Von Donnerstag, den 2. Januar, bis Samstag, den 11. Januar, findet im Deutsch-Amerikanischen Institut (DAI) Heidelberg in Kooperation mit der Jahrhundertwende-Gesellschaft die
32. Heidelberger Klavierwoche statt.
Dort geben täglich um 20 Uhr international gefeierte Virtuosen und hochgelobte Nachwuchstalente ihr Gastspiel.
Traditionell bildet die Klavierwoche den Auftakt für das Jahresprogramm des DAI und läutet 2020 zudem das Beethoven-Jubiläum anlässlich des 250. Geburtstags Ludwigs van Beethoven ein.
Den Anfang macht am Donnerstag, 2. Januar, die Italienerin Sofia Proietti. Mit dem Klavierunterricht begann sie im Alter von sieben Jahren. Ihre Konzerttätigkeiten führten sie durch zahlreiche berühmte Theater und Konzertsäle, u.a. in den berühmten Wiener Saal in Salzburg. 2016 nahm sie am renommierten internationalen Klavierwettbewerb Steinway & Sons teil und erreichte die Finalrunde. Im DAI spielt Proietti Werke von Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart, Johannes Brahms, Alexander Nikolajewitsch Skrjabin, Claude Debussy und Franz Liszt.

Am Freitag, 3. Januar, präsentiert Ádám Balogh aus Ungarn anlässlich des Beethoven-Jahres ausgewählte Werke von Ludwig van Beethoven. Balogh begann im Alter von sieben Jahren mit dem Klavierspiel. Sein Orchesterdebüt gab er 2010 mit dem Budapest Festival Orchestra im Alter von 13 Jahren. Seitdem tritt er mit namhaften Orchestern im In- und Ausland auf und ist Preisträger mehrerer internationaler Wettbewerbe. Er besuchte zahlreiche Meisterklassen und studiert derzeit an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Arie Vardi im Zuge eines Erasmus-Stipendiums.

Der italienische Pianist Andrea Trovato ist am Samstag, 4. Januar, im DAI zu Gast. 1994 schloss er sein Klavierstudium ab, 2000 sein Studium in Orgel und Orgelkomposition. Bereits in jungen Jahren gewann er zahlreiche Preise bei renommierten nationalen wie internationalen Wettbewerben und wurde 2014 zum Steinway Artist der Klavierfabrik Steinway & Sons ernannt. Seine Konzerte führten ihn bereits durch alle Kontinente. Im DAI spielt er Werke von Ludwig van Beethoven, Franz Liszt, Claude Debussy, George Gershwin und Ottorino Respighi.

Weiter geht es am Sonntag, 5. Januar, mit dem Berliner Manfred Reuthe. Seine pianistische Ausbildung empfing er an den Hochschulen in Berlin, Köln und Rom. Schon in frühester Jugend gewann er zahlreiche Wettbewerbe und spielte Konzerte im In- und Ausland. Reuthe ist bekannt für seine breite klangliche Palette und beeindruckenden Akzente. Werke von Domenico Scarlatti, Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart, Franz Liszt und Frédéric Chopin stehen im DAI auf seinem Programm.

Am Montag, 6. Januar, spielt Cinzia Bartoli, eine der renommiertesten zeitgenössischen Pianistinnen Italiens, ausgewählte Stücke von Frédéric Chopin und Maurice Ravel. Als Gründerin und Präsidentin der Musikvereinigung Dioniso organisiert sie seit über 30 Jahren eine Konzertsaison, die sich zu einem der meist beachteten und wichtigsten internationalen Musikereignisse entwickelt hat. Bartoli hält regelmäßig Meisterkurse in Europa, den USA, Kanada und Südamerika ab.

