In – wenngleich nicht Heidelbeerfarbnem – Nebel: Die Stadt, schön gesehen und fotografiert von Philipp Rothe

Eine Stadt sieht ihre Verwaltungen und Gesellschaften: Die Stadt Heidelberg präsentiert in einer Ausstellung von Mittwoch, 18. Dezember 2019, bis Freitag, 10. Januar 2020, im Rathaus ihren aktuellen Markenauftritt.
Die Besucher erfahren dabei die Besonderheiten und die Entwicklung des Erscheinungsbildes der Stadt Heidelberg hin zu einem übergeordneten „Corporate Design“ mit der eigenen Farbe „Heidelbeer“ als zentrales Element. Die kompakte Ausstellung im Foyer wird am Mittwoch, 18. Dezember 2019, um 16 Uhr durch Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner eröffnet. Sie kann zu den regulären Öffnungszeiten des Rathauses – montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr – besucht werden.

Die Ausstellung wird von der Abteilung Markenkommunikation im Referat des Oberbürgermeisters initiiert und im Rahmen der offiziellen Verabschiedung von Stadtdirektorin Nicole Huber, die zum Jahreswechsel die Stadtverwaltung verlässt, umgesetzt. Sie beleuchtet das Thema Corporate Design innerhalb der Stadtverwaltung und gibt einen Einblick in die Außendarstellung der städtischen Ämter und Gesellschaften. Auf spielerische Weise wird durch Erlebniswelten geführt und den Besuchern ein Gefühl für die unterschiedlichen Erfordernisse der einzelnen Ämter der Stadtverwaltung gegeben. „Viele unterschiedliche Ämter und Gesellschaften unter einem Dach – das ist eine echte Herausforderung für das Corporate Design und unsere Abteilung. Unsere Aufgabe ist es, die Arbeit aller sichtbar zu machen und dabei zu helfen, das Image einer traditionsreichen Stadt mit hoher Lebensqualität und eines wichtigen Wissenschafts-, Wirtschafts- und Konferenzstandorts weiter zu prägen und zu festigen“, erläutert die Leiterin der Abteilung Markenkommunikation Tina Schumann.

Dez 2019 | Heidelberg | Kommentieren

Die Gemälde Ernst Ludwig Kirchners gehören zu den bedeutendsten Werken des Expressionismus. Bis jetzt kaum bekannt hingegen sind seine Skizzenbücher. Dabei waren sie zeitlebens Kirchners ständige Begleiter. Die unscheinbaren schwarzen Hefte zählen heute zu den wichtigsten Originaldokumenten für die kunsthistorische Forschung. Meist handelt es sich um kleinformatige Wachstuchhefte, die er Seite für Seite mit Bleistift, Buntstift, Kreide, Tusche, Aquarellfarben oder Kohlestrichen füllte. Für Kirchner, der nicht einen Tag ohne Skizzenbuch unterwegs war, nahm das tägliche Zeichnen einen hohen Stellenwert in seinem künstlerischen Prozess ein.

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Dez 2019 | Allgemein, Buchempfehlungen, Feuilleton, InfoTicker aktuell, Senioren | Kommentieren

Von links: Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz (Mannheim), Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner (Heidelberg), Bürgermeister Hans-Jürgen Heiß (Heidelberg), Oberbürgermeister Dr. René Pöltl (Schwetzingen) und BImA-Vorstandsmitglied Paul Johannes Fietz. (Bild: Stadt Heidelberg)

 

 

Am Anfang stand eine riesige Herausforderung: Nach der Ankündigung der US-Armee, ihre Flächen in der Metropolregion zu räumen, schlossen sich die betroffenen Städte Mannheim, Heidelberg und Schwetzingen sowie Vertreter des Verbands Region Rhein-Neckar, des Nachbarschaftsverbands Mannheim-Heidelberg, des Regierungspräsidiums Karlsruhe und der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) im Jahr 2013 in einer regionalen Lenkungsgruppe zusammen. Die Akteure stellten so sicher, dass eine nachhaltige, bedarfsgerechte und städtebaulich wie wirtschaftlich sinnvolle Organisation des Konversionsprozesses in der Region erreicht wurde. Bei ihrem vorerst letzten Treffen haben die Mitglieder der Lenkungsgruppe nun eine positive Bilanz gezogen. Künftig tagt das Gremium nicht mehr regelmäßig, sondern nur noch im Bedarfsfall. (mehr …)

