Von mir aufgefordert, mich zu beschreiben, zu schreiben, wer ich bin, beginne ich zu straucheln wie ein Tausendfüßler, der erklären soll, wie er seine Gehbewegungen koordiniert.
Wer sich fragt, sage ich mir aber, wer er sei, ist ja schon halbwegs neurotisiert; er gerät sich selbst ins Gehege beim Bemühen um eine Antwort. Verpflichtet er sich schonungsloser Wahrheitssuche, gerät er allzuleicht in Gefahr, sich exhibitionistisch oder auch masochistisch aufzuführen. Trachtet er hingegen danach, aus seiner Existenz das Beste zu machen und darzustellen, idealisiert und stilisiert er sich unangemessen und belügt sich selbst ebenso wie andere.
Was also tun?
Es gibt nur einen Weg aus diesem Dilemma, nämlich wie ich meine diesen: sich selbst als Einzelschicksal nicht allzu wichtig zu nehmen und sich stattdessen zu fragen, was möglicherweise charakteristisch gewesen sei im eigenen Leben und Erleben für die Kennzeichnung der Zeit, in der man seine Erbsenzählereien verbrachte und noch verbringt.
Der Windows Defender hat eine erstaunliche Entwicklung hingelegt: Im c’t-Test vor einigen Jahren lautete das Fazit noch „Besser als gar nichts“, seit rund einem Jahr spielt er jedoch in einer Liga mit den Virenjägern der etablierten Hersteller. Da drängt sich die Frage auf, ob es sich überhaupt noch lohnt, einen anderen, gar kostenpflichtigen Virenschutz zu installieren. c’t versucht in der aktuellen Ausgabe 3/2019 eine Antwort darauf zu finden.
Im Versuch, einige dieser Fragen, mit denen man bei Betrachtungen von Kunstwerken immer wieder konfrontiert wird, zu klären, will der Vortragende in verständlichen Worten diese Thematik umreißen. Sicherlich gibt es viele Bücher von Experten und Kunstwissenschaftlern, in denen bestimmt viel Fundierteres steht, das ist jedoch oft auch schwer verdaulich.
Der Vortrag will eine Übersicht verschaffen und im Gespräch auftretende Fragen angehen.
Wir laden alle ein, die sich für das Woher und Wohin der Kunst interessieren.
Vom 25. bis 27. Januar 2019 findet der diesjährige Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ für die Regionen Heidelberg, Östlicher Rhein-Neckar-Kreis und Neckar-Odenwald-Kreis in der Musik- und Singschule Heidelberg, Kirchstraße 2, statt.
Junge Musiktalente zwischen sechs und 19 Jahren betreten die Konzertbühne, um sich dem Vergleich mit anderen zu stellen und sich einer Fachjury zu präsentieren.
Unter den mehr als 225 Teilnehmern sind knapp 80 Schüler der Musik- und Singschule Heidelberg.
Alle Wertungsspiele sind öffentlich.
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Facebook sperrt die Photobastei aufgrund ihrer Richtlinien für 30 Tage. Die Photobastei hat einen Bericht von 10vor10 zur aktuellen Punk-Ausstellung auf Facebook aufgeladen. Dieser geht dabei auch auf Fotografien von Sven Marquardt ein, dessen Bilder an der Wand des Museums auch Brustwarzen halbnackter Modelle aus den 90er-Jahren zeigen.
Weil die Photobastei schon einmal mit einer nackten Muse für die Ausstellung der Fotokünstlerin Karin Szekessy Werbung machte und einen Bericht des Züritipps auf die eigene Facebook-Seite postete, gilt die Photobastei als Wiederholungstäterin bei der Verbreitung verbotender Nacktheit im Sinne der Richtlinien von Facebook.
Deshalb wird die Photobastei nun wegen eines Berichtes von 10vor10 für 30 Tage gesperrt.
Am 22.01.2019 um 20 Uhr findet im Zwinger 1 des Theaters und Orchesters Heidelberg ein Gastspiel der Bühne für Menschenrechte mit den „NSU-Monologen“ statt. Das Stück gibt den Familien der Opfer des NSU eine Stimme. Nach der Aufführung beantworten Robert Andreasch von NSU-Watch und Opferanwalt Stephan Kuhn Fragen zum NSU-Prozess. Die Theateraufführung wird für Hörgeschädigte in Gebärdensprache übersetzt.
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(c) Bühne für Menschenrechte |
Sehr geehrter Herr Gottschling, im Sommer des Jahres 2018 endete nach jahrelanger Gerichtsverhandlung der NSU-Prozess gegen Beate Zschäpe und vier Unterstützer der NSU-Terroristen. Die „NSU-Monologe“ erzählen von den jahrelangen Kämpfen dreier Familien der Opfer des NSU, die der juristischen und gesellschaftlichen Aufarbeitung des NSU-Terrors vorausgingen und sie begleitet haben. Sie erzählen von Elif Kubaşık, Adile Şimşek und İsmail Yozgat: von ihrem Mut, in der 1. Reihe eines Trauermarschs zu stehen, von der Willensstärke, die Umbenennung einer Straße einzufordern und vom Versuch, die eigene Erinnerung an den geliebten Menschen gegen die vermeintliche Wahrheit der Behörden zu verteidigen. Die „NSU-Monologe“ sind dokumentarisches, wortgetreues Theater, mal behutsam, mal fordernd, mal wütend – roh und direkt liefern sie uns intime Einblicke in den Kampf der Angehörigen um Wahrheit und sind in Zeiten des Erstarkens von Rechtsextremismus an Aktualität kaum zu überbieten. Die Bühne für Menschenrechte gastiert mit den „NSU-Monologen“ am 22. Januar 2019 auf Einladung des Dokumentations- und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma, des Amtes für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg und HD.net-Respekt im Zwinger 1 des Theaters und Orchesters Heidelberg. Nach der Aufführung findet ein moderiertes Publikumsgespräch statt mit Robert Andreasch von NSU-Watch und Stephan Kuhn, Anwalt von einem der Opfer des Nagelbombenanschlags in der Kölner Keupstraße 2004. Die beiden werden von ihren Eindrücken vom NSU-Prozess vor Ort berichten. In Zusammenarbeit mit der Behindertenbeauftragten der Stadt Heidelberg wird die Aufführung für Hörgeschädigte in Gebärdensprache übersetzt. Außerdem werden englische und türkische Übertitel angeboten. Zur der Veranstaltung laden wir Sie herzlich ein. Wir würden uns außerdem freuen, wenn Sie im Vorfeld in Ihren Medien auf die Veranstaltung hinweisen. 22. Januar 2019 20:00 Uhr, Einlass 19:30 Uhr Zwinger 1, Theater und Orchester Heidelberg Zwingerstraße 3-5, 69117 Heidelberg |
Derweil die Grünen bis heute immer noch das Klischee vom Besser-Wessi bedienen, wünschte Brecht seinerzeit eine freundliche, nicht belehrende Gesellschaft. Vor den Wahlen im Osten hätten – wenns auch schwer fallen mag – die Grünen zumindest den Versuch zu machen, das Image der West-Partei los zu werden.
Immerhin, zu Beginn des Jahres, in dem sich die friedliche Revolution zum 30. Mal jährt und drei Landtagswahlen im Osten anstehen, schlagen die Grünen betont selbstkritische Töne an. Deutlich benennen sie eigene Versäumnisse beim Zusammenwachsen von Ost und West, angefangen beim Wahlkampf 1990 („Alle reden von Deutschland. Wir reden vom Wetter“).