Im Laufe ihres Lebens verlieren offene Sternhaufen kontinuierlich Sterne an ihre Umgebung. Dadurch entstehende, langgestreckte „Sternschweife“ bieten Einblicke in Entwicklung und Auflösung eines Sternhaufens. Im Milchstraßen – System sind diese Schweife bisher nur bei massereichen Kugelsternhaufen und Zwerggalaxien entdeckt worden. Für offene Sternhaufen wurde dieses Phänomen lediglich theoretisch vorhergesagt. Forscher der Universität Heidelberg haben erstmals die Existenz eines solchen „Tidal Tail“ nachgewiesen – in dem Sternhaufen, der der Sonne am nächsten liegt, den Hyaden. Die Entdeckung beruht auf der Auswertung von Messdaten des Gaia-Satelliten.
Die Klimakatastrophe ist kaum aufzuhalten, täglich sterben bis zu 130 Tier- und Pflanzenarten aus, und auch um die Menschen ist es nicht gut bestellt: Weltweit nimmt die Ungleichheit zwischen Arm und Reich rapide zu. Gründe zum Verzweifeln? Nein, sagt der Sozialpsychologe Harald Welzer, der gerade in der Zeitschrift Cicero auf Platz 27 der einflussreichsten Intellektuellen des Landes gewählt wurde, in seinem neuen Buch „Alles könnte anders sein“. Indem wir uns fortwährend mit der kommenden Apokalypse beschäftigen, so Welzer, vergessen wir, wie viel Handlungsspielraum wir eigentlich haben. Ihm geht es dabei nicht um Systemumsturz oder einen Masterplan zur Weltrettung, sondern um viele kleine, „anfassbare“ Ansätze zum Besseren: Von der autofreien Stadt bis hin zu Unternehmensformen, die am Gemeinwohl orientiert sind. Die Menschen könnten sich wieder als „selbstwirksam“ erfahren –
Die Botschafterin der Französischen Republik, Anne-Marie Descôtes, ist am 18. Februar 2019 um 16.00 Uhr zu Gast an der Ruperto Carola und spricht zum Thema „Deutschland und Frankreich für ein starkes Jahr 2019“. Der Rektor der Universität Heidelberg, Prof. Dr. Bernhard Eitel, wird die Botschafterin begrüßen. Im Anschluss an den Vortrag besteht Gelegenheit zur Diskussion. Zu der Veranstaltung lädt das Institut für deutsches und europäisches Gesellschafts- und Wirtschaftsrecht in Verbindung mit dem Verein Heidelberger Europagespräche ein in die Aula der Alten Universität, Grabengasse 1. (mehr …)
Der langjährige Greenpeace-Kampagnenmacher Andreas Graf von Bernstorff ist in Heidelberg zu Gast: Am Donnerstag, 21. Februar 2019, um 19 Uhr wird der Experte im Bereich „Campaigning“ in der B_Fabrik, Bergheimer Straße 104, einen Abendvortrag über die Kunst guter Kampagnenführung halten. Daran schließt sich am Freitag, 22. Februar, ein ganztägiger Workshop von 10 bis 19 Uhr ebenfalls in der B_Fabrik an. Die Stabsstelle Kultur- und Kreativwirtschaft der Stadt Heidelberg lädt alle Interessierten zum kostenfreien Vortrag sowie kostenpflichtigen Workshop im inspirierenden Umfeld des Coworking Spaces der Breidenbach GmbH ein. Die beiden Veranstaltungen richten sich an Selbständige und Unternehmen mit Arbeitsschwerpunkten in den Bereichen Kommunikation, Strategieberatung, Marketing und Politik.
Anmeldungen für den Workshop sind möglich über www.xing.com/events.
Die anderen bedrängen unsere Werte und unsere Demokratie – aber wir sind stärker, denn wir sind viele: Die Haltung ist am Freitagvormittag spürbar, als im Historischen Museum die „Frankfurter Erklärung der Vielen“ verlesen wird. „Wir grenzen uns ab gegen alle Versuche, Pluralismus und Vielfalt einzuschränken“, heißt es darin. Es ist der Moment, in dem sich Kunst, Kultur und Wissenschaft gemeinsam erheben für Toleranz und Freiheit, nicht nur in Frankfurt. Zeitgleich folgen Kulturschaffende und Forscher auch in 14 anderen Städten dem Beispiel, das Berlin, Hamburg, Dresden und Nordrhein-Westfalen bereits im November gegeben haben.
