Wie war das wirklich mit dem Mauerfall? Der letzte SED-Generalsekretär Egon Krenz schildert in dem Buch „Wir und die Russen“ seine Sicht auf die Geschichte; und die ist – sehr – eigenwillig. Wer genau ist dieses „wir“? Versuchen wir es mal so: Dieses „wir“ – das sei das Politbüro, das sei die SED-Spitze, vor allem Honecker und eben Krenz. Aber „wir“ – das klingt erstmal nach mehr. Der Titel, der zumindest ist unpräzise. „Wir und die Russen.“ In der DDR sprach man offiziell von Sowjetbürgern, „Russe“ galt eher als abfällig, schließlich ist die Sowjetunion ein Vielvölkerstaat. Und zudem hat das Buch nicht nur ‚89 im Blick, sondern es nimmt einen langen Anlauf, der zurückreicht bis in die Jugendzeit des jetzt 82-jährigen Egon Krenz. Eigentlich müsste das Buch heißen: „Der große Bruder als fremder Freund – Die DDR-Führung und ihr Verhältnis zum Kreml, oder: Das große Missverständnis: Gorbatschow und das Ende der DDR.“
Seit vier Jahrzehnten haben Generationen von Bibliothekarinnen der Stadtbücherei Heidelberg Bücher und biobibliografische Materialien gesammelt, Briefwechsel geführt, Literatur aus Heidelberg zur Ausleihe bereitgestellt, Buchpremieren ausgerichtet und Lesungen organisiert.
In einer dokumentarischen Ausstellung wird eine Auswahl der Bücher und Archivalien gezeigt, die normalerweise im Archiv schlummern, darunter Cover von Eva Vargas und die berühmte Timotei-Shampooflasche mit einem Gedicht von Hilde Domin.
Welche Therapieformen gibt es bei Schmerzen? Wie entstehen Schmerzen? Welche Bereiche der Medizin arbeiten in der Schmerzbehandlung zusammen? Das Zentrum für Schmerztherapie und Palliativmedizin der Klinik für Anästhesie laden gemeinsam mit dem Akutschmerzdienst der Chirurgie zu einem Patienteninformationstag ein. (mehr …)
Versuchen wir doch mal eine Analogie zu ziehen und uns die deutsche Steuerpraxis als Emmentaler vorzustellen. Die nämlich dürfen – müssen – wir uns als zumindest ebenso löchrig vorstellen, wie einen (sic) Schweizer Käse. Wissenschaftler der Universitäten Berkeley und Kopenhagen haben das Ergebnis ihrer jüngsten Forschungen zur weltweiten Steuerentwicklung vorgelegt. Demnach fließen rund um den Globus 40 Prozent der Unternehmens – gewinne in Steueroasen ab: enorme 650 Milliarden Dollar. (mehr …)