Welche Bedeutung haben Denkmäler heute und in Zukunft in Baden-Württemberg, in Deutschland und der Welt? Welche Rolle und Funktion werden Denkmäler im 21. Jahrhundert einnehmen? Die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg sind mit einem neuen Veranstaltungsformat in der Landesvertretung Baden-Württemberg zu Gast.

Neue Denkansätze und Visionen für das kulturelle Erbe sollen diskutiert werden – und die Veranstaltung, die am 18. Februar in Berlin stattfand, soll die Eröffnung eines kontinuierlichen Gespräches sein.

(mehr …)

Feb 2019 | Heidelberg, Allgemein, Feuilleton, Politik, Senioren, Wissenschaft | Kommentieren

Unter dem Motto „Fragen, Forschen, Finden“ lädt die Ruperto Carola zur Kinderuni ein die mit Vorlesungen und Workshops spannende Einblicke in die Welt der Universität bietet. Heidelberger Forscher nehmen dabei Kinder zwischen neun und zwölf Jahren mit auf eine spannende Reise in die Welt der Wissenschaft. Die Experten aus unterschiedlichen Wissensgebieten zeigen unter anderem, wie die Römer Baukunst und Städteplanung in die Gegend um Heidelberg brachten, und gehen der Frage nach, ob die Streiche von Max und Moritz vor Gericht bestraft werden müssten. Sie erklären, wie Impfstoffe entwickelt werden und wo das Licht bleibt, wenn es dunkel wird.
Das Programm mit vier Vorlesungen und 18 Workshops
findet am Samstag, 23. März, von 10 Uhr bis 16 Uhr statt. (mehr …)

Feb 2019 | Heidelberg, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Wissenschaft, Metropolregion Rhein-Neckar, Rhein-Neckar-Kreis | Kommentieren

Hackerangriffe auf das deutsche Stromnetz und andere sogenannte kritische Infrastrukturen haben einem Medienbericht zufolge deutlich zugenommen. Dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) seien in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres 157 solcher Angriffe gemeldet worden, berichtete die „Welt am Sonntag“ unter Berufung auf bislang unveröffentlichte Zahlen der Behörde. 19 Cyberattacken zielten demnach auf das Stromnetz.

(mehr …)

Feb 2019 | Allgemein, Junge Rundschau, Wirtschaft, Zeitgeschehen | Kommentieren

Übersicht, vor der Zerstörung. Gartenanlagen und Dach im alten Zustand

Der 22. Februar ist ein wichtiges Datum in der Geschichte von Schloss Mannheim: Vor genau 100 Jahren wurde es zum Schauplatz eines historischen Ereignisses von besonderer Bedeutung. Nach der Ausrufung der Räterepublik an diesem Tag zogen Mitglieder des „Revolutionären Arbeiterrats“ zum Schloss, das damals Sitz der Justiz- und Verwaltungsbehörden war.
Sie zerstörten das Mobiliar und setzten Aktenschränke in Brand.

Der Aufstand in Mannheim endete am 25. Februar – die politischen Umwälzungen ließen sich nicht aufhalten: Eine neue Staatsform, die Republik, wurde etabliert.

(mehr …)

Feb 2019 | Heidelberg, Allgemein, Feuilleton, InfoTicker aktuell, Metropolregion Rhein-Neckar | Kommentieren

Jeder dritte Grundschüler in Nordrhein-Westfalen hat einen Migrationshintergrund. Ja, da muß man doch, ja da kann man doch nicht einfach … Exaktemang dies Lie singt auch der Integrationsrat: „Das muss Konsequenzen für die Spracherziehung haben“, fordert ebender der. Der Vorsitzende nämlich des nordrhein-westfälischen Integrationsrates, Tayfun Keltek, wirbt für Türkisch-, Polnisch- und Russisch-Unterricht an Grundschulen. Darüber sollte man nachdenken und auch etwas tun können. Aber: „Der Englisch-Unterricht an Grundschulen sollte komplett abgeschafft werden“, sagte Keltek dem Kölner „Stadt-Anzeiger“ am Freitag.

