Am Samstag, den 6. Juli 2019, feiert die Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte das 30. Jubiläum der Eröffnung des Friedrich-Ebert-Hauses mit einem Sommerfest im Innenhof.
Seit drei Jahrzehnten vermittelt die Stiftung rund um die Geburtswohnung Eberts und die Dauerausstellung mit vielfältigen Veranstaltungen Einblicke in die Geschichte der Weimarer Republik.

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Juli 2019 | Heidelberg, InfoTicker aktuell, Senioren, Metropolregion Rhein-Neckar | Kommentieren

Die Grünen wollen Bäume – „JA“; die Menschen brauchen Räume. Und zwar bezahlbare. Was nicht heißt, dass sie nicht auch Bäume wollen: „NEIN“. Dann könnte es, wo jetzt noch der Betriebshof mitten in Bergheim steht – so wie im Bild – aussehen …

„NEIN“ – das heißt: Mindestens 140 neue Mietwohnungen komplett im bezahlbaren Segment und im Eigentum der städtischen Wohnungsbaugesellschaft GGH. – Dies, sowie ein rund 12.500 Quadratmeter großer Park würden auf dem derzeitigen Betriebshof-Areal der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) an der Bergheimer Straße entstehen. Voraussetzung ist die Verlagerung des Betriebshofs auf den Großen Ochsenkopf. Der Gemeinderat hat im Dezember 2018 genau dieses Paket beschlossen – „JA“ ist gegen all das. Mit einem „JA“ gegen diesen Beschluss nämlich wendet sich ein Bürgerentscheid. Die Abstimmung dazu findet am 21. Juli 2019 statt.

Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner hat nun gerade in der Bürgerfragestunde im Gemeinderat am 27. Juni noch einmal die Fakten betont:
„Der Gemeinderat hat einen klaren Beschluss gefasst. Demnach wird am Altstandort keine einzige Eigentumswohnung gebaut. Die neuen Wohnungen werden preisgünstig vermietet und bleiben komplett im Bestand der GGH.  Zudem werden die Wohnungen nach einem Konzept vermietet, wonach jeder Mieter maximal 30 Prozent seines verfügbaren Einkommens bezahlen soll. Zielgruppe sind insbesondere Familien und Alleinerziehende mit niedrigem und mittlerem Einkommen.

Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck erklärt: „Dieses Konzept hat die GGH im vergangenen Jahr für das Hospital-Quartier in Rohrbach erarbeitet. Auf Hospital wird nur ein Teil der Wohnungen nach diesem Prinzip vermietet. Aber in Bergheim auf dem derzeitigen Betriebshof-Areal werden es alle Wohnungen sein – 100 Prozent! Das ist der Gemeinderatsbeschluss und daran ist nicht zu rütteln.

Deshalb werben wir am 21. Juli für ein „NEIN“ beim Bürgerentscheid. Mithin nämlich bedeutet  „Nein“ – „eine Stimme für mindestens 140 neue Mietwohnungen, für einen neuen Park mitten in Bergheim und für einen dringend benötigten neuen Betriebshof der rnv auf dem Großen Ochsenkopf.“
Und dort soll ein großer Teil des be – bauten Areals dann (mit einer Grünfläche) über – baut werden.

Juli 2019 | Heidelberg, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Politik, Sapere aude, Senioren, Wirtschaft, Zeitgeschehen | Kommentieren

Info-Veranstaltung und individuelle Beratung zur Entscheidungsfindung und Neuorientierung.
Zweifel an der Wahl des richtigen Studienfachs oder dem Studium generell? Über Möglichkeiten, seine Studienentscheidung zu korrigieren oder sich neu zu orientieren, informiert die Veranstaltung „Spurwechsel – Alternativen für Studienzweifler“. Dazu lädt die Zentrale Studienberatung der Universität Heidelberg in Kooperation mit der Agentur für Arbeit Heidelberg am 25. Juni 2019 ein. (mehr …)

Juli 2019 | Heidelberg, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Wissenschaft, Metropolregion Rhein-Neckar | Kommentieren

Jugendliche leben mit dem Internet, „wir müssen lernen, damit umzugehen und auf Jugendliche anders zuzugehen, als wir das gewohnt sind. Wir müssen ja erst mal froh sein, unserem Enkel eine Mail schreiben zu können“.
Aber: Die Kanzlerin im Gespräch auf der Konferenz Morals & Machines:
„Ich denke schon, dass die Politik „anders fragen und antworten“ muss, um Jugendliche zu erreichen. Und: „Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass sich der Medienkonsum verändert hat. Wissensvermittlung findet heute eben nicht mehr ausschließlich durch das Lesen von Texten statt, sondern auch durch Podcasts und Videos.“ (mehr …)

