Stauffenberg und die Wolfsschanze, der Ort des Attentats. Der Bendlerblock in Berlin, die militärische Schaltzentrale der Konspiration. Das ist die eine, weitgehend erforschte Seite des 20. Juli 1944.
In diesem Buch geht es um eine andere, viel weniger bekannte Geschichte hinter dem Attentat. Es geht um beteiligte Nicht-Militärs und ihre heimlichen Treffpunkte. Es waren mutige Kaufleute, katholische Frauenrechtlerinnen oder links-sozialistische Pazifisten, die sich an verschwiegenen Orten trafen.
Erzählt wird von den sogenannten „Leuschner-Leuten“, von vielen hundert Gewerkschaftern und Sozialdemokraten, von Polizisten und Wettbürobetreibern.
Von versierten Untergrund-Aktivisten, die sich darauf vorbereiteten, nach einem gelungenen Attentat auf Hitler öffentliche Verwaltungen und Rundfunkstationen zu besetzen. Marie-Christine Werner und Ludger Fittkau verfolgen vor Ort die Strukturen des zivilen Flügels des 20. Juli 1944 und erzählen die verschlungenen Schicksale der Beteiligten. (mehr …)

Juli 2019 | Heidelberg, Allgemein, Buchempfehlungen, Feuilleton, Junge Rundschau | Kommentieren

Der Botanische Garten der Universität Heidelberg wurde 1593 von Henricus Smetius, Professor für Medizin, als Medizinkräuter-Garten („Hortus Medicus“) gegründet. Er gehört zu den ältesten Einrichtungen dieser Art und ist der drittälteste Botanische Garten in Deutschland. Der jetzige, mittlerweile siebte Garten, wurde 1915 eröffnet. Durch Bombeneinschläge verlor der Garten kurz vor Ende des 2. Weltkrieges weitgehend seine Pflanzenbestände. (mehr …)

Juli 2019 | Heidelberg, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Senioren, Metropolregion Rhein-Neckar | Kommentieren

So gehts – wenn alle alles haben wollen …
Die Einen wollen Bäume, Die Andern billige (Wohn)Räume. Und, das geht: Mit NEIN

Am Sonntag, dem 21. Juli sind die Heidelberger bei einem Bürgerentscheid aufgerufen,
über die Verlagerung des rnv-Betriebshofs auf den Großen Ochsenkopf zu entscheiden.

Wie notwendig eine zügige Verlagerung ist, stellten Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck und Gunnar Straßburger, Leiter des Bereiches Infrastruktur bei der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv), bei einem Vor-Ort-Pressegespräch auf dem Betriebshof dar.


Dabei ging es auch um die anderen diskutierten Standortalternativen.
Und um die Gründe,
die – dezidiert – gegen diese sprechen. (mehr …)

Juli 2019 | Heidelberg, Allgemein, Junge Rundschau, Politik, Sapere aude, Senioren, Zeitgeschehen, Rhein-Neckar-Kreis, Save the date | Kommentieren

Die Medienlandschaft in der Türkei steht weiterhin unter Druck

Reporter ohne Grenzen (ROG) kritisiert den unverminderten Druck, den Justiz und regierungsnahe Stellen in der Türkei auf Medienschaffende ausüben. In dieser Woche müssen sich in Istanbul eine ganze Reihe von Journalisten vor Gericht verantworten (https://ogy.de/2gcr), darunter auch der Türkei-Korrespondent von Reporter ohne Grenzen, Erol Önderoglu.
Anfang des Monats hatte das oberste Berufungsgericht die lebenslangen Haftstrafen gegen die Medienschaffenden Ahmet Altan und Nazli Ilicak aufgehoben, Freilassungen aber abgelehnt. (mehr …)

Juli 2019 | Allgemein, In vino veritas, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Politik, Sapere aude, Zeitgeschehen | Kommentieren

Freuen sich über ihren erfolgreichen Abschluss: die Schüler des HPC

Die Türen für ein Studium an internationalen Universitäten stehen ihnen nun offen: den Absolventen des International Baccalaureate Diploma Programme – kurz IB – am Heidelberger Privatschulcentrum (HPC). Das IB-Diplom ist eine weltweit standardisierte Hochschulzugangsberechtigung, quasi ein internationales Abitur.
Es erleichtert die Bewerbung an ausländischen Universitäten und ist in Deutschland dem Abitur gleichgestellt. (mehr …)

Juli 2019 | Heidelberg, Junge Rundschau, Metropolregion Rhein-Neckar | Kommentieren