Die Russin Anastasia Sokolova gastiert am Dienstag, 7. Januar, im DAI. 1996 in eine Musikerfamilie hineingeboren, erhielt sie mit fünf Jahren ihren ersten Klavierunterricht und gewann im Alter von neun Jahren erste Preise bei Wettbewerben. Mit 13 Jahren gab sie ihr Debüt mit dem Sankt Petersburger Staatsorchester in der dortigen Philharmonie. Zuletzt wurde sie u. a. beim Frédéric Chopin-Wettbewerb in Estland ausgezeichnet. Meisterkurse besuchte Sokolova u.a. bei Arie Vardi. Sie ist Stipendiatin der Gundlach Stiftung sowie der Stiftung Live Musik Now Hannover. Im DAI spielt sie Dmitri Schostakowitsch, Johannes Brahms, Franz Schubert und Jean-Philippe Rameau.

Am Mittwoch, 8. Januar, gibt der Rumäne Iulian Ochescu sein Gastspiel am DAI. Er gewann bereits über 20 Auszeichnungen bei nationalen wie internationalen Wettbewerben und studiert derzeit an der Nationalen Musikuniversität in Bukarest. Ochescu nahm Auftritte für Rundfunk und Fernsehen auf, wurde zum offiziellen Begleiter der George Enescu International Competition ernannt und gab Konzerte und Meisterkurse an Musikuniversitäten in Vietnam. Zu Gehör kommen im DAI Werke von Frédéric Chopin, Claude Debussy, Johannes Brahms und George Enescu.

Weiter geht es am Donnerstag, 9. Januar, mit Till Hoffmann. 1996 in Freiburg geboren, erhielt er seinen ersten Klavierunterricht mit sechs Jahren. Früh stellten sich erste Wettbewerbserfolge ein, heute ist er Preisträger zahlreicher renommierter Wettbewerbe, u.a. des Klavierwettbewerbs „Ton und Erklärung“ 2019. Er spielte bereits mit dem Mariinsky-Orchester, dem Mendelssohn-Kammerorchester Leipzig, dem Stuttgarter Kammerorchester und vielen weiteren. Im DAI präsentiert er Stücke von Ludwig van Beethoven, Johann Sebastian Bach, Alexander Nikolajewitsch Skrjabin und Frédéric Chopin.

Der Albaner Kostandin Tashko ist am Freitag, 10. Januar, im DAI zu Gast. 1997 in Tirana geboren, spielte er als Solist und mit Orchester bereits in vielen europäischen Ländern und gewann zahlreiche nationale wie internationale Preise, zuletzt u.a. beim Lilian Caraian Wettbewerb in Triest. In diesem Jahr wurde er außerdem für eine Meisterklasse am Mozarteum Salzburg ausgewählt. Im DAI spielt er Werke von Franz Liszt, Alexander Nikolajewitsch Skrjabin, Sergei Prokofiev, Igor Strawinsky und Maurice Ravel.

Den Abschluss der Klavierwoche bildet am Samstag, 11. Januar, die Italienerin Martina Consonni, 1997 in Como geboren. Das Klavierspiel begann sie im Alter von sechs Jahren und nahm von klein auf an nationalen wie internationalen Wettbewerben teil, die ihr zahlreiche Auszeichnungen und mehrere Publikumspreise einbrachten. Mit nur 14 Jahren erhielt sie ihr Klavierdiplom mit Bestnoten und Auszeichnung. Zurzeit absolviert sie ihr Masterstudium an der Hochschule für Musik, Theater und Medien an Hannover bei Arie Vardi. Consonni spielt im DAI Stücke von Domenico Scarlatti, Wolfgang Amadeus Mozart und Frédéric Chopin.

Tickets

Vorverkauf regulär jeweils 20 bzw. 15 Euro, ermäßigt 15 bzw. 12 Euro.

An der Abendkasse wird ein kleiner Aufpreis erhoben.

Karten online auf dai-heidelberg.de und www.jg-hd.de
sowie an allen bekannten Reservix-Vorverkaufsstellen.

Dez 2019 | Heidelberg, Feuilleton, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Senioren, Metropolregion Rhein-Neckar, Save the date | Kommentieren