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Der öffentliche Vorverkauf für die Festival-Saison 2019 ist in vollem Gange. In dieser Newsletter-Ausgabe richten wir den Blick auf unseren Artist in Residence Daniil Trifonov. In sechs Veranstaltungen mit Musik von Ludwig van Beethoven bis Arvo Pärt zeigt der Ausnahmepianist sein ganzes Können. Zu den Konzerten begleiten ihn befreundete Musiker und Ensembles, mit denen ihn lange musikalische Partnerschaften verbinden. Mit Trifonov, unserer Fokus-Künstlerin Christiane Karg, Renaud Capuçon und Clemens Hagen treffen sich am 4. Juli in der kING Ingelheim vier Weltstars auf der Bühne, die in wechselnden Besetzungen Werke von Debussy, Tschaikowski und Amy Beach interpretieren. In seinem Rezital am 9. Juli im Kurhaus Wiesbaden greift er für Beethoven, Schumann und Prokofjew in die Tasten. Die beiden Goldmedaillen-Gewinner beim Tschaikowski-Wettbewerb 2011 Trifonov und Narek Hakhnazaryan reisen bei ihrem Programm am 10. Juli auf Schloss Johannisberg in den Osten und spielen neben „Fratres“ von Arvo PärtSonaten von Schostakowitsch und Rachmaninow. Im Konzert mit den Bamberger Symphonikern unter Jakub Hrůša zeigt sich der Pianist und Komponist von beiden Seiten und interpretiert am 16. Juli im Wiesbadener Kurhaus sein eigenes Klavierkonzert. Einen seltenen Blick auf die Person hinter der Musik verspricht das Rendezvous mit Daniil Trifonov – einen Gesprächsabend mit der Musikjournalistin Katharina Eickhoff, am 2. Juli in der Kelterhalle des Rheingau Musik Festivals.
In den nächsten Newsletter-Ausgaben werden wir Ihnen weitere Konzerthöhepunkte aus unseren Schwerpunkten und unsere zentralen Fokus-Künstler vorstellen.
Um die Wartezeit bis zum „Sommer voller Musik“ zu verkürzen gibt es hierunseren Festival-Film sowie hier den Trailer zu unserer Fokus-KünstlerinChristiane Karg.
Karten- und Info-Telefon: 0 67 23 / 60 21 70
Rheingau Musik Festival Servicegesellschaft mbh & Co. KG
Postfach 1125
65367 Oestrich-Winkel
Das Festivalteam freut sich auf Sie |
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Inhaltsverzeichnis
• Artist in Residence: Daniil Trifonov
• Rendezvous mit … Daniil Trifonov
• Christiane Karg, Sopran | Renaud Capuçon, Violine | Clemens Hagen, Violoncello | Daniil Trifonov, Klavier
• Daniil Trifonov, Klavier
• Daniil Trifonov, Klavier | Narek Hakhnazaryan, Violoncello
• Daniil Trifonov, Klavier | Bamberger Symphoniker | Jakub Hrůša, Leitung
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Artist in Residence: Daniil Trifonov
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Daniil Trifonovs Magie kann man sich kaum entziehen: Dass die pianistischen Mittel des 27- Jährigen nahezu grenzenlos sind – ist unverkennbar. Viel mehr als technische Perfektion überraschen immer wieder seine intensive Ausdruckskraft und die Fähigkeit, Musik neu zu deuten. Kollegen wie Kritiker überschlagen sich mit Lob, seine spektakulären Auftritte versetzen das Publikum regelmäßig in begeistertes Staunen. Trifonov, geboren in Russland, ausgebildet in Moskau und Cleveland, lebt in New York, spielt in den größten Konzertsälen der Welt und ist einer der aufregendsten Pianisten der Gegenwart. 2016 zeichnet ihn das Magazin Gramophone als „Artist of the Year“ aus, 2018 gewinnt er seinen ersten Grammy Award. Als Artist in Residence ist Daniil Trifonov ein zentrales Gesicht des Rheingauer Festivalsommers 2019.
