Die AfD hat mit einem neuen Antrag im Bundestag mal wieder für Wirbel gesorgt. Es geht um dem Umgang mit dem Koran. Der Antrag fordert die Regierung auf „geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Verbreitung von im Koran enthaltenen gesetzwidrigen Inhalten sowie Aufrufen zu unterbinden“.
Unerfreulich und infam, weil mehr als unsachlich, war diese Rede zwar, aber das eigentlich schlimme für diesmal ist nicht, dass
diese „Argumente“ von der Afd kommen, sondern dass dieser AfDler in einigen Punkten
recht zu haben scheint.
Das Wichtigste der Debatte in Kürze: Ein AfD-Antrag zum Islam ist im Bundestag von Abgeordneten der übrigen Fraktionen scharf kritisiert worden. Dabei ging es auch darum, dass die AfD-Fraktion das Schriftstück erst sehr spät zur Verfügung gestellt hatte: lange war nur der Titel bekannt, so dass die Abgeordneten der anderen Fraktionen sehr wenig Zeit hatten, sich damit auseinanderzusetzen. Die übrige Kritik war inhaltlicher Natur: Die AfD fordert in ihrem Antrag die Bundesregierung auf, etwas gegen angeblich rechtswidrige Inhalte des Koran zu unternehmen. Was, bleibt unklar. Verschiedene Redner kritisierten, der Antrag solle Stimmung gegen Muslime machen. Viele Abgeordnete verwiesen darauf, dass das Grundgesetz die Religionsfreiheit garantiere, und zwar für alle Religionen. Die Regierung solle und dürfe sich nicht in die Religionsausübung Einzelner einmischen. Probleme wie Frühehen oder Versuche von Paralleljustiz würden nicht verharmlost, sondern bekämpft.

Nach einer Vorstellung des Masterplanprozesses im Mai d. J. durch Christiane Marks von IMORDE-Projekt- und Kulturberatung, Annette Friedrich, Leiterin Stadtplanungsamt und Bernd Müller, Leiter Vermögen und Bau Baden-Württemberg leitete das Moderationsteam Ursula Stein und Joachim Fahrwald den Abend.
Seit Anfang August läuft nun die Atelierphase im Masterplanverfahren Im Neuenheimer Feld/Neckarbogen. Die vier beauftragten Planungsteams entwickeln dabei erste Ideen für die Zukunft des Neuenheimer Feldes. Aktuell läuft die erste Teilphase:
Die Planungsteams haben die Sommerferien genutzt, um sich mit dem Neuenheimer Feld vertraut zu machen und sich mit den in der Aufgabenstellung formulierten Anforderungen auseinanderzusetzen. Alle Interessierten können jetzt erstmals einen „Blick in die Werkstatt“ werfen: Die Planungsbüros werden ihre Ideen am Mittwoch, 17. Oktober 2018, ab 18 Uhr im großen Hörsaal des Hörsaalzentrums Chemie INF 252 (Im Neuenheimer Feld 252) der Öffentlichkeit vorstellen. Anschließend stehen sie für Rückfragen und Anregungen zur Verfügung. Die Veranstaltung ist für jedermann offen, alle sind herzlich dazu eingeladen.
Die taz, die Zeitschrift
Der Rechte Rand und
das antifaschistische Archiv apabiz haben seit Dezember die Hintergründe der AfD Mitarbeiter und Abgeordneten recherchiert.
Die Texte und eine interaktive Dokumentation finden Sie im folgenden Beitrag.
Das Projekt wurde gefördert mit Mitteln der Otto-Brenner-Stiftung.
