Zum ihrem 17. Geburtstag am Sa. 27 April lädt die halle02 zwei ganz besondere und namhafte Bookings ein: Mighty Oaks und Alle Farben werden als Geburtstagsehrengäste im Rampenlicht stehen. Das Trio Mighty Oaks war eine der ersten Bands, die in der damals neu umgebauten halle02 ein ausverkauftes Konzert gespielt haben. Top-Producer und DJ Alle Farben ist bereits zum fünften Mal im Haus an den Plattenspielern.
Musikalisch sind beiden Acts recht unterschiedlich, aber das spiegelt ja auch die Vielseitigkeit des Geburtstagskindes wider. Wir verlosen fünf mal zwei Karten:
Postkarte: Rundschau – Grabengasse 9 – 69117 Heidelberg
Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner hat den diesjährigen Umweltpreis „Goldener Baum“ der „Stiftung für Ökologie und Demokratie e. V.“ erhalten. Die Jury würdigt damit seine herausragenden Verdienste um den kommunalen Klimaschutz auf lokaler wie internationaler Ebene. Die Stiftung vergibt den „Goldenen Baum“ seit 1999 einmal jährlich an Persönlichkeiten, die sich in herausragender Weise in den Themenfeldern Ökologie und Demokratie engagieren. Bekannte bisherige Preisträgerinnen und -träger sind unter anderem die ehemaligen Bundesminister Dr. Heiner Geißler, Dr. Norbert Blüm und die ehemalige Oberbürgermeisterin Heidelbergs Beate Weber.
Der Vorsitzende der Stiftung, Hans-Joachim Ritter (r.), überreichte den Preis am Donnerstag, 21. März 2019, im Heidelberger Rathaus an Dr. Würzner (Foto: Philipp Rothe). (mehr …)
„Sapere aude“: Ach, der Stoff, der unsren Stammtisch erfreut: der Wein, unser Riesling. Es scheint uns fraglich, ob der Wein zu den Drogen im engeren Sinne gerechnet werden dürfe. Wahrscheinlich ist, dass seine ursprüngliche Gewalt in Jahrtausenden des Genusses domestiziert wurde. Mächtigeres, aber auch unheimlicheres erfahren wir aus den Mythen, in denen Dionysos als Festherr mit seinem Gefolge von Satyrn, Silenen, Mänaden und Raubtieren erscheint.
Aber, was soll denn dann überhaupt noch Freude machen ?
Safran, das wußte Großmutter schon – “macht den Kuchen geel” – zum Beispiel, aber, dieser aus den Blütenfäden des Krokus gewonnene Farbstoff ist nicht nur Aromaspender, sondern eine dem Opium vergleichbare Droge, schmerzstillend und krampflösend zugleich. Die Forscher berichten von einem “euphorisierenden Kick” mit “allzumal heiteren Delirien” und “unbändigem Lachreiz”. Letale Dosis: 12 Gramm. Beispiel Zimt (Hauptwirkstoff in “Zimtstern” und “Bratapfel): Schon in den dreißiger Jahren wurden Zimt-Zigaretten wie Marihuana geraucht. Auch die Wirkung ist vergleichbar. Hohe Dosen führen zu krampfähnlichen Effekten.