(mehr …)

Feb 2019 | Allgemein, Junge Rundschau, Politik, Sapere aude | Kommentieren

Vor 100 Jahren hielt Max Weber seine berühmte Rede – Ein Rollenmodell für amtierende Politiker ist sie nicht. Der Heidelberger Soziologe wollte einfach zu viel, auch Richard von Weizsäcker hatte von Berufspolitikern keine hohe Meinung. In der Regel sei er  nicht Fachmann, sondern „ein Generalist mit dem Spezialwissen, wie man politische Gegner bekämpft“. Der erste Präsident der Bundesrepublik, Theodor Heuss, dachte ähnlich, machte aber einen Vorschlag, wie Berufspolitiker Selbstkritik üben und sich vor Überheblichkeit schützen konnten: Sie sollten Max Webers Rede „Politik als Beruf“ lesen.

(mehr …)

Feb 2019 | Heidelberg, Allgemein, Essay, Feuilleton, Politik, Wissenschaft | Kommentieren

155 Beiträge
Gehackte Websites: 620 Millionen Accounts zum Verkauf im Darknet

(Bild: geralt)

Auf der Schwarzmarkt-Website Dream Market bietet ein Verkäufer eine mehrere Gigabyte große Datenbank mit aus Hacks erbeuteten persönlichen Daten für 20.000 US-Dollar an. Der Marktplatz befindet sich nicht im öffentlichen Internet – er ist über das Tor-Netzwerk erreichbar.

The Register berichtet in einer Meldung über das Datenleak. Stichproben zufolge seien die Daten echt. Sie sollen von 16 verschiedenen Websites aus den Jahren 2016 bis 2018 stammen. Bei einigen Seiten war bis zum Auftauchen der Datenbank nicht bekannt, dass sie Opfer einer Hacker-Attacke waren.

Beispielsweise war der Hack der Ernährungs-App MyFitness bereits öffentlich. Der Hack der Fotografie-Community 500px wiederum nicht. Die Verantwortlichen der Website setzen derzeit Passwörter zurück und benachrichtigen Betroffene.

Diese Websites sind betroffen – in der Klammer steht die Anzahl der kopierten Accounts:

  • 8fit (20 million)
  • 500px (15 million)
  • Animoto (25 million)
  • Armor Games (11 million)
  • Artsy (1 million)
  • BookMate (8 million)
  • CoffeeMeetsBagel (6 million)
  • DataCamp (700,000)
  • Dubsmash (162 million)
  • EyeEm (22 million)
  • Fotolog (16 million)
  • HauteLook (28 million)
  • MyFitnessPal (151 million)
  • MyHeritage (92 million)
  • ShareThis (41 million)
  • Whitepages (18 million)

The Register zufolge finden sich in dem Datenleak E-Mail-Adressen, Namen und Passwörter. Es sollen keine Bank- oder Kreditkartendaten darin vorkommen. Die Kennwörter sollen nicht im Klartext vorliegen, sondern durch verschiedene Hash-Verfahren geschützt sein. Dabei soll aber in einigen Fällen das schon lange als unsicher geltende MD5-Verfahren zum Einsatz kommen. Käufer der Daten könnten damit behandelte Passwörter in überschaubarer Zeit knacken.

Der Verkäufer der Daten teilte The Register mit, dass er noch über weitere Sammlungen mit gehackten Daten verfügt. Insgesamt soll er im Besitz von über 1 Milliarde gehackter Accounts sein. Ihm gehe das darum, Hackern das Leben einfacher zu machen. Außerdem will er mit dem Verkauf Geld beiseite schaffen.

Kriminelle sollen die kopierten Nutzerdaten von Websites auch einzeln kaufen können. Es ist davon auszugehen, dass sie die Daten für Credential-Stuffing-Attacken nutzen. Bei solchen Angriffen probieren Angreifer Listen mit E-Mail-Passwort-Pärchen bei verschiedenen Online-Services aus, umso Accounts zu kapern. Oft kommt es nämlich vor, dass Opfer bei verschiedenen Services die gleichen Log-in-Daten nutzen.