Juli 2019 | Allgemein, Junge Rundschau, Politik, Senioren | Kommentieren

Unterzeichnung des Friedensvertrags am 28. Juni 1919 im Spiegelsaal von Versailles

Der Friedensvertrag von Versailles hat vielen Deutschen als „Schandfriede“ gegolten. Seine Bedeutung für das Völkerrecht wird erst seit Kurzem geschätzt – und lässt sich etwa am UNO-Klimaabkommen zeigen: Der Vertrag von Versailles ging über die klassischen Materien des Völkerrechts von Krieg und Frieden hinaus und eroberte quasi neue Terrains. Man wollte nunmehr auch anderen Zwecken – aus Wirtschaft, Gesellschaft, Wissenschaft und Kunst – transnational nachgehen – und in dieser Tradition steht auch das UNO-Klimaabkommen, das 2015 beschlossen wurde – ebenfalls in Paris. Wobei der Vergleich einigermaßen hinkt: Das Klimaabkommen ist für keines der Unterzeichnerländer rechtlich bindend. Der Friedensvertrag von Versailles war das hingegen schon. (mehr …)

Juli 2019 | Allgemein, Essay, Junge Rundschau, Politik, Zeitgeschehen | Kommentieren

Anfang 2018 beauftragte die Bundesanwaltschaft Wissenschaftler damit, die NS-Belastung der Behörde zu prüfen.
Heute wurden erste Ergebnisse vorgestellt.

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Juli 2019 | €uropa | Kommentieren
zum Jubiläumswochenende
6.7. –7.7.2019
7.7.1869: Kunstbegeisterte Bürger gründen den Heidelberger Kunstverein. Die Mitglieder und ihre Leidenschaft für die bildende Kunst tragen auch heute noch den Verein, ihr Engagement für die Kunst steht im Mittelpunkt der Feierlichkeiten zum 150-jährigen Jubiläum. Mit der Eröffnung der ersten großen Mitgliederausstellung des Heidelberger Kunstvereins feiern wir unser Jubiläumsfest. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen!
Samstag, 6.7. / 19 Uhr
Jubiläumsfest + Eröffnung der Mitgliederausstellung
Begrüßung: Julia Philippi MDL, Erste Vorsitzende
Grußwort: Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner, Schirmherr
Grußwort: Meike Behm, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Kunstvereine
Festrede: Prof. Thomas Wagner, Akademie der Bildenden Künste Nürnberg
Einführung: Ursula Schöndeling, Direktorin
Vorstellung der neuen Chronik zum 150 Jubiläum – analog und digital – und der digitalen Stadtkarte zur Kunst in Heidelberg.Musik: KlangForum Heidelberg e.V.
sowie Reunion der Neckartown Jazz Babies, Lukas Ley und Hector Hiss (Soft Hill Foundation) mit Lisa Konnerth (Fat Tea), Heidelberger HardChor

Genießen Sie prickelnde Getränke aus Heidelberg und der Kurpfalz, frische Cocktails an der Bar Blau und kulinarische Leckereien im Garten.

Sonntag, 7.7. / ab 12 Uhr
Festgespräche zum Brunch

Die ehemaligen Direktor*innen Hans Gercke, Johan Holten, Susanne Weiß und die amtierende Direktorin Ursula Schöndeling diskutieren mit geladenen Gästen über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Kunstvereine. Sie beleuchten einzelne Aspekte im Dialog mit dem Publikum.

