Der 4. FensterLunch als lockeres Branchentreffen der Heidelberger Kreativschaffenden zur Mittagspause hat sich etabliert: Mehr als 150 Gäste kamen zum Treffen am 11. April 2018. „Als ich zum ersten Mal vom Konzept des FensterLunch gehört habe, war ich sofort überzeugt, dass dieser ein Erfolg werden wird. Der Bedarf ist in Heidelberg spürbar und dieses Format trifft genau den Nerv derjenigen, die sich mit Kultur- und Kreativwirtschaft beschäftigen“, äußerte sich Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck begeistert in seiner Rede.
Nehmen wir doch einfach den Dingen, vor denen wir uns fürchten, die Maske ab, gehen wir (es lebe die veritanische Akademie) dem Tod, vor dem wir uns nicht zu fürchten haben, entgegen. Nähern wir uns ihm allein in der Sokrates zugesprochenen unkünstlichen Kühnheit. Nehmen wir dem Tod das „Metaphysische“, denken wir nicht an Hölle, nicht an Teufel, die Erbsünde oder das Paradies. Nehmen wir den Tod als diesseitiges, als irdisches Geschenhen, als Geschenk! Verzichten wir dabei getrost auf alle antiken oder vulgärbiologischen Tröstungen einer „Rückkehr in die Natur“. Das menschliche Leben – dieses menschliche Leben – hört auf. Basta! Anders möchte ich mir das garnicht vorstellen müssen!
Der Tod ist schrecklich, ein Werk des Bösen: so, sagt man und so dachten die Menschen des Mittelalters – was (unter anderem) die Maßlossigkeit erklärt, die Wildheit ihrer Liebe zum Leben: irdische Jenseitsvorstellungen komplementieren ein irdisches Leben.
Die Heidelberger Vorträge zur Kulturtheorie starten am 17. April mit einem Podiumsgespräch zu Leonard Bernstein und beginnen mit der jüdisch-deutschen Kulturgeschichte vom Mittelalter bis in das 20. Jahrhundert. Insgsamt befassen sich die „Heidelberger Vorträge zur Kulturtheorie“ im Sommersemester 2018 mit dem Thema „Juden und Deutsche. Parallelismus im Gegensatz“ an der Ruperto Carola.
Nur der Mensch schuf das höchst eigenartige Universum des Klanges: Was eigentlich ist Musik? Und wozu dient das scheinbar sinnlose Aneinanderreihen von Noten? Der US-Autor Robert Jourdain sucht die Antworten in den Labors der Hirnforscher.
Vier Milliarden Jahre lang war es still auf Erden. Lautlos prasselte der Regen auf den kargen Fels, stumm blies der Sturm durch die Schluchten, die Meere wogten, doch sie rauschten nicht.
Denn die Millionen von Quallen, Würmern, Seelilien, Schnecken und Algen, die das kambrische Meer bevölkerten, waren taub. Noch gab es kein Ohr, das die allgegenwärtigen Schwingungen der Luft und des Wassers in Geräusche hätte verwandeln können. Das Gehör ist ein Spätentwickler der Evolution. Längst erforschten Augen, Geruchs- und Tastorgane die Welt, als der Kosmos des Klanges noch unentdeckt war. Erst vor einigen hundert Millionen Jahren drangen die ersten Kundschafter vor ins Reich der Laute: die Fische. Wasserwellen durchliefen ihre Leiber und reizten die Bewegungssensoren, mit denen ihre Flanken bestückt sind. Diese funkten eigenartige Signale ans Hirn, das Geflecht der Neuronen entlockte ihnen nützliche Botschaften – ein Zufallsprodukt der Evolution begann ein Eigenleben zu führen.
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Eine viertel Milliarde Facebook-Profile sind gefälscht! Daten von 87 Millionen Menschen wurden gestohlen, um Trump zur Präsidentschaft zu verhelfen. Russische Desinformations – kampagnen generierten Milliarden von geteilten Facebook-Beiträgen.
Nichts anderes als eine frontale Kampfansage an uns Verbraucher versuchen (wenngleich klammheimlich) derzeit Nestlé, Coca-Cola, Mars & Co., durchzubringen! Was genau wird da getrieben? Die Verantwortlichen in der Lebensmittelindustrie wissen – was Wunder – sehr genau, dass und warum sich viele Menschen Klarheit über den Zucker-, Fett- oder Salzgehalt in Lebensmitteln wünschen. Sie wissen natürlich auch, dass sich eine große Mehrheit für die Ampelkennzeichnung (siehe Grafik) ausspricht.
Facebook-Mitarbeiter prüfen im Messenger verschickte Fotos und Links. „Inhalte, die gegen die Regeln verstoßen, werden blockiert“.
Der Zugriff ist möglich, weil die Kommunikation über den Facebook Messenger standardmäßig unverschlüsselt ist. Nutzer tauschen intime Nachrichten über Facebook Messenger aus.
Dabei sind sich viele nicht im Klaren, dass Facebooks Mitarbeiter mitlesen und eingreifen können.
Der Mensch ist und bleibt ein lebenslänglicher Tollpatsch. Er rühmt sich des aufrechten Ganges – und fällt doch immer wieder auf die Nase. Glücklich kann er trotzdem werden. Kaum hatten wir gelernt, auf zwei Beinen zu stehen, fielen wir auch schon hin – und hörten damit für eine ganze Weile nicht wieder auf. Wir standen, fielen und waren gefallen. Dies gehörte zu den ersten Lektionen, die das Leben uns lehrte – und keine haben wir gründlicher verinnerlicht: Ich falle, also bin ich.