In Sydney Pollacks Filmdrama „Der elektrische Reiter“ tritt der Cowboy mit Glühlampen behängt als Werbefigur auf. Wenn sich nun und in den kommenden Jahren Menschen auf ihre Fahrräder setzen, werden sie, vom Helm bis zu den Pedalen, mit fast ebenso vielen Verbrauchern unterwegs sein – selbst die, die kein E-Bike nutzen.
Mobilität wird von Zug bis Flugzeug immer häufiger mit dem Schlagwort „Vernetzung“ verknüpft und die Fahrradindustrie steht da nicht hintan. Treiber der Technologie ist derzeit das Segment der motorunterstützten Fahrräder, der Pedelecs oder E-Bikes, wie sie im Sprachgebrauch genannt werden.
Sherlock, Spybike oder Trojanerbike heißen Systeme, die nicht unähnlich zu denen sind, mit denen man sein Smartphone wiederfindet. Eine kleine Röhre wird dabei im Fahrrad verbaut und der Besitzer kann via App den Standort des Fahrrades ermitteln. So kann das Fahrrad zwar dennoch gestohlen werden. Aber die Chancen steigen, es wiederzufinden.
Wer sein Rad zunächst mal nur bequemer auf- und abschließen möchte, greift zu Rahmenschlössern, die sich via Bluetooth öffnen lassen. Diese Technologie nutzt auch ein neues Bügelschloss von Abus. Es besitzt keinen Schlüssel mehr, sondern lässt sich per App auf dem Smartphone öffnen. Das allein reicht aber noch nicht – es reagiert auch auf Bewegung. Ist der Eigner nicht in der Nähe stößt das Bügelschloss SmartX nach Rütteln Warnlaute aus – wird es massiv bearbeitet, erschallt gar ein Signalton mit 100 Dezibel.
Funknetz für Kleinteile
Die Industrie widmet sich dank Funktechnologie und kleinsten Motoren heute auch Komponenten, die man im ersten Moment nicht erwartet. Elektrische Schaltungen sind im Radsport zwar schon länger üblich. Aber die Funktechnologie hat erst seit einigen Jahren Einzug gehalten. Sie erspart den Herstellern die Verkabelung der Schaltteile und Bedienelemente. Das gibt es nun auch für Mountainbiker und in ihrer jüngsten Auflage lassen sich die einzelnen Schalter je nach Vorlieben des Fahrers per App programmieren.
Was auf den ersten Blick wie ein kurioser Gimmick klingt, ist für ambitionierte Fahrer, die sich in unwegsames Gelände und vor allem steile Abfahrten in der Natur begeben, durchaus reizvoll: Eine Sattelstütze, deren Höhe sich per Knopfdruck am Lenker binnen Sekunden hoch- und runterbewegen lässt. Der Fahrer kann so den Sattel rasch herabsenken, um sich bei derlei Fahrmanövern nicht zu gefährden. Das gilt auch für Rucksäcke, die spezielle Fächer haben, in denen ein Ersatzakku fest und sicher auch bei holpriger Fahrt mitgeführt werden kann.
Der E-Biker steht derzeit zweifelsfrei im Mittelpunkt der Fahrradindustrie. Autozulieferer wie Contitech, Bosch oder auch Brose liefern Technik von Sensoren bis Motoren, die den Fahrradherstellern inzwischen zahlreiche Varianten bieten. Vom Rennrad über sehr geländegängige Mountainbikes und Radreiseräder bis zum Alltagsrad ist für die verschiedensten Anforderungen etwas dabei.
Die Entwicklungen gehen dabei auch in die Details – spezielle Gummimischungen und Pannenschutz zum Preis eines schlechteren Rollwiderstands sollen den Bedürfnissen von E-Bikern entgegenkommen, die die erhöhte benötigte Energie gar nicht spüren, aber im Ernstfall mit einem Platten die größeren Probleme hätten.