„Ich brauche das Publikum während des Spiels, weil es eine ganz andere Atmosphäre erzeugt als beim Üben in einem Zimmer. Eine große Halle mit einer guten Akustik und einem aufmerksamen, responsiven Publikum ist durch nichts zu ersetzen. Im Konzert muss ich gleich da sein. Das Adrenalin sprudelt nur so, ich mag das.“ |
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Artist in Residence
Rendezvous mit … Daniil Trifonov
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2.7. Dienstag, 20.00 Uhr, Kelterhalle des Rheingau Musik Festivals, Oestrich
Daniil Trifonov im Gespräch mit Katharina Eickhoff
Ein Blick hinter die Musikerpersönlichkeit
Daniil Trifonovs Magie kann man sich kaum entziehen: Dass die pianistischen Mittel des 27-Jährigen nahezu grenzenlos sind – geschenkt. Viel mehr als technische Perfektion überraschen immer wieder die intensive Ausdruckskraft und seine Fähigkeit, Musik neu zu deuten. Kollegen wie Kritiker überschlagen sich mit Lob, seine spektakulären Auftritte versetzen das Publikum regelmäßig in begeistertes Staunen. Beim Rheingau Musik Festival tritt Daniil Trifonov seit 2004 auf. Als Artist in Residence zeigt er 2019 in sechs Konzerten sein ganzes Können. Doch ein wahrhaft rundes Bild dieses facettenreichen Künstlers entsteht erst im Austausch über seine Gedankenwelt und seine musikalische Herangehensweise: Es verspricht ein spannendes Gespräch zu werden, wenn die Musikjournalistin Katharina Eickhoff auf den Ausnahmepianisten trifft.
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Artist in Residence
Christiane Karg, Sopran | Renaud Capuçon, Violine | Clemens Hagen, Violoncello | Daniil Trifonov, Klavier
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4.7. Donnerstag, 20.00 Uhr, kING, Ingelheim
Christiane Karg Sopran
Renaud Capuçon Violine
Clemens Hagen Violoncello
Daniil Trifonov Klavier
Claude Debussy Chansons de Bilitis L 97 für Sopran und Klavier
Sonate für Violine und Klavier g-Moll
Pjotr Iljitsch Tschaikowski Trio für Klavier, Violine und Violoncello a-Moll op. 50 „A la mémoire d’un grande artiste“
Amy Beach „Chanson d’amour“ für Sopran, Violoncello und Klavier
„Ecstasy“ für Sopran, Violine und Klavier op. 19 Nr. 2
„A Mirage“ für Sopran und Klaviertrio op. 100 Nr. 1
„Stella Viatoris“ für Sopran und Klaviertrio op. 100 Nr. 2
Kammermusikalisches Gipfeltreffen
Eine Traumbesetzung macht sich auf den Weg nach Ingelheim: Allein unsere Fokus-Künstlerin Christiane Karg und unser Artist in Residence Daniil Trifonov gemeinsam auf einer Kammermusikbühne zu erleben, verspricht schon ein einmaliges Konzerterlebnis. Im kING gesellen sich zu den beiden aber noch Renaud Capuçon und Clemens Hagen, die ebenfalls auf eine überragende Karriere verweisen können: Der eine zählt zu den führenden Geigern der Gegenwart, während der andere mit dem Hagen Quartett seit bald 40 Jahren die internationale Streichquartettszene prägt. In wechselnden Besetzungen inspirieren sich die vier Weltstars mit ihrer Kunst nun gegenseitig und haben dazu ein Programm zusammengestellt, das in intensiven Farben badet. Debussy und Tschaikowski nehmen dann die Amerikanerin Amy Beach in ihre Mitte: Eine Komponistin mit hochromantischer Tonsprache, die in jüngster Zeit endlich wieder in das Bewusstsein der Konzertwelt eindringt.
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Artist in Residence
Daniil Trifonov, Klavier
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9.7. Dienstag, 20.00 Uhr, Kurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal
Ludwig van Beethoven Andante für Klavier F-Dur WoO 57 „Andante Favori“
Sonate für Klavier Nr. 18 Es-Dur op. 31 Nr. 3
Robert Schumann Auszüge aus „Bunte Blätter“ op. 99
Rondo. Presto aus: Sonate für Klavier g-Moll op. 22
Sergei Prokofjew Sonate für Klavier Nr. 8 B-Dur op. 84
Klangmagier auf Entdeckungsreise
„Er ist ein poetischer Extremist am Piano“, schrieb das Magazin Concerti vor einiger Zeit über Daniil Trifonov, „der mit einer so tastenstürmerischen Klangmagie zu Werke geht, dass das Publikum seine Konzerte nicht bloß begeistert, sondern benommen verlässt.“ Über Ludwig van Beethoven hätten die Zeitgenossen sich wahrscheinlich ganz ähnlich geäußert. Deshalb ist es konsequent, dass Trifonov sich immer wieder Beethoven zuwendet: Der große Wiener Klassiker wusste zu überwältigen, Denkmuster aufzubrechen und das Unvorhersehbare zu wagen. Auch Trifonov begibt sich in seinen Interpretationen stets auf die Suche nach dem Unentdecken und Überraschenden. In seinem Rezital auf Schloss Johannisberg lässt er sich durch die Jahrhunderte treiben: Von Beethoven führt ihn der Weg über Schumanns romantische Charakterwerke bis hin zu Prokofjew, der in der dritten seiner beeindruckenden „Kriegssonaten“ die finstere Wirklichkeit ebenso thematisiert wie die Sehnsucht nach Frieden.
