Vor etwa einem Jahr wurde vom Twitter-Account des (links) AfD-Bundestagsabgeordneten Jens Maier ein rassistischer Tweet in Richtung Noah Becker, Sohn des Tennisspielers Boris Becker, abgesendet – der nun 15.000 Euro kosten soll.
Das Landgericht Berlin attestierte eine schwere Persönlichkeitsrechtsverletzung.
Die Autobahn-Schilder wurden gerade ersetzt – das große Luther-Jubiläum ist vorüber, nun wirbt Sachsen-Anhalt mit aller Kraft für das anstehende Bauhaus-Jubiläum.
Die Feierlichkeiten werden zwar nicht an die Dimensionen des 500-jährigen Reformationsjubiläums heranreichen, an nämlich das größte kulturpolitische Ereignis des Jahrzehnts mit einem geschätzten Volumen von 300 Millionen Euro.
Doch auch für das Bauhaus-Jubiläum stellen der Bund und die beteiligten Länder wieder erhebliche Mittel bereit. Die Planungen konzentrieren sich auf die Achse Weimar – Dessau – Berlin. In Weimar war das Bauhaus 1919 von Walter Gropius gegründet worden.
Dort soll im Frühjahr 2019 ein mehr als 22 Millionen Euro teures, neues Museum eröffnen, in dem die Gründungssammlung von Gropius präsentiert wird.
Der Verein MARWIN unterstützt durch eine großzügige Förderung von 15.000 Euro erneut das bereits 2016 ins Leben gerufene Projekt „Erlebnis Zoo“ der Zooschule Heidelberg. Es ermöglicht Klassen aus Förderschulen und sog. Brennpunktschulen, den außerschulischen Lernort Zoo kennenzulernen. In den vergangenen beiden Jahren hat die Zooschule über 100 Schulklassen im Rahmen des Projektes empfangen. Basierend darauf wurde das Projekt nun von Fachkräften überarbeitet und auf die besonderen Bedürfnisse der verschiedenen Gruppen abgestimmt. Sowohl die Kosten für den Zooeintritt als auch die Gebühr für die Zooschule werden von MARWIN e.V. übernommen.
Eine beeindruckende Nachricht hatte das Statistische Bundesamt in dieser Woche zu verkünden. 81 Prozent mehr private Schulen (Wappen: Heidelberg College) gebe es mittlerweile im Vergleich zum Jahr 1992 in Deutschland, die Zahl steige seit 25 Jahren kontinuierlich an.
Was nach einem regelrechten Boom klingt, entpuppt sich nach einem genaueren Blick auf die vergangenen Jahre allerdings nur noch als moderates Wachstum:
So kamen 2017/2018 im Vergleich zum vorherigen Schuljahr gerade einmal zwei Privatschulen dazu – der Anteil der privaten an allen Schulen liegt derzeit bei 14 Prozent – und stieg zuletzt um maximal 0,3 Prozent pro Jahr. Trotz rückläufiger Schülerzahlen ist die Tendenz nach oben dennoch bemerkenswert und gibt der Diskussion um eine zunehmende soziale Spaltung in Deutschland neues Futter.
Eltern von Schülern der vierten Klassen stehen jetzt vor der Entscheidung, eine weiterführende Schule für ihr Kind auszuwählen. Einen kompakten Überblick über das vielfältige Angebot der weiterführenden und beruflichen Schulen bietet der Schulwegweiser 2019 der Stadt Heidelberg. Der Wegweiser ist ein ergänzender Service zu den Informationsangeboten der einzelnen Schulen. Er wird als Stadtblatt-Sonderbeilage am Mittwoch, 16. Januar 2019, an die Heidelberger Haushalte verteilt.
Zum Download wird der Schulwegweiser auch
auf der Homepage der Stadt Heidelberg als PDF-Datei angeboten.
Bürgernähe, die ist neben Bürgerfreundlichkeit für das Handeln der städtischen Mitarbeiter das erste und wichtigste Gebot. Alle Heidelberger sollen die Dienstleistungen und Angebote der Stadt in Anspruch nehmen können – ob mit oder ohne Behinderung. Das schreibt seit 2015 auch das Landes-Behindertengleichstellungsgesetz vor.
Mit dem Wettbewerb „Verwalten. Inklusiv. Gestalten.“ hatten Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner und die Kommunale Behindertenbeauftragte Christina Reiß die Beschäftigten der Stadtverwaltung, der städtischen Einrichtungen und Betriebe dazu aufgerufen, darzustellen, wie sie das Thema „Inklusion“ umsetzen.
2018 war mit Blick auf das vielerorts verlorengegangene Vertrauen in Medien kein einfaches Jahr für den Journalismus und für Plattformbetreiber. Der jährliche Digital News Report der Universität Oxford und des Reuters Instituts wagt nun einen Blick in die Glaskugel – und sieht für 2019 eine massive Entlassungswelle im Medienbereich. Grund dafür sind vor allem fehlende Online-Einnahmen. Auch, weil Paywalls und Abomodelle in ihrer bisherigen Form Widerstand auslösen könnten.

(Interview der dpa im Wortlaut)
nicht nur der Spiegel ein Problem – der Fall gehe die ganze Medienbranche an. Der Präsident des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) fordert im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur eine schonungslose Aufarbeitung des Skandals und warnt vor falscher Branchensolidarität.
Sonst, so der Vorstandsvorsitzende des Medienhauses Axel Springer, drohe das Grundvertrauen in die Medien weiter zu erodieren.
Die „Identitäre Bewegung“ hat sich zu einer bundesweiten Plakataktion vor verschiedenen Redaktionsgebäuden und auch Büros von Parteien und Politikern bekannt. In mindestens einem Fall soll jemand bedroht worden sein. Der Staatsschutz ermittelt nach einer Plakataktion der Identitären Bewegung bei der „taz“, unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung. Die Identitäre Bewegung hat in dieser „bundesweiten Aktion“ am Montagmorgen Plakate an zahlreichen Gebäuden von Medienhäusern, Parteien und Politikern angebracht. Am neuen Berliner Redaktionsgebäude der „Tageszeitung“ („taz“) an der Friedrichstraße brachten nach Polizeiangaben sechs bis sieben Personen Plakate am Haus an, sie verteilten Flugblätter und sollen eine Angestellte bedrängt haben.
Endlich haben wir es: Das „Gute-Kita-Gesetz“. Die zuständige Ministerin wurde sehr gelobt für den schönen Namen, den sie dem Gesetz gegeben hat. Tatsächlich aber heißt das Gesetz gar nicht so, sondern „Gesetz zur Weiterentwicklung der Qualität und zur Teilhabe in der Kindertagesbetreuung“ vom 19. Dezember 2018 (BGBl 2018 I S. 2696). Und ob das Gesetz gut ist oder für gute Kitas sorgen wird, ist umstritten und muss sich erst noch zeigen. Aber die Performance wurde allgemein als gelungen angesehen. (mehr …)