Der Verein Kulturfenster wurde 1983 gegründet und hat einen zentralen Platz in der pädagogischen und soziokulturellen Landschaft Heidelbergs. Angefangen hat alles mit einem Stadteilkulturladen in der Weststadt und den kulturpädagogischen Projekten des Spielmobils, das jährlich an etwa 100 Tagen im gesamten Heidelberger Stadtgebiet unterwegs ist. Die größte Mitmachaktion des Spielmobils ist die Kinderspielstadt „Heidel York“, die in den ersten beiden Wochen der Sommerferien stattfindet und jeweils ca. 450 Kinder in ihren Bann zieht. 1994 öffnete das Jugend- und Kulturhaus Bergheim in der Kirchstraße unter der Trägerschaft des Kulturfensters seine Pforten. Das Programm im Haus umfasst eine große Vielfalt an Angeboten, die viele verschiedene Interessens- und Altersgruppen ansprechen: (mehr …)
Im Wissenschaftsjahr 2019 dreht sich alles um das Thema Künstliche Intelligenz – in der kommenden Woche wird es offiziell in Berlin eröffnet. Am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) wird zu diesem wichtigen Zukunftsthema intensiv geforscht: „Lernende Systeme und Künstliche Intelligenz bedeuten eine Umwälzung, auf die wir uns als Gesellschaft vorbereiten müssen“, sagt der Präsident des KIT, Professor Holger Hanselka, der auch dem Lenkungskreis der Plattform Lernende Systeme (PLS) der Bundesregierung angehört. KI biete gewaltige Möglichkeiten, beispielsweise für die Gestaltung unserer Informationsgesellschaft sowie eine sichere und umweltfreundliche Mobilität.
Er war einer der bedeutendsten Philosophen der Aufklärung: der französische Schriftsteller Voltaire, dessen Werk „Candide“ zurzeit Thema einer besonderen Ausstellung in Schloss Schwetzingen ist. 90 Illustrationen zu seiner berühmten Novelle sind in der Orangerie im Schlossgarten zu sehen. Die Staatlichen Schlösser und Gärten laden jetzt zu einem Vortrag ein: Am 21. März um 18.30 Uhr spricht der Kurator der Ausstellung, Prof. Josef Walch, über „Voltaires Candide – Im Schwetzinger Schloss wurde Weltliteratur geschrieben“.
Philosoph am Hof Carl Theodors
Voltaire, der bedeutende Philosoph der Aufklärung und Verfasser von vielen Werken der Weltliteratur, war mehrmals am Hof der Schwetzinger Sommerresidenz bei Kurfürst Carl Theodor zu Gast – zuletzt 1758, im Gepäck einen Entwurf seiner Novelle „Candide“, die er ein Jahr später in Genf vollendete.
Nach dem Anschlag auf zwei Moscheen in Christchurch ist in der deutschen Medienbranche eine Debatte entstanden, wie viel die Berichterstattung zeigen darf – und soll. Ihren Ursprung nahm sie durch die Entscheidung der Bild, Szenen des Videos zu zeigen, das der Attentäter live online stellte. Beim Presserat sind mittlerweile 35 Beschwerden gegen die Bild eingegangen. “Die Bilder, die nach dem Anschlag in Christchurch um die Welt gingen, gehörten zum Kalkül des Täters. Journalisten dürfen sich nicht zum Werkzeug machen lassen – über die Tat informieren müssen sie trotzdem”, schreibt ein SZ-Autor in einem Kommentar zum Anschlag in Christchurch. Dem Attentäter sei “eher weniger wichtig” gewesen, wie viele Menschen er tötet. “Wichtiger war ihm, wie viele Menschen das sehen würden.”
Bei speziellen Themen wie dem Klimawandel sind es wohl grundsätzlich zwei Gründe, die Menschen zu Aktivitäten motivieren:
Zwar läßt sich auch für die eigene Person kämpfen, wenn man etwa die gesundheitliche oder berufliche Existenz bedroht sieht.
Aber, man kann auch aus einer moralischen Empörung heraus agieren. Die Schüler-Klimastreiks sind wohl eine Mischform – der Blick in die Zukunft mache in beiderlei Hinsicht betroffen. Was Wunder, dass dies Thema jungen Menschen wichtig ist, das bestätigt unter anderem auch die Tatsache, dass immer mehr Schüler Freitags demonstrieren – über 2000 waren trotz beschissenstem Wetter bei Starkregen und Wind (alle Bilder: Philipp Rothe) auch in Heidelberg wieder unterwegs. Lieber heute im Regen demonstrieren, als später das alles ausbaden zu müssen, was die „heutigen Erwachsenen“ uns hinterlassen, meinte einer der Schüler im Gespräch. (mehr …)