Heute, am 20. September 2018 ist Weltkindertag. „Kinder brauchen Freiräume“ – so lautet das Motto in diesem Jahr. Damit rufen UNICEF Deutschland und das Deutsche Kinderhilfswerk Bund, Länder und Kommunen dazu auf, mehr Möglichkeiten zur Beteiligung von Kindern und Jugendlichen zu schaffen. Sie brauchen Freiräume, um ihre Wünsche und Ideen einzubringen und damit ernst genommen zu werden. Politik und Gesellschaft müssen dafür die notwendigen Voraussetzungen schaffen. In ganz Deutschland finden dazu anlässlich mehrere hundert Veranstaltugen statt.
UNICEF-Aktionen zum Weltkindertag auf einen Blick
Neben den Festen in mehreren Städten, passiert noch viel mehr rund um den Weltkindertag. Dieses Jahr gibt es eine wichtige Botschaft direkt aus dem Weltall. ESA-Astronaut und UNICEF-Botschafter Alexander Gerst ruft in einem neu aufgesetzten Musikvideo zusammen mit den Künstlern Sido und Andreas Bourani zu einer besseren Welt für Kinder auf! Gute Songzeilen und eine wichtige Aussage – Reinhören und Mitsingen. Das neu aufgesetzte Musikvideo kombiniert den Blick vom All auf die Erde mit Bildern aus Kriegs- und Krisengebieten. Es untermauert die Forderung, die Augen vor Gewalt, Leid und Elend nicht zu verschließen – und die Rechte der Kinder zu verteidigen.
„Alex Gerst hat mich beim Schreiben der Songzeilen damals inspiriert. Er sieht unseren Planeten aus dem Weltall, und von dort sieht er so friedlich und schön aus. Da kommen einem Krieg, Hunger und all das Elend doch erst recht sinnlos vor“, erklärt Sido. „Also lasst uns endlich etwas daran ändern!“
„Es ist doch verrückt. Wir Menschen zerstören unseren eigenen Lebensraum und denken viel zu wenig an die Zukunft der Kinder“, sagt Andreas Bourani. „Es ist mir wichtig, dass ich einen kleinen Teil dazu beitragen kann, dass ein paar Menschen wachgerüttelt werden. Denn ich bin mir sicher, gemeinsam können wir viel verändern.“
Wie dringend dieser Aufruf ist, zeigt ein Blick auf die neusten Zahlen des UNICEF-Berichts zur weltweiten Ernährungssituation. 150 Millionen Kinder sind wegen chronischer Mangelernährung unterentwickelt. Das liegt vor allem an Klimaschwankungen und Wetterextremen wie Dürren und Überschwemmungen – hinzu kommen Konflikte und wirtschaftliche Krisen.
Alexander Gerst schrieb von Bord der internationalen Raumstation ISS : Wir machten dies Viedeo, weil es wichtig ist, dass wir die Rechte von Kindern schützen. Weil jedes Kind auf dieser Welt ein sicheres, gesundes und fröhliches Leben verdient hat. Und weil jeder einzelne von uns dazu beitragen kann, die Welt zu einem besseren Ort für Kinder zu machen“.
Seit Juni sammeln nun die UNICEF-Ehrenamtlichen ganz viele Träume von Passanten, die alle eins gemein haben: Den Traum von einer besseren und zukunftsfähigeren Welt für unsere Kinder. Wovon träumen Sie? Und wenn Sie mehr über die Rechte von Kindern und unserer Forderung, die Kinderrechte ins Grundgesetz aufzunehmen, lesen wollen, empfehlen wir Ihnen (Link oben) einen Blick in unseren Blogbeitrag.