Seit Anfang des Jahres häufen sich die Veröffentlichungen von durch Hacks erbeutetete persönliche Daten. Erst tauchten persönliche Dokumente von Politikern und Promis auf und wenig später kursierte eine riesige Sammlung mit 773 Millionen Online-Konten durch das Internet.

Lesen Sie dazu auch:

Feb 2019 | €uropa | Kommentieren

Kann sein, dass irgendwo die Wörter lauern,
die wirklich großen, bloßen,
ohne Rankwerk, ohne Mauern,
gegen die wir beim Beschreiben stoßen.

Kann sein, die sind ganz nah,
und ich bin’s, der sich unnahbar
benimmt und glaubt, dass er bestimmt,
was falsch ist und was wahr.

 

(mehr …)

Feb 2019 | Buchempfehlungen, Senioren, Kurz-Text-Arena | Kommentieren

Krankheiten behandeln, das Erbgut „verbessern“: Was KIT hier beitragen kann und welche ethischen Fragen das aufwirft, untersuchen Forscher des KIT. (Foto: Pixabay)

Künstliche Intelligenz könnte helfen, diese zu lösen. Neue therapeutische Ansätze für schwerwiegende Krankheiten scheinen möglich, genauso wie nichtmedizinische „Verbesserungen“ des Erbguts. Technikfolgenabschätzer des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) untersuchen gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) welche Anwendungen realistisch sind und vor welche ethischen Fragen sie die Gesellschaft stellen. „Die moderne Genomforschung will verstehen und vorhersagen, wie genetische Unterschiede zwischen Menschen komplexe Merkmale, wie zum Beispiel Dispositionen …

(mehr …)

Feb 2019 | Allgemein, Junge Rundschau, Kirche & Bodenpersonal, Senioren, Wissenschaft, Forschung | Kommentieren

Das im Universitätsarchiv verwahrte Foto zeigt Karl Jaspers am Rednerpult in der Aula der Alten Universität, vermutlich im Jahr 1947. Bild: Archiv

Der Todestag von Karl Jaspers (1883 bis 1969), einem der wichtigsten deutschsprachigen Philosophen des 20. Jahrhunderts und Wissenschaftler an der Ruperto Carola, jährt sich am 26. Februar zum 50. Mal. Aus diesem Anlass zeigt das Archiv der Universität Heidelberg eine Kabinettausstellung und nimmt mit einer Auswahl von Dokumenten Spuren aus seiner Heidelberger Zeit in den Blick. Die Ausstellungseröffnung findet am Donnerstag, 21. Februar 2019, statt und bildet den Auftakt für mehrere Veranstaltungen zum Karl-Jaspers-Gedenkjahr. Sie sind Teil der „UNESCO City of Literature“-Aktivitäten der Stadt Heidelberg.
Die Kabinettausstellung präsentiert Dokumente von und über Karl Jaspers, die im Universitätsarchiv verwahrt werden, unter anderem zu seiner Studienzeit und seiner Lehrtätigkeit an der Ruperto Carola, aber auch zu seiner Rehabilitierung nach dem Ende des Nationalsozialismus. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf seiner studentischen Hörerschaft, unter der sich zahlreiche berühmte Namen wie Hannah Arendt und Dolf Sternberger wiederfinden. Zur Eröffnung sprechen der Heidelberger Wissenschaftler Prof. Dr. Fletcher DuBois und die Geschichtsstudentin Natascha Hoffmann, die zusammen mit ihrem Kommilitonen Marc Bechtold die Ausstellung konzipiert und umgesetzt hat.

(mehr …)

Feb 2019 | Heidelberg, Feuilleton, InfoTicker aktuell, Senioren, Wissenschaft | Kommentieren

« Vorherige SeiteNächste Seite »