Straßen, Plätze und Schulen sind nach ihm benannt: Theodor Heuss. Er wurde 1949 zum ersten Bundespräsidenten gewählt, gestaltete zuvor das Grundgesetz mit und setzte sich als liberaler Journalist und Politiker für die Demokratie in Deutschland ein.
Am Donnerstag, den 19. September, um 19 Uhr, wird die Sonderausstellung „Demokratie als Lebensform – Eine Wanderausstellung zu Theodor Heuss und Elly Heuss-Knapp“ im Beisein der Kuratorin Dr. Gudrun Kruip im Friedrich-Ebert-Haus eröffnet. Die farbenfrohe, interaktive Ausstellung zeigt den Weg des ersten Bundespräsidenten und seiner Frau durch fünf Epochen deutscher Geschichte. Anhand zahlreicher Objekte und spielerischer Elemente sind zwei Personen zu entdecken, die sich an den demokratischen und liberalen Vorstellungen ihrer Zeit orientierten und sich auf dieser Grundlage engagiert an der Gestaltung Deutschlands beteiligten. Heuss’ eigenes politisches Verhalten war dabei nicht frei von Fehlern, und manche seiner Entscheidungen irritieren bis heute.
Entlang seines Lebensweges zeigt die Ausstellung so die Entwicklung demokratischer Vorstellungen zwischen dem Deutschen Kaiserreich und den frühen Jahren der Bundesrepublik.
Elly Heuss-Knapp ist dabei mehr als „die Frau an seiner Seite“. In eigenen Einheiten wird ihre Biografie anschaulich präsentiert. Schon vor 100 Jahren führte sie ein modernes Leben, verband Familie und Beruf und stellte sich immer wieder neuen Herausforderungen.
Die Ausstellung der Stiftung (Wikipedia): Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus wird eröffnet am 19. September 2019 um 19:00 Uhr und ist bis zum 10. Mai 2020 im Friedrich-Ebert-Haus Heidelberg – Altstadt in der Pfaffengasse zu sehen.
Der Eintritt ist frei.