In der Tat sind die Utopien der späten 60er Jahre zerbrochen, aber der historische (unser, mit Verlaub) Optimismus, der diese Utopien erzeugt hatte, ist – „trotz alledem und alledem“ – noch nicht ganz aufgezehrt, die Welt scheint immer noch veränderbar. Neue Bewegungen sind entstanden, deren Ansprüche noch immer dem „Establishment“ so unerhört und radikal vorkamen und vorkommen, dass der Streit darüber ebenso unvermeidlich wie heftig war wenn sie ein Forum erhielten, was selten der Fall war: der (sic) Feminismus∗In, die Ökologie, die Bürgerinitiativen. Die Parteien und die Sozialpartnerschaft waren darauf nicht vorbereitet, standen dem wütend und ratlos gegenüber. Damals begann der Verlust ihrer Glaubwürdigkeit. (mehr …)

Juli 2019 | Allgemein, Essay, In vino veritas, Junge Rundschau, Politik, Senioren, Wirtschaft, Wissenschaft, Zeitgeschehen | Kommentieren

Das postfaktische Zeitalter ist angebrochen. In einer scharfsinnigen, geistreichen Gegenwartsanalyse deckt Michiko Kakutani historische und kulturelle Ursprünge einer Gesellschaft auf, in der die Wahrheit an Bedeutung eingebüßt hat. Vor diesem Hintergrund entlarvt sie Trump als die logische Konsequenz seiner kulturellen Voraussetzungen.
Dieses Buch schürft tiefer als die bisherigen Beschreibungen der Ära Trump. Mithilfe von Philosophie und Kulturwissenschaft ergründet die einflussreichste Literaturkritikerin der USA erhellend historische und soziale Fundamente eines gesamtgesellschaftlichen Phänomens, das die modernen Demokratien bedroht. Denn »Fake News« und alternative Fakten sind Symptome eines allgemein vorherrschenden Bedeutsamkeitsverlusts der Wahrheit.
Resultierend aus dem Erbe postmoderner Theorien und dem um sich greifenden Narzissmus, den das Internet befeuert, erscheint Trump nunmehr als personengewordener Ausdruck und Symbolfigur des postfaktischen Zeitalters. Ein virtuoses Manifest, das die Macht des Wortes und der Sprache betont, die die moderne Informationskultur gestalten.

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Juli 2019 | Allgemein, Buchempfehlungen, Feuilleton, Junge Rundschau, Politik, Zeitgeschehen | Kommentieren

Weggefährten: Im Gespräch: Prof. e. h. Wolfgang Hempel, links im Bild, mit Prof. Joachim-Felix Leonhard und Prof. Julius Schoeps im Oderbruch. (Foto: got)

Nachfolgender Beitrag des Historikers und Gründungsdirektors des Moses Mendelssohn Zentrums für europäisch-jüdische Studien an der Universität Potsdam. Julius H. Schoeps widmet sich diesem komplexen Bereich und den damit verbundenen Fragen, wie die Verstrickung einzelner jüdischer Verantwortlicher in die NS-Vernichtungsmaßnahmen zu bewerten sind. Zu diesem Zweck geht er nicht nur beispielhaft auf das Verhalten einiger prominenter Verantwortlicher der „Judenräte“ ein, sondern befasst sich auch mit dem Phänomen der sogenannten jüdischen „Greifer“;
mithin also auch jener zwielichtigen Gestalten, die in den Ghettos um irgendwelcher Vorteile willen sich als Gestapoagenten hatten anwerben lassen und beispielsweise versteckte Juden denunzierten.

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Juli 2019 | Allgemein, Feuilleton, Junge Rundschau, Kirche & Bodenpersonal, Politik, Senioren, Zeitgeschehen | Kommentieren

Es gibt Leben, die allein durch ihre Werke zählen. Das Leben Moses Mendelssohns (1729–1786) ist ein solches. Sein biographischer Hintergrund ist wenig bekannt: Zwar stammte er aus einer armen Familie, wurde aber in Berlin rasch seiner Intelligenz und Klugheit wegen berühmt und anerkannt von seinen Zeitgenossen Goethe, Kant, den Gebrüdern Humboldt und natürlich auch von Lessing, der ihm in der Figur Nathans des Weisen ein Denkmal gesetzt hat.
Moses Mendelssohn war Ahnherr einer langen Liste von Aristokraten, Bankiers, Industriellen, Juristen, Offizieren, Politikern, Professoren, von Religionslehrern und nicht zuletzt von einem Komponisten, Felix Mendelssohn.

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Juli 2019 | Allgemein, Buchempfehlungen, Feuilleton, Kirche & Bodenpersonal, Wissenschaft | Kommentieren

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Juli 2019 | €uropa | Kommentieren

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