Begrüßung: Julia Philippi MdL, Erste Vorsitzende
Grußwort: Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

Mit: Wolfgang Suttner, Vorstand Arbeitsgemeinschaft Deutscher Kunstvereine; Prof. Thomas Wagner, Akademie der Bildenden Künste Nürnberg, ehem. Beirat des Heidelberger Kunstvereins; Pascal Storz  & Jakob Kirch, Grafikdesigner; Prof. Konrad Renner & Prof. Christoph Knoth, Klasse für Digitale Grafik an der Hochschule für bildende Künste Hamburg; Regina Barunke, Gesellschaft für Aktuelle Kunst Bremen; Michael Arzt, Halle 14 Leipzig

Mitgliederausstellung
7.7.–25.8.2019
Erstmals präsentieren die Mitglieder in einer großen Ausstellung Lieblingswerke aus ihren eigenen Sammlungen. Die Ausstellung macht öffentlich, was sonst meist privat bleibt – Sie gibt Einblick, welche Kunstrichtungen die Mitglieder präferieren. In der Überschau wird eines deutlich: auch wenn unterschiedliche Kunststile bevorzugt werden, gemeinsam ist allen die Begeisterung für die Kunst und der Wunsch, sie gut in Heidelberg vertreten zu wissen.
Günther Nosch: ›Verabredete Zeichen 1‹, 2018, Kabel, Acrylglas, Holzrahmen, 72 x 52 cm

Dienstag, 2.7. // 19 Uhr

Tafelrunde

›Das Wissen der Einwohner‹, Gespräch mit Carl Zillich, Kurator der IBA Heidelberg und Ahmad Khairudin, Hysteria, in englischer Sprache,
im Hof vor dem Kurpfälzischen Museum
Die indonesische Künstlergruppe Hysteria arbeitet in Semarang vorwiegend mit Bewohner*innen von Armutsvierteln, die stark von Überschwmmungen bedroht sind. Ihre Arbeit setzt beim Wissen der Bewohner*innen an und sucht neue Wege, dieses Expert*innenwissen weiter zu entwickeln, sichtbar zu machen und zu teilen. In Zusammenarbeit mit den Bewohner*innen entstanden unkonventionelle Karten der Wohngebiete, die Möglichkeiten zur Umnutzung von Arealen, u ä. vorsahen. Damit wurden den Bewohner*innen und den zuständigen Planungsstellen erstmals Möglichkeiten der Selbsthilfe in die Hand gegeben.

Mehr Informationen zu den Veranstaltungen hier:
 HDKV 
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Juli 2019 | €uropa | Kommentieren

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Juli 2019 | Allgemein | Kommentieren

Der Liedermacher Heinrich Kröher starb 88jährig am 14. Februar 2016. Heute, am 1. Juli 2019 ist auch sein  Zwillingsbruder Oss auf seine letzte Fahrt gegangen. Die beiden Bundesverdienstkreuzträger 1. Klasse – wir kennen sie nur zusammen als Duo Hein und Oss – lebten und starben beide in ihrer pfälzer Heimatstadt Pirmasens.
Hein und Oss (Oskar) Kröher standen über Jahrzehnte gemeinsam auf der Bühne und sangen zur Gitarre deutsche und internationale Volkslieder und Chansons; ihr Repertoire, mit dem sie seit den 1960er-Jahren mehr als 15 Langspielplatten und CDs aufnahmen, umfasst Arbeiterlieder, Freiheitslieder der 1848er-Revolution, Seemannsmusik, Cowboysongs, Chansons und vieles mehr. (mehr …)

Juli 2019 | Allgemein, Feuilleton, Junge Rundschau, Senioren, Zeitgeschehen | Kommentieren

Der britische Historiker Mark Mazower arbeitet das schwierige Verhältnis der Griechen zu Deutschland auf. Er vollzieht nach, was geschah, nachdem die Wehrmacht in Griechenland einmarschiert war und spart auch ein dunkles Kapitel der Briten nicht aus.

Griechenland und Deutschland – das ist nicht nur heute, im Zeichen von Finanz- und Schuldenkrise, eine heikle Beziehung, es ist auch eine historisch schwer belastete. Der britische Historiker Mark Mazower, Jahrgang 1958, liefert die Hintergrunddarstellung zum deutsch-griechischen Trauma: „Griechenland unter Hitler – Das Leben während der deutschen Besatzung 1941-1944“.

Zwar spielte Griechenland in Hitlers Kolonisierungsplänen keine Rolle. Aber die Wehrmacht marschierte in Griechenland ein, nachdem Mussolini 1941 dort mit seinem eigenen Versuch eines Blitzkriegs an der effektiven griechischen Gegenwehr gescheitert war. Mit den Italienern und Bulgaren teilten die Deutschen das Land in Besatzungszonen auf.

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Juli 2019 | Allgemein, Buchempfehlungen, Feuilleton, In vino veritas, Junge Rundschau, Kirche & Bodenpersonal, Politik, Sapere aude, Zeitgeschehen | Kommentieren

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