Dreimal gewinnt Boris Becker Wimbledon. Er holt sechs Grand-Slam-Titel und seine erste Million macht er mit 18 Jahren. Sein Name wird zur Marke. Jetzt ist „unser“ Boris aus Leimen plötzlich Allgemeingut. Er ist einer der Großen des Südwestens:
Das SWR Fernsehen zeigt am Donnerstag, 22. November, 22 Uhr, ein Porträt des außergewöhnlichen Sportlers:
„Boris Becker – Einer von hier“:
Tennisidol für Generationen, deutscher Sportheld und wohl eine der Personen, die so stark in der Öffentlichkeit stehen wie weltweit nur wenige andere.
„Ich bin nicht Euer Boris“
Früher gefeiert als Spitzensportler, lebt Boris Becker heute als Sportlegende in London. Und er lebt mit einem Bild, das sich die Menschen von ihm gemacht haben. Öffentlich. Das beinhaltet Einblicke ins Privatleben genauso wie in sein vermeintliches Finanzdesaster. Wenn er heute einen Satz sagt wie „Ich bin nicht Euer Boris“, macht er den weiten Weg eines Mannes deutlich, der weiß, dass er niemals wieder etwas so gut können wird wie Tennisspielen.
Verletzlichkeit, Siegeswille und Einzelkämpfertum
In einem Porträt spüren die Autoren Hanns-Bruno Kammertöns und Michael Wech dem Ausnahmeathleten Boris Becker nach. Wer ist er heute? Wie hat ihn der Hype um seine Person verändert? Die Autoren begleiten seit Ende 2016 die öffentlichen Auftritte Boris Beckers, der sie als einziges Fernsehteam mit in sein Haus nach London nimmt und in die Ferien nach Ibiza. Die Kamera ist dabei, wenn Becker sich einer längst überfälligen Operation am Sprunggelenk unterzieht. Bei all den Begegnungen macht Becker keinen Hehl aus seiner inneren Verfassung. Seine Verletzlichkeit ist zu spüren, sein Siegeswille und manchmal auch sein Einzelkämpfertum.
„Boris Becker – Einer von hier“
Donnerstag, 22. November 2018
22 Uhr, SWR Fernsehen