Häufig beschleicht über Glauben Nach- oder Vordenkende das Gefühl, dass Gläubige und Ungläubige einfach aneinander vorbeireden; die gegenwärtige Debatte über Religion tritt auf der Stelle. Der britische Philosoph und Atheist Tim Crane bietet in seinem von der Kritik gefeierten Buch einen Ausweg aus dieser Pattsituation. Er zeigt, dass es einen grundlegenden Fehler im Ansatz der meisten Atheisten gibt: Religion ist der Meinung des Autors Crane nicht das, wofür sie es halten.
Atheisten nämlich neigen dazu, Religion als eine Art primitive Kosmologie zu behandeln, und kommen so zu dem Schluss, dass Gläubige irrational, abergläubisch und bigott sind. Crane dagegen bietet ein alternatives Verständnis der Religion an: Er sieht sie bestimmt zum einen durch einen religiösen Impuls, einem Sinn für etwas, das über die Welt der gewöhnlichen Erfahrung hinausgeht; und zum anderen durch eine Identifikation, durch die Tatsache, dass Religion in der Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe und deren Praktiken besteht.
Bewerbungsstart am 20. Dezember 2019 auf SWR3.de / Auftritte der Finalisten beim „SWR3 Comedy Festival“ vom 7. bis 9. Mai 2020 in Bad Dürkheim. Ab heute (20. Dezember) bis noch zum 14. Februar 2020 können sich Comedy-Nachwuchstalente online für den SWR3 Comedy Förderpreis bewerben. Über SWR3.de können Videos eingereicht werden, die in maximal fünf Minuten das Comedy-Repertoire der Bewerber darstellen. Für SWR3 Programmchef Thomas Jung ist die Talentförderung eine nachhaltige Aufgabe: (mehr …)
Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner hat an die Spielstube des Deutschen Kinderschutzbundes e.V. im Emmertsgrund 1.000 Euro aus seinen persönlichen Verfügungsmitteln gespendet.
Dr. Würzner überreichte den Scheck seiner diesjährigen Weihnachtsspende bei einem Besuch der Spielstube in der Emmertsgrundpassage 29 an die Vorsitzende des Ortsvereins Heidelberg des Deutschen Kinderschutzbundes, Claudia Kaufmann. (mehr …)
Der Autor läßt uns mit seinem Roman an den Wirren der Dreiecksgeschichte von „Leibarzt“ Struensee und dem dänischen Königspaar Christian und Caroline Mathilde teilhaben:
Als Siebzehnjähriger besteigt Christian VII. 1766 den dänischen Thron, seine Ehe mit der um zwei Jahre jüngeren Caroline Mathilde läuft denkbar schlecht, die Regierungsgeschäfte führt weitgehend das Kabinett – bis ein deutscher Arzt die Bühne betritt: Johann Friedrich Struensee, ein engagierter Aufklärer, der nicht nur das Vertrauen des Königs gewinnt, sondern auch das der Königin.
Besteht noch Hoffnung für die SPD?
Auf ihrem Parteitag habe die SPD ihr bestes Papier seit dem Godesberger Programm von 1959 beschlossen, kommentiert Heribert Prantl.
Es skizziere was Sozialstaatlichkeit im digitalen Zeitalter bedeutet und wie sie aussehen könnte:
Historischen Tagen merkt man ihre Historizität nicht immer an. Als Willy Brandt am 28. Oktober 1969, vor fünfzig Jahren, seine erste Regierungserklärung hielt, gab es kaum jemanden, der im Satz „Mehr Demokratie wagen“ etwas Besonderes, Außergewöhnliches, Spektakuläres erkannt hätte. Der Satz wurde erst Jahre später zum Schlüsselsatz einer neuen politischen Zeit.
Von Donnerstag, den 2. Januar, bis Samstag, den 11. Januar, findet im Deutsch-Amerikanischen Institut (DAI) Heidelberg in Kooperation mit der Jahrhundertwende-Gesellschaft die
32. Heidelberger Klavierwoche statt.
Dort geben täglich um 20 Uhr international gefeierte Virtuosen und hochgelobte Nachwuchstalente ihr Gastspiel.
Traditionell bildet die Klavierwoche den Auftakt für das Jahresprogramm des DAI und läutet 2020 zudem das Beethoven-Jubiläum anlässlich des 250. Geburtstags Ludwigs van Beethoven ein. (mehr …)
„Die Angst“ – was Wunder – „der Forscher vor China“. Dies nicht etwa nur, weil China mittlerweile ein Gigant der Wissenschaft wäre. Sache ist, dass der Einfluss der Regierung stetig zunimmt – was immer mehr deutschen Forschungspartnern Schwierigkeiten bereitet. – Berlin, Peking im Herbst. Während draußen Autos und Mofas auf einer sechsspurigen Straße hupen und drängeln, sitzen im „Jade Ballroom“ des Kempinski Hunderte deutsche und chinesische Wissenschaftler. (mehr …)
In der Wiener Urania ist Freitagabend der Preis für den „größten antiwissenschaftlichen Unfug des Jahres“ vergeben worden.
Das „Goldene Brett vorm Kopf“ geht diesmal an den deutschen Arzneimittelhersteller Hevert für sein juristisches Vorgehen gegen Homöopathie-Gegner – zu guter Letzt der Aussage wegen: „Homöopathie wirkt nicht über den Placeboeffekt hinaus.“