Dies Buch – man blättert es erst mal durch, legt es erschreckt wieder zur Seite, greift sodann wieder nach ihm, weil man sich zurücksehnt nach dem Schrecken, dem man doch eben und gerade noch entfliehen wollte. Gegenüber dem Titel hübsch aufgereiht die Instrumente, mit denen der Zahnarzt Zähne entfernt. Wer keine Angst vor dem Zahnarzt hat, der betrachte dieses Buch und er wird keinen der nächsten Termine wahrnehmen. Bis der Schmerz überwiegt, das Spiel mit der Angst ist vielleicht doch dort am Schönsten, wo sich die Folter als Dienst am Gefolterten darstellt. Und genau dies das tat die Inquisition auch: Das Geständnis, das dem Verhörten zum Beispiel beim Waterboarding, oder in der eisernen Jungfrau abgepresst wurde, sollte seinem Seelenheil dienen.

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Jul 2018 | Allgemein, Buchempfehlungen, Gesundheit, Senioren | Kommentieren

Wie sieht die digitale Zukunft in der Bildung aus? Dieser Frage geht die Landesregierung Baden-Württemberg mit Unterstützung der Stadt Heidelberg bei einer hochkarätig besetzten Veranstaltung am 4. Juli 2018 in Heidelberg nach. Beim „Festival für digitale Bildung“ in der Halle 02 werden neben Heidelbergs Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner unter anderem Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Innen- und Digitalisierungsminister Thomas Strobl, Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann, Wissenschaftsministerin Theresia Bauer und Landwirtschafts- und Verbraucherschutzminister Peter Hauk über digitale Bildung sprechen. Daneben nehmen Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Forschung und Medien teil. Alle verfügbaren 1.200 Teilnehmerplätze für Bürger waren schnell ausgebucht. Eine Anmeldung ist nicht mehr möglich. (mehr …)

Jul 2018 | Heidelberg, Junge Rundschau | Kommentieren

? Alsdann: Fürze müssen natürlich sein dürfen. Dass die dann auch stinken , wer will das – im Nachhinnein zumal – übel nehmen?

Jedoch hat diese Widerwärtigkeit mit nur üblem Geruch schon lange nichts mehr zu tun! Rückttritt vom Rücktritt auch  nicht!

Soll Seehofer, zurücktreten nämlich, das nun aber – zumindest – endlich auch tun, dieses …

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Jul 2018 | Allgemein, In vino veritas, Politik | Kommentieren

In der detailreichen Darstellung des Theologen Robert M. Zoske über den vor 75 Jahren am 22 Februar mit 24 Jahren zum Tod verurteilten Medizinstudenten wird deutlich, dass das Bild, das die Deutschen von einem der berühmtesten Gegner der Nationalsozialisten haben, unvollständig ist. Hans Scholl war ungewöhnlich mutig, das wusste man; weniger bekannt war, aus welch unterschiedlichen Quellen sein Mut sich speiste. Scholl, das zeigt Zoskes Biografie, war eigenwillig und unangepasst, er war elitär und kompromisslos. Der Anführer der „Weißen Rose“, eine Art säkularer Heiliger, aus dessen Handeln mehrere Generationen von Nachkriegsdeutschen einen gewissen Trost angesichts der Untaten ihrer Väter und Großväter schöpften, wird, so betrachtet, erst recht zur interessanten Gestalt.

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Jul 2018 | Allgemein, Buchempfehlungen, Junge Rundschau | Kommentieren

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