Seit einigen Wochen gilt auch hierzulande ein neues, europaweit vereinheitlichtes Datenschutzrecht. Diese EU-Datenschutzreform hat einige blinde Flecken, die Vereinheitlichung aller Regeln nämlich ist vielfach nur mit viel Schwammigkeit und Rechtsunsicherheit gelungen – und, was Wunder liegt dies alles dezidiert durchaus im Interesse der Datenindustrie. Unter Innenminister de Maizière haben nun sowohl Deutschland wie ebenso die einzelnen Bundesländer vorhandene Umsetzungsspielräume vorwiegend zum Abbau statt zur Stärkung des Datenschutzes genutzt.
Der Chef der Forschungsgruppe Wahlen in Mannheim ist so etwas wie der oberste Demoskop der Republik. Mit seinem Institut befragt er die Bürger nach ihren politischen Neigungen, ergründet ihre Wünsche und Nöte. Merkel und ihre Leute vertrauen ihm, weshalb sie nicht nur Wahlkampfstrategien, sondern häufig auch konkrete Entscheidungen nach seinen Empfehlungen ausrichten. Eine Mehrheit der Deutschen hat nichts gegen die Abschaffung der Wehrpflicht? Dann lasst es uns tun! Den meisten Bundesbürgern geht es so gut wie nie zuvor? Dann lasst uns alle Probleme verdrängen und verkünden, dass wir in Deutschland gut und gerne leben!
Studenten der TU Eindhoven http://tue.nl bereiten sich schon jetzt auf eine erdgasfreie Zeit vor. Sie wollen statt des fossilen Brennstoffs feines Eisenpulver zur Wärmeerzeugung nutzen. Sobald die Körnchen mit Luft in Berührung kommen, oxidieren sie schlagartig. Dabei entstehen hohe Temperaturen. Der Vorteil des alternativen Energieträgers: Bei der Verbrennung entsteht kein Kohlendioxid. Übrig bleibt Rost, der sich recyceln lässt: Er wird wieder zu Eisen, wenn man ihn mit Wasserstoff behandelt, der per Elektrolyse gewonnen wird.
Ein Facebook-Nutzer kommentiert einen Artikel der Welt, sein Konto wird daraufhin wegen Hassrede für 30 Tage gesperrt. Doch darf das US-Unternehmen das überhaupt?
Das Landgericht Frankfurt hat sich nun mit dem Fall beschäftigt und den Eilantrag des Nutzers gegen die Sperrung abgelehnt.
Der Kommentar erfülle die Merkmale einer Hassrede im Sinne von Facebook, heißt es in der Begründung.
Heidelbergs Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner (im Bild vorne rechts) hat sich beim „Global Climate Action Summit“ (GCAS) in San Francisco (USA) für den Klimaschutz stark gemacht und das Heidelberger Engagement gegen den Klimawandel vorgestellt. Auf dem Gipfel vom 12. bis 14. September 2018 sprach er in diversen Veranstaltungsformaten mit hochrangigen Entscheidungsträgern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Dabei ging es um Initiativen und Projekte, mit denen die globalen Klimaschutzziele erreicht werden können und wie insbesondere die Städte einen wichtigen Beitrag dazu leisten können. Ein zentrales Ergebnis des Gipfels: Viele Städte und Bundesstaaten in den USA stehen weiterhin zum Pariser Klimaabkommen.
Ein ehrenamtlicher Bürgermeister in Franken (Bayern) hat seine Karriere leichtfertig aufs Spiel gesetzt. Am Hauptbahnhof in Ansbach wollte er Kokain kaufen. Ab diesem Punkt nahm das Unheil für den 42-jährigen CSU-Politiker seinen Lauf, denn der Dealer entpuppte sich als V-Mann des LKA. Nun droht dem Politiker eine Gefängnisstrafe.
Die Auseinandersetzungen um den Hambacher Forst gehen weiter. Tausende Braunkohlegegner halten die Polizei auf Trab. Auch heute (Stand: Montag 11.30 Uhr) könnte es wieder zu Auseinandersetzungen kommen. Im Hambacher Forst will (will?) die Polizei die Räumung der Baumhäuser von Braunkohlegegnern fortsetzen. «Wir haben noch Arbeit vor uns», schrieb eine Polizeisprecherin am frühen Morgen auf Facebook. Nach den Auseinandersetzungen am Sonntag sei es in der Nacht ruhig geblieben.
Zwei Filme, „El Topo“ (1970) und „Montana Sacra – Der heilige Berg“ (1973), haben Alejandro Jodorowsky seinen legendären Ruf als Meister des subversiven Gegenkinos eingebracht. In den darauffolgenden Jahrzehnten machten die zahlreichen Filme, die der Chilene nicht drehte (insbesondere ein spektakulär gescheitertes „Dune“-Projekt) mehr Schlagzeilen, als die recht wenigen, die er realisieren konnte. Inzwischen beginnt sich dies allerdings zu ändern. Mit einem bislang zweiteiligen autobiografischen Filmprojekt gelang dem auch als Dichter und Comiczeichner aktiven Regisseur ein überraschendes und im Großen und Ganzen auch überzeugendes Comeback.
An den Brückentagen (04./05.10.2015) bietet die Zooschule Heidelberg drei abwechslungsreiche Workshops für Kinder und Jugendliche an, bei denen die Teilnehmer gemeinsam mit den Zoo-rangern einen ganzen Tag im Zoo (inklusive Mittagessen) verbringen. Ein weiteres Angebot im Herbst bietet der Zoo-Intensiv-Kurs, der am Samstag, den 06. Oktober 2018 startet. Kinder und Jugendliche haben hierbei die Möglichkeit, den Zoo und seine tierischen Bewohner ganz intensiv kennenzulernen. Tickets für Workshops (€ 50,-) und „Zoo-Intensiv“ (€ 70,-) gibt es im Vorverkauf an der Zookasse.