Während  die CDU ihren Katholizismus wiederentdeckt und Studien über psychische Folgen von Abtreibung anfertigen lässt (von ihrer „christlichen“ Flüchtlingspolitik zu schweigen), sucht die SPD ihr spezifisches Populismuspotenzial in Rentenversprechen und sozialen Erleichterungen. Damit macht sie das Geschäft der AfD, meint Götz Aly in seiner Berliner-Zeitung-Kolumne: „Weil die heutige SPD den Leuten soziale Wohltaten in Aussicht stellt, die sie niemals erfüllen kann, verschärft sie die Spannungen zwischen sozialen Ansprüchen und ökonomisch-politischen Realitäten. Auf diese Weise erzeugt sie massenhafte Enttäuschung und betreibt damit – ohne es wahrhaben zu wollen – die Geschäfte rechts- und linksnationaler Populisten.“

Feb 2019 | Allgemein, Junge Rundschau, Politik, Sapere aude, Wirtschaft | Kommentieren