch Alkohol.

Jan. 2020 | Heidelberg, Gesundheit, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Sapere aude, Wirtschaft | Kommentieren