Die ganze Geschichte „Oma Umweltsau“ wäre eigentlich nicht der Rede wert. Da sich aber NRW-Ministerpräsident Armin Laschet und WDR-Intendant Tom Buhrow eingemischt haben, wurde der Shitstorm zur Staatsaffäre aufgeblasen. Das ist gar kein gutes Zeichen. Ein Kommentar.
In der Tiefe gibt es eine enorme Artenvielfalt, die Zahlen sind beeindruckend: Forscher gehen davon aus, dass die Mikroben der Erdkruste eine Gesamtmasse von 15 bis 23 Milliarden Tonnen Kohlenstoff ausmachen – 245- bis 385-mal mehr als der Kohlenstoff aller Menschen auf Erden.
Und diese Unmenge an Mikroorganismen bewohnt einen Lebensraum von 2 bis 2,3 Milliarden Kubikkilometern, fasst doppelt so groß als das Volumen der Ozeane. (mehr …)
Alle Jahre wieder diskutiert die Politik über Sinn und Unsinn eines Tempolimits. Wieder einmal. Nachdem auf brandenburg`schen Autobahnen bereits ein Tempolimit 130 kmh gilt, zeigt eine Umfrage im Rest der Republik: Die Mehrheit der Deutschen ist für eine Begrenzung der Geschwindigkeit auf Autobahnen, wohingegen der Verkehrsminister sich unter die Leute gebrachter Weise seiner Sache sicher zu sein vorgab.
„Wir haben weit herausragendere Aufgaben, als dieses hochemotionale Thema wieder und immer wieder ins Schaufenster zu stellen – für das es gar keine Mehrheiten gibt“, sagte Andreas Scheuer angesichts der aktuellen Diskussion über ein Tempolimit auf Autobahnen. Was weiß da wieder und warum wohl ein Minister mal wieder alles anders (und natürlich besser), als es eine Mehrheit der Bürger wollen? Darüber kann spekuliert werden. Tun wir das. Und gehen wählen …
Die Hassrede, oder – wie das neudeutsch heißt – Hate Speech hat nicht ohne Grund einen schlechten Ruf. Und diese ist – zwar – insofern auch berechtigt, als sie die Welt nicht besser macht. Hass aber ist keine Meinung; auch nicht, da wir sie allgegenwärtig oft zu hören bekommen, gerne ergänzt um die Behauptung: „sondern ein Verbrechen“. Hoppla, wäre also Jeder, der (oder die) entweder jemanden oder etwas hasst (ausnamsweise mal „plolitisch korrekt“): ein(e) Verbrecher (in)? Ups. Hass ist keine Meinung, denn Hass ist ein Gefühl. Und damit ist und sei und bleibe Hass erstmal eine ganz private Angelegenheit. (mehr …)
Platon, Thora und Talmud: es war Kant nicht Anfang, sondern Gipfel einer langen Entwicklung: Hermann Cohens Denken kreist um den grössten Philosophen der deutschen Aufklärung, er gewinnt ihm unerwartete Erkenntnisse ab, betonte die Einheit von Philosophie und Theologie.
In der Geistesgeschichte des Westens kam es hin und wieder zu einer Synthese von klassischer und jüdischer Philosophie: Philo von Alexandrien, der im ersten Jahrhundert n. Chr. lebte, übernahm griechisches Denken, um die jüdische Theologie zu erhellen; Maimonides (1135–1204) hat die jüdische Lehre im Sinne des Aristoteles systematisiert; und der führende deutsche Aufklärer, Moses Mendelssohn (1729–1786), hat in seinem Hauptwerk, «Phaidon oder die Unsterblichkeit der Seele» (1767), die Lehren Platons aufgegriffen. (nzz)
Vielleicht der Letzte in dieser brillanten Linie war der deutsch-jüdische Philosoph Hermann Cohen (1842–1918). (mehr …)
Weihnachtliche Tradition und Nächstenliebe: Zum Jahresbeginn sind die Sternsinger der Pfarrgemeinden Heidelbergs wieder auf den Straßen unterwegs. Verkleidet als die Heiligen Drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar verkünden sie den Segen „Christus Mansionem Benedicat“. Das steht für: „Christus segne dieses Haus und alle, die drin gehen ein und aus.“ Mit Kreide schreiben sie „20*C+M+B+20“ an die Türrahmen der Häuser und sammeln dabei Spenden für notleidende Kinder und Jugendliche in der Welt. (mehr …)
Drogen unterm Weihnachtsbaum!
„Es ist ja nicht nur uns Unheiligen
nichts heilig: Auch die
vergleichenden Religionswissenschaften
machensich Gedanken, die – geht es etwa
um die Geburt Jesu aus der Jungfrau
Maria – sich mit jenem Vorkommnis
beschäftigen, das eine dem Christentum
(seien wir doch mal ehrlich) entfremdete
Welt zu Weihnachten feiert und mit
dem unsere abendländische
Zeitrechnung beginnt.
Keine wertfreie Kalenderweisheit ist es,
sondern immerhin die Menschwerdung
Gottes, bei der die Geschichte von vorn
zu zählen beginnt.
In der antiken Mythologie war die Jungfrauengeburt zwar eine alltägliche Sache –
aber auch in d(ies)er Realität:
Vor Gott Vater gab es Gott Mutter, die Erdgöttin“.
Der Gemeindevollzugsdienst (GVD) der Stadt Heidelberg hat in der Woche vor Weihnachten gemeinsam mit der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) eine Schwerpunktaktion auf den Linienwegen der Busse durchgeführt.
Dabei fuhren GVD-Mitarbeiter zu verschiedenen Zeiten in den Bussen der rnv mit und kontrollierten, ob in den Haltestellenbereichen verbotswidrig Fahrzeuge abgestellt waren.
„Darum gehet hin und lehret alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“ So hat es Jesus seinen Jüngern gepredigt, heißt es im Matthäus-Evangelium. Dieser Auftrag, den Glauben zu verbreiten, unterscheidet die Christen am deutlichsten von den meisten anderen Religions – gemeinschaften. Nach der Verkündung auf einem Berg in Galiläa, so steht es in der Bibel, begannen die Apostel mit der Mission unter den Völkern der Erde. Diese Völker sind zunächst die des Imperium Romanum und schließlich die Europas: In einem Prozess, der rund ein Jahrtausend umfasste, musste das sogenannte christliche Abendland erst seinerseits missioniert werden – während sich zugleich die anderen beiden monotheistischen Religionen, das Judentum und der Islam, verbreiteten. Wie der christliche Glaube sind sie eingewandert aus dem Nahen Osten.