Grafik: © Neue Rundschau
Jährlich im Herbst finden in Maastricht die Nederlandse Dansdagen statt. Es ist eines der wichtigsten Festivals für zeitgenössischen Tanz. Das neue Dance Theatre Heidelberg (DTH) unter der künstlerischen Leitung von Iván Pérez hat bereits in seinem ersten Jahr die Möglichkeit, dabei zu sein. Auf der Festivalgala am Freitag, 12.10., ist eine Sequenz der künftigen Neukreation „Impression“ zu erleben. Das Stück (Foto: Sebastian Bühler – Tänzer beim Training im Studio) welches am 7. Dezember im Heidelberger Marguerre-Saal gemeinsam mit dem Philharmonischen Orchester Premiere feiert, dreht sich um die Millennium-Generation, also um die zwischen 1980 und 2000 Geborenen.
Zum Waldfest kamen viele mit Hacken und Schaufeln „bewaffnete“ Familien ins Siebenmühlental,
zahlreiche Kinder und Erwachsene bearbeiteten am 6. Oktober 2018 tatkräftig den Heidelberger Waldboden (alle Bilder: © Philipp Rothe), um junge Bäumchen in die Erde zu bringen. Anlässlich des Titels „PEFC-Waldhauptstadt 2018“ hatte PEFC (Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes) der Stadt 1.000 Bäume gespendet. Das Landschafts- und Forstamt machte daraus unter dem Motto „Wald-Wandel“ nicht nur eine öffentliche Pflanzaktion, sondern gleich ein ganzes Waldfest für Kinder. Bei bestem Wetter zog das kurzweilige, kreative Programm zahlreiche Familien und weitere Interessierte ins Handschuhsheimer Siebenmühlental.
Mitten ins Herz der #MeToo-Debatte stößt Bettina Wilperts großartiges Romandebüt „nichts, was uns passiert“ sie erzählt davon, wie widersprüchlich Anna und Jonas ihren One-Night-Stand in Erinnerung haben.
Dieser Roman bietet alles, was zum Start zu einer Schriftstellerlaufbahn dienen kann – freilich mag Debütanten geben, die noch atemberaubendere Metaphernsaltos schlagen, als die hier ihr erstes Prosawerk vorleglegende, 29jährige Bettina Wilpert.
In der Kategorie Supermärkte ist Kaufland zum „Händler des Jahres 2018“ gewählt worden. Insbesondere bei Preis-Leistungs-Verhältnis, Sortiment, sowie bei Aktionen und Angeboten überzeugte das Unternehmen aus Neckarsulm und holte sich den ersten Platz. Kaufland nimmt diese Auszeichnung als sowohl als Bestätigung und Auftrag zugleich: „Der Preis ist eine tolle Bestätigung unserer Arbeit, gleichzeitig aber auch ein Auftrag für die Zukunft. Die Auszeichnung zeigt uns, dass wir mit unserem Konzept auf dem richtigen Weg sind.
Die Spannung war immens.
Immerhin hat „Werk ohne Autor“,
der neue Film von Oscarpreisträger Florian Henckel von Donnersmarck, bereits einige Vorschusslorbeeren erhalten: Er wurde nicht nur als
einziger deutscher Beitrag für den Wettbewerb der diesjährigen
Festspiele in Venedig ausgewählt, sondern auch zum deutschen Oscar-Kandidaten für den besten nicht-englischsprachigen Film gekürt. Gerade fand in Venedig die Weltpremiere des Donnersmarck´schen – um das vorweg zu nehmen großartigen – Werkes statt.
Heute werfen wir mal einen sagen wir mal ziemlich subjektiven Blick auf Glanz und Elend des deutschen „politischen“ Kabaretts. In der vergangenen Woche im ZDF einmal wieder “Die Anstalt“ angeschaut zu haben das, – dass nämlich auf dem Bildschirm etwas vorhersehbar Richtiges geschieht – war im Grundsatz zwar schön, aber wenn dann doch wieder nur vier Minuten Intelligenz auf 37 Minuten Kalauer kommen, ist man halt schon ein bissle enttäuscht. Oder? Da loben wir uns – heute gehört – Dvořáks „Stabat mater“ in der Heidelberger Peterskirche. Aber das ist ja jetzt nicht unser Thema …