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Artist in Residence
Daniil Trifonov, Klavier | Narek Hakhnazaryan, Violoncello
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10.7. Mittwoch, 20.00 Uhr, Schloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal
Daniil Trifonov Klavier
Narek Hakhnazaryan Violoncello
Arvo Pärt „Fratres“ für Violoncello und Klavier
Dmitri Schostakowitsch Sonate für Violoncello und Klavier d-Moll op. 40
Sergei Rachmaninow Sonate für Violoncello und Klavier g-Moll op. 19
Goldmedaillen-Gewinner auf dem Kammermusikpodium
2011 war ein denkwürdiges Jahr für die Musikwelt: In Moskau beim Tschaikowski-Wettbewerb machte ein damals erst 20-jähriger Pianist die Jury Staunen und das Publikum sprachlos. Daniil Trifonov legte mit der Goldmedaille und dem Grand Prix des legendären Wettbewerbs den Grundstein zu seiner atemberaubenden Karriere. Aber noch ein anderer durfte 2011 eine Goldmedaille mit nach Hause nehmen: Auch der Cellist Narek Hakhnazaryan zählt zu den strahlenden Siegern dieses denkwürdigen Jahrgangs. Es ist ein schöner Nebeneffekt des Wettbewerbs, dass Trifonov und Hakhnazaryan sich seitdem immer wieder auf dem Konzertpodium begegnen, ob im Trio oder als herausragendes Duo. Es ist fast selbstverständlich, dass der Russe und der Armenier in ihrem gemeinsamen Kammermusikprogramm vor allem in den Osten Europas reisen. Mit den Sonaten von Schostakowitsch und Rachmaninow stehen dann zwei Schwergewichte der Celloliteratur im Fokus, die mit Virtuosität, Leidenschaft und Temperament gleichzeitig aufwarten.
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Artist in Residence
Daniil Trifonov, Klavier | Bamberger Symphoniker | Jakub Hrůša, Leitung
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16.7. Dienstag, 20.00 Uhr, Kurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal
Daniil Trifonov Klavier
Bamberger Symphoniker
Jakub Hrůša Leitung
Daniil Trifonov Konzert für Klavier und Orchester es-Moll (Deutsche Erstaufführung)
Bedřich Smetana „Má Vlast“ (Mein Vaterland)
Trifonov spielt Trifonov
Erstaunlich aber wahr: Hätte Daniil Trifonov nicht angefangen zu komponieren, wäre wohl auch kein Pianist aus ihm geworden. Zuerst war da nämlich das Komponieren, gesteht er gerne. Das Klavier kam später. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass für Trifonov Komposition und Interpretation gleichwertig nebeneinanderstehen. Damit offenbart sich ein weiteres Mal die Sonderstellung des bescheidenen Weltstars, denn die Doppelbegabungen unter den Komponisten und Instrumentalvirtuosen sind heutzutage rar. Im Konzert mit den Bamberger Symphonikern ist Trifonov nun in beiden seiner Professionen zu erleben. Wie sehr er sich von der Musik seines berühmten Ahnen Sergei Rachmaninow inspirieren ließ, damit hält er in seinem ersten Klavierkonzert definitiv nicht hinterm Berg. Was Virtuosität, Sturm und Drang anbelangt, kann er seine Vorbilder nicht verleugnen und schlägt dennoch einen ganz eigenen Trifonov’schen Weg ein.
- Konzertführer live um 19.15 Uhr im Kurhaus Wiesbaden
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Vielleicht sehen wir uns ja auf dem einen oder anderen Konzert im Kloster Eberbach –
wo unser Redaktionsteam einige Male zu Gast sein wird …
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