Selbst Falträder, die besonders bei ICE-Pendlern beliebt sind, lassen sich inzwischen mit Motor antreiben. Der britische Hersteller Brompton verbaut dafür den Motor in das Vorderrad, der Akku lässt sich in einer Tasche vorne am Gepäckträger einhaken.
Die Vernetzung von Informationen wie getretene Wattzahl, die spezielle Pedale messen, und einer automatischen Schaltung erlauben in Zukunft zum Beispiel auch, dass der Fahrer eingibt, wie stark er treten möchte und die Schaltung wählt dafür immer den richtigen Gang.
Noch ist Luft für Ideen im vernetzten Fahrradbau. Nur mit zwei Sachen tut sich die Branche noch schwer – Bremsen bleiben bis auf weiteres Bauteile mit Kabeln zwischen Steuerung und Bremskörper. Und das Segment der Kinder- und Jugendräder mit E-Antrieb ist zumindest in Deutschland noch klein bis kaum sichtbar. Ob das auf lange Sicht so bleiben wird, ist ungewiss. Sicher ist nur: Kinder wollen sicher kaum ihren Eltern schwitzend hinterherhecheln, wenn die vorne unangestrengt davongleiten.
Vorspann: Science Fiction, die sich verkürzt hat. Keine großen Szenarien mehr, es geht nur noch
darum, wie wir leben wollen. Dort, wo es immer enger, heißer und künstlicher wird, auf der Erde nämlich.
Wir haben freche filmische Antworten gefunden, oft nicht so ganz ernst gemeint, darum umso ernsthafter formuliert.
Wir versprechen Ihnen jedenfalls viel visuelle Inspiration für ihre persönliche Frühlings-Zukunft.
Dank dabei auch an den Heidelberger Frühling!
Zusammen mit mehreren Partnern, u.a. Museen, Festspielen und weiteren Kultureinrichtungen, hat das ZDF eine digitale Kulturplattform unter dem Label ZDFkultur in seine Mediathek integriert. ZDFkultur war eigentlich der Name eines 2016 zu Gunsten des gemeinsam mit der ARD betriebenen Jugendangebots Funk eingestellten Spartenkanals. Mit dem Vorstoß riskiert das ZDF Verstimmungen mit der ARD.
Mit der Ratifizierung eines Zusatzprotokolls der UN-Kinderrechtskonvention vor 15 Jahren am 12. Februar 2004 hat sich auch Deutschland zum besonderen Schutz von Kindern in bewaffneten Konflikten verpflichtet. Das Deutsche Bündnis Kindersoldaten fordert die Bundesregierung zum Red Hand Day auf, keine Minderjährigen mehr in die Bundeswehr aufzunehmen und den weltweiten Stopp der Rekrutierung Minderjähriger als Soldaten zu unterstützen. Derzeit werden rund 250.000 Kindersoldaten in mindestens 19 Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas in bewaffneten Konflikten zum Kämpfen gezwungen oder als Spione, Minensucher und Wachposten missbraucht. (mehr …)
Für Sportbegeisterte bietet Heidelberg jede Menge: Auch im Jahr 2019 gibt es wieder ein vielfältiges Angebot an Veranstaltungen – für Freizeit- und Leistungssportler, aber auch für alle, die die Athletinnen und Athleten anfeuern möchten. Ausrichter sind der Sportkreis Heidelberg e.V., die mehr als 120 Sportvereine in Heidelberg und viele weitere Organisationen. Die Stadt Heidelberg fördert zahlreiche Veranstaltungen mit Zuschüssen oder über ihr Sportförderungsprogramm, die Stadtwerke Heidelberg unterstützen häufig als Sponsor. Für einzelne Veranstaltungen wie den SAS Halbmarathon (7. April), den Drachenbootcup (6. Juli), den Rollstuhlmarathon (7. Juli) oder den Gelita Trail Marathon (6. Oktober) läuft die Anmeldung bereits, für den HeidelbergMan Heartbreak Triathlon (28. Juli) beginnt diese am 15. Februar. Hier eine Auswahl an sportlichen Höhepunkten im Jahr 2019: (mehr …)