Dez 2019 | Heidelberg, Politik, Metropolregion Rhein-Neckar, Rhein-Neckar-Kreis | Kommentieren

Bürgermeister Wolfgang Erichson hat am Donnerstag, 12. Dezember, die 500. Einbürgerungsurkunde des Jahres 2019 in Heidelberg übergeben (Foto: Philipp Rothe). In seinem Dienstzimmer im Palais Graimberg gratulierte er Diana Ayrancioglu zur deutschen Staatsbürgerschaft. „Ich freue mich, Ihnen heute Ihre Einbürgerungsurkunde überreichen zu können. Wir dürfen in diesem Jahr erstmals mehr als 500 Menschen in Heidelberg zur deutschen Staatsbürgerschaft beglückwünschen. Das ist ein deutliches Zeichen dafür, dass sich die Menschen in Heidelberg wohl fühlen;

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Dez 2019 | Heidelberg, Junge Rundschau, Politik, Zeitgeschehen | Kommentieren
ACT - Wasser - Im Visier der Finanzhaie

Der Hitzesommer 2019 hat die Klimakatastrophe zum Top-Thema gemacht. Ihr erstes Opfer: das Wasser. Überall versiegen die Quellen – gleichzeitig explodiert die weltweite Nachfrage nach der wahlweise „weißes“ oder „blaues Gold“ genannten lebensnotwendigen Ressource.

Doch was für die Menschheit ein Drama ist, ist für Finanzinvestoren ein Riesengeschäft. Denn mit dem knappem Gut lässt sich gutes Geld verdienen. Wie? Den Sektor privatisieren, Preise erhöhen und neue Märkte schaffen. Ist die natürliche Ressource Wasser also nur ein Produkt wie jedes andere?

Der Krieg um das Wasser hat bereits begonnen. Wer wird am Ende siegen: der Planet, die Menschen oder die Märkte?
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Wie funktionieren diese Märkte? Wer sind ihre Nutznießer? Wer die Leidtragenden? Eine Dokumentation von Investigativjournalist Jérôme Fritel deckt auf, wie das Lebenselixier Wasser zur Ware wird.

▶️ Zur Doku
HIS - 1979 - Urknall der Gegenwart
Ein Jahr macht Geschichte
1979 ist ein Schlüsselmoment der Geschichte: Im Iran bricht die islamische Revolution aus, der Papst besucht Polen, Margaret Thatcher verkündet den neoliberalen Masterplan und die Gründung der Grünen läutet eine ökologische Wende ein. Das Jahr markiert den Beginn einer neuen Epoche: der Gegenwart. Ohne Kausalitäten einfach zu behaupten, verbindet die Doku in Einzeldarstellungen die wichtigsten politischen Ereignisse des Jahres zu einem umfassenden Narrativ. Ein Blick zurück, um die Gegenwart besser zu verstehen.
➡️ Doku online anschauen
CPO - Wer 4 sind - 30 Jahre Fanta 4
30 Jahre Fanta 4
Eine ganze Generation deutscher Mittelstands-Kids ist mit den Fanta 4 großgeworden und weiß: „immer locker bleiben“ lohnt sich. Wie sonst hätte sich die wohl dienstälteste deutsche Rap-Band drei Jahrzehnte halten können? Ohne Cool-Klischees bedienen zu müssen, setzten die Rapper seit „Jetzt geht’s ab“ den Gangster-Attitüden der Hip-Hop-Welt das Sprachrepertoire der bürgerlichen Normalos entgegen. Und sie sind damit immer noch „zu geil für diese Welt“. Hommage an eine Band, die uns immer „Troy“ bleiben wird.
➡️ Live am 13.12. um 21h45
MeinARTE
CPO - Diana Ross - eine Diva erobert die Welt
Kultur und Pop
Diana Ross – Eine Diva erobert die Welt
Mit den Supremes wurde sie berühmt, ihre Solokarriere führte sie in den 1970ern in den Olymp: Diana Ross. Wie schaffte es die Sängerin, R’n’B, Pop und Disco zu erobern – und auch außerhalb der Musik Maßstäbe zu setzen?
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ARS - Puccinis "Tosca" in der Scala
ARTE Concert
Puccinis „Tosca“ in der Mailänder Scala
Festliche Saisoneröffnung aus dem berühmtesten Opernhaus der Welt: Anna Netrebko glänzt in der Rolle der Operndiva Floria Tosca, die wie geschaffen zu sein scheint für die russische Sopranistin.
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SCI - Schlaganfall - Jede Minute zählt
Wissenschaft
Schlaganfall – Jede Minute zählt
Weltweit erleiden jedes Jahr über 15 Mio. Menschen einen Schlaganfall. Fast die Hälfte der Opfer kämpft mit Folgeschäden. Was tun? Die Doku stellt Therapieansätze vor und zeigt, dass das Thema auch junge Menschen betrifft.
➡️ Online sehen
Gewinnspiele & DVDs
MyARTE GEW - Ikonen. Was wir Menschen anbeten
Gewinnspiel
Ikonen: Was wir Menschen anbeten
Kunsthalle Bremen
Vom religiösen Kultbild bis zu Warhol: Mit 60 Stars in 60 Räumen ergründet die Schau, wie sich im Begriff Ikone auch heute noch kultische Verehrung und die Idee des Übersinnlichen verbinden. ARTE verlost Karten.
Teilnehmen
EDITION - J. Mayer H. – Architektur als Abenteuer
ARTE Edition
J. Mayer H.: Architektur als Abenteuer
DVD
Jürgen Mayer H. ist ein Brückenbauer zwischen Moderne und Postmoderne und immer auf der Suche nach den Grenzen der Architektur. Zu seinen brillantesten Bauten zählt „Metropol Parasol“ in Sevilla, dessen Entstehung im Mittelpunkt des Films steht.
Zur Boutique
MyARTE GEW - Der montierte Mensch
Gewinnspiel
Der montierte Mensch
Museum Folkwang Essen
Mensch und Maschine, wie habt ihr’s miteinander? Wie sich Künstler*Innen in den letzten 150 Jahren mit dieser Frage auseinandersetzen, zeigt die Ausstellung „Der montierte Mensch“ im Museum Folkwang Essen. ARTE verlost Karten.
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Dez 2019 | €uropa | Kommentieren

Eine Reihe islamkritischer Autoren, darunter Seyran Ateş, Nina Scholz,  Necla Kelek, Ahmad Mansour, Kamel Daoud, Susanne Schröter, wenden sich gegen einen „European Islamophobia Report“, der von der EU in Auftrag gegeben und finanziert wurde und von Autoren einer der türkischen Regierung nahestehenden Stiftung verfasst wurde. Die Autoren des offenen Briefs werden darin als gefährliche „Islamophobe“ dargestellt. Die Autoren adressieren ihren Brief direkt an die neue Vorsitzender der EU-Kommission Ursula von der Leyen: (mehr …)

Dez 2019 | Allgemein, Junge Rundschau, Kirche & Bodenpersonal, Politik, Sapere aude, Zeitgeschehen | Kommentieren

Die Bahnstadt ist um eine sportliche Attraktion reicher: (v.l.) Ernst Baader, Leiter des Landschafts- und Forstamtes, Landschaftsplaner Alexander Buchmüller, Monika Kissel-Kublik und Manuel Ballarini vom Landschafts- und Forstamt, Bürgermeister Wolfgang Erichson und Dieter Bartmann, Vorsitzender des Stadtteilvereins Bahnstadt, testen mit Julene Krohn und Leon Zorn die neue Calistenics-Anlage im Feld unterhalb der Promenade. Foto: Philipp Rothe

Eine Street-Workout-Anlage und ein Spielfeld mit Fußballtoren – die neue 4.200 Quadratmeter große Spiel- und Freizeitanlage in der Bahnstadt ist nun in Teilen für die Nutzung freigegeben. Vor allem an junge Menschen richtet sich die Einladung, sich dort zu treffen, sich zu bewegen und gemeinsam Spaß zu haben. Damit ergänzt die Fläche unterhalb der westlichen Bahnstadt-Promenade in Höhe der Marie-Baum-Straße das bestehende Angebot aus insgesamt drei Themenspielplätzen für Kinder. „Wir richten unseren Fokus damit auf junge Menschen, denen wir hier – pünktlich zum Start in die Weihnachtsferien – einen neuen Treffpunkt in Heidelberg anbieten. In dessen Gestaltung sind übrigens auch die Ideen der jungen Leute eingeflossen. Dass dieser Ort hier in der Bahnstadt entstand, liegt daran, dass die neue Freizeitfläche Bestandteil des Rahmenplans für das junge Stadtviertel ist. Schließlich ist rund die Hälfte aller Bahnstadtbewohner unter 30 Jahre alt … (mehr …)

Dez 2019 | Heidelberg, Junge Rundschau | Kommentieren

Peter Handke zitiert in seinem Vortrag vor allem eigene und fremde Werke. Dagegen bemüht sich Olga Tokarczuk um ein neues Ideal für die Literatur, das sich an der ältesten Erzählperspektive der Welt orientiert: der der Bibel.

Im Casus Handke spricht ein Kommentator von einem irritierenden Auftritt, nicht zuletzt weil Handke auch versuchte, die Rede mit einer Rezitation von Tomas Tranströmers Gedicht „Romanische Bögen“ im schwedischen Original abzuschließen. Anders als angekündigt, stellte sich Handke in seiner Rede nicht seinen Kritikern, sondern wühlte in den Tiefen des eigenen Werks, das er ausgiebig zitierte. Beide Reden fimden Sie im O-Ton: (mehr …)

Dez 2019 | Allgemein, Feuilleton, Junge Rundschau, Senioren, Zeitgeschehen | Kommentieren

Eine von China finanzierte Autobahn soll das Land Montenegro aus der Isolation und der Armut befreien. „Stehen wir auf der Moracica-Brücke, scheinen die Wolken uns näher als die Erde. 160 Meter tiefer ist alles Miniatur: Bauernhäuser, Schafsherden, Autos. Zur einen Seite verschwindet die Brücke im tiefen Schlund eines Tunnels, zur anderen wird sie zur Straße auf einem Felsplateau. Wenn man jetzt noch höher klettern würde, könnte man auf einem der Gipfel stehend ein paar Kilometer weiter die zwei anderen Brücken sehen“.

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Dez 2019 | Allgemein, Essay, Junge Rundschau, Politik, Sapere aude, Wirtschaft, Zeitgeschehen | Kommentieren

alfred-nobelDie damalige Entscheidung für Bob Dylan als Literaturnobelpreisträger sollte unkonventionell und zeitgemäß wirken. In Wahrheit jedoch sei sie Ausdruck von Desinteresse, von Unsicherheit und vielleicht sogar von Arroganz. Das genau, nämlich arrogant zu sein, warfen seinerzeit sowohl die den Preis verteilenden Mitglieder der Schwedischen Akademie Bob Dylan vor – weil der den Preis nicht entgegengenommen hat – wie auch das Gremium eben drum dem „Preisverweigerer“.

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Dez 2019 | Heidelberg, Allgemein, Buchempfehlungen, Essay, In vino veritas, Politik, Sapere aude, Theater, Zeitgeschehen